Schöne Nacht

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G

Gelöschtes Mitglied 15780

Gast
"Ich will mein Steak so rot, daß man das Blut noch spritzen sieht" (Vincent Vega)

Die Prosarhythmik, ich meine die lockere Ungebundenheit, das "Nicht-Metrum" im Erzählstrom, fällt schon auf.
Dafür ist das Motiv, das Geschilderte, in sich konsistent, geschlossen, deutlich. Es ist knapp und dicht, ja: so liegt es in der Lyrikschublade richtig. Man könnte es verknappen, so daß das lockere Parlando sich an schroffen Klippen bräche, ja, könnte man. Muß aber nicht.
Ich vermute, die Erzählperspektive (LyrSie) ist die der Partnerin, nicht deckungsgleich mit dem LyrI, so daß die "Sie" hier in Spiegeldistanz als "Vampir" entdeckt, enthüllt, entblößt werden soll. Stimmts?
 



 
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