Schrebergarten zur Einflugschneise

4,00 Stern(e) 2 Bewertungen

Duisburger

Mitglied
Über das astmathische knattern des benzirasenmähers
bettet sich das satte dröhnen der düsentriebwerke
während rechter hand der hysteriker lautstark
die von hunde zertretenen zuchtrosen beklagt
vorn am zaun schleicht der kleingartenprofos
den zollstock in der linken misst er
strauchhöhen wegbreiten und beetränder
sein bleistift tanzt wie ein derwisch übers papier
lautlos lamentieren seine lippen
nur ab und an ein laut der zufriedenheit
hab ich dich drei zentimeter zu viel
verdammt was habe ich hier zu suchen
die alte axt neben meinem campingstuhl
will geworfen werden
grad als meine hand zum stiele greift
dringt penetrantes in meine nase
es riecht gewaltig
wahrlich nicht nach rosen
mein blick nach links offenbart übles
der mist in der schubkarre dampft noch
ein kerl mit dem strohhut dahinter grinst
für meinen kohl erklärt er ungefragt
drei potentielle opfer sind es nun
die axt findet den weg in meine hand
das reicht schreie ich
greife die stange mit schild
stampfe auf den profos zu
schwinge die axt über dem kopf
seine beine versagen er röchelt
der stahl saust nieder
die stumpfe seite rammt das schild
in die weiche krume
sofort und billigst zu verkaufen
ich muss hier raus
bitte
 

Duisburger

Mitglied
Über das asthmatische knattern des benzinrasenmähers
bettet sich das satte dröhnen der düsentriebwerke
während rechter hand der hysteriker lautstark
die vom hunde zertretenen zuchtrosen beklagt
vorn am zaun schleicht der kleingartenprofos
den zollstock in der linken misst er
strauchhöhen wegbreiten und beetränder
sein bleistift tanzt wie ein derwisch übers papier
lautlos lamentieren seine lippen
nur ab und an ein laut der zufriedenheit
hab ich dich drei zentimeter zu viel
verdammt was habe ich hier zu suchen
die alte axt neben meinem campingstuhl
will geworfen werden
grad als meine hand zum stiele greift
dringt penetrantes in meine nase
es riecht gewaltig
und wahrlich nicht nach rosen
mein blick nach links offenbart übles
der mist in der schubkarre dampft noch
ein kerl mit strohhut dahinter grinst
für meinen kohl erklärt er ungefragt
drei potentielle opfer
die axt findet den weg in meine hand
das reicht schreie ich
wildes augenrollen
greife die schildbewehrte eisenstange
stampfe auf den profos zu
schwinge die axt über dem kopf
seine beine versagen er röchelt
der stahl saust nieder
die stumpfe seite rammt das schild
in die weiche krume
sofort und billigst zu verkaufen
ich muss hier raus
bitte
 



 
Oben Unten