Schreiben

S

Sanne Benz

Gast
liebe anemone,
deine zeilen sprechen mir aus dem herzen.
denn einige meiner texte entsprechen TATSÄCHLICH meinem derzeitigen gefühlen..und da hast du recht..
Wenn sie geschrieben und gelesen werden,man selbst und andere sich damit auseinander gesetzt haben..dann sind sie schon ganz andere..
ich mag so kurze texte,wenngleich ich da viele rüffel selbst schon für einstecken musste..:)
lg
sane
 

anemone

Mitglied
Liebe Sanne

Momentan halte ich mehr von dem Gegenteil: Laufe, fahre, lenk mich ab. Lass mir den Wind um die Nase wehn.

Wie lange noch ist das Wetter so herrlich?
 
S

Sanne Benz

Gast
liebe anemone..
das tu ich noch nebenbei..:)
nachdem ich mal zwei monate mit literatur nix am hut hatte..
nichts schreiben konnte..und wollte..
lese ab und an mal was von anderen hier aus der lupe..haben ja einige schon bücher draussen.
ok..schönen abend..
heisser kakao wartet..
und morgen soll wohl das schöne wetter vorbei sein..schade..war schön warm heute..
lg
Sanne
 
Z

ziner

Gast
Hi ane
Oh, diese Leichtfertigkeit... und dann auch dafür noch gelobhudelt werden... Aber vermutlich warst du abgelenkt... oder zu gefesselt von dem profanen Gedanken...
Aber bovor ich mich wieder dem Vorwurf der Unsachlichkeit aussetze: Seit wann sprengen Ketten? Sie werden allenfalls gesprengt. Wenn du dieses "läßt" wegnimmst, bekommen wir schon so etwas wie Sinn. Und dann wäre da noch dieses verdammte, vermaledeite "und" gegen das anzuschreiben ich nicht müde werde. Nimm es raus! Tilge! Verwerfe! Entferne! Du brauchst es nicht es ist ein Füllsel. Etc.

z

PS: Nebenbei bemerkt finde ich Gedichte, die sich ohne Bedeutungsverlust auch in Prosa lesen ließen langweilig, wenn sie behaupten gedichtet zu sein. Dieses ist einfach so dahingesagt, daran ist nichts gedichtet, verdichtet durch Dichtung zu neuer Bedeutung gebracht oder deren Sinn erweitert worden. Das ist ärgerlich. (Zumal ich hier gerade meine Zeit verschwende um diese Stellungnahme zu verfassen)
 
S

Sanne Benz

Gast
hallo ziner,
DAS hier sehe ich als einen Kurzgedanken an.
Für manch einen hier ist man vielleicht nur GUT,wenn man ellenlange gereimte Gedichte schreibt.
Aber es sind doch oft(wie auch selbst Hesse es schrieb)gerade solche gedanken,die inspirieren..und ich will auch etwas reininterpretieren können..
Bei den langen Gedichten ist oft kein Platz mehr für eigene Gefühle und Interpretationen..sie sind so..so fertig.

Ich finde,wenn man kommentiert,dann doch nicht um unten drunter zu schreiben,das eigentlich die zeit dafür zu schade war/ist.
Dann doch lieber sein lassen.

Das mit den Ketten.Vieles was einen Menschen betrifft,unterschiedliches..können die "Ketten" sein..
oder Knoten..die sich lösen..

Lobhudelei..
wenn jemand unter deinen text positives schreibt,bist DU doch auch nicht abgeneigt und beschwerst dich.
Mein Kommentar ist nicht bös gemeint..
lg
sanne
 

anemone

Mitglied
Ihr hab Recht

wenn man schon so etwas von sich gibt, sollte man sich dazu
auch wenigstens äußern in schriftlicher oder mündlicher Form

Dazu fällt mir dann folgendes ein:

Eine Bereicherung: Die Sprache
Wie schön, dass es die Sprache gibt
Auch wenn der Dichter schreibt:
Geliebte, ich bin so sehr in dich verliebt
So muss es dennoch nicht bedeuten
dass dies so ist in Wirklichkeit
denn er wird sicherlich versuchen
dass sich am Ende alles reimt.
Drum redet miteinander, sprecht!
Nicht jeder wird ein Berthold Brecht.
 
Z

ziner

Gast
Hi Sanne,
das ist es ja: hier ist nie etwas bös gemeint...
Im Ernst. Ich finde in der Kürze liegt die Würze. (Meine Texte sind kurz.) Ich finde aber auch, daß Kurzgedanken nicht zu kurz denken dürfen. Oder ist das nicht weit genug gedacht? Oder nicht lang genug?
Nichts, absolut nichts gegen kurze Texte. Ja bitte. Mehr davon. Aber bitteschön nicht schnöde und leichtfertig hingerotzt. Da fühle ich mich als Leser beleidigt. Aus diesem Gedanken kann man viel mehr heraus- (oder hinein) dichten.
Noch kurz zu den Ketten: Ich verstehe, was gemeint ist, bin aber mit der sprachlichen Umsetzung nicht einverstanden. Schreiben sprengt Ketten. (Dieses "läßt" hat an der Stelle nichts verloren.)
Einigermaßen verwirrt lese ich dies "(...) oft kein Platz mehr für eigene Gefühle und Interpretationen..sie sind so..so fertig."
Raum für Interpretationen ist immer. Was die Gefühle angeht bin ich unschlüssig. Ein Gedicht ist wie eine Perlenkette. Es hat ein Anfang und eine Ende und dazwischen ist ein Verschluß. Ich kann mir die Kette umhängen und sehen ob sie mich kleidet, ob sie mir paßt. Ich kann jedoch nicht meine eigenen schwarzen Perlen hinzufügen, ohne sie zu zerstören... (hm, ist das Bild einigermaßen gerade?)

in diesem sinne: z

PS: Kommentieren ist meistens Zeitverschwendung, weil niemand wirklich gerne auf Kritik reagiert. Zumal dann, wenn Kritik persönlich genommen wird
 
S

Sanne Benz

Gast
hallo ziner,
ich sage nicht,das an deiner meinung nichts dran ist..
is ok,denn auch das regt ja wieder zum nachdenken an..
"läßt" ja,kann sein,das es stört.Einfach weg lasen,oder?
sprengt Ketten..KANN Ketten sprengen..?
Naja,es nie ganz einfach,bin darum vorsichtig geworden.Gerade weil auch die gefühle,die man beim schreiben von kommentaren hat..falsch gesehen werden.
Naja,zeitvergeudung ist das für mich nie.Mein Gott,ich HÖRE,wenn was kommt..hab ich grad zeit..dann geh ich hin und antworte.
Klar,hätte grad meine Pflanzen giessen können oder wäsche aufhängen können..
das mach ich jetzt..obwohl eigentlich seit tagen ins bett gehöre..
Kritik: wenigstens sagst DU ja nicht nur: der text ist scheisse.
Mit dieser Art von "kritik" ist schwer umzugehen..:)
lg
sanne
 
Z

ziner

Gast
Hi Sanne,
Das "läßt" ist keine Frage von Interpretation, sondern ganz einfach eine grammatikalische.
Es stört nicht, es ist schlichtweg falsch.

Gute Besserung.

z
 
S

Sanne Benz

Gast
halo ziner,
wollt grad das weite suchen..
das ist völlig klar,das es nix mit interpretation zu tun hat..ja,ich sag ja..es kann weg.
ich mag sowieso eher immer weniger-ist-mehr..oft..auf jeden fall.
danke
lg
sanne
 



 
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