Tula
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Schreibversuch in 12000 Meter Höhe
Drei Stunden Flug könnt' ich im Schlaf verbringen,
wär nicht der Schmerz im Knie und grelles Licht.
Doch Höhenluft verleiht Gedanken Schwingen;
sie tragen mich – mein Vorsatz – zum Gedicht.
Beim Blick nach unten bleibt mir nicht verborgen,
der Wald bedeckte einst so manchen Hang.
Ich schreib': Die Freiheit scheint hier ohne Sorgen!
Da fällt mir ein, dass Mey die schon besang ...
Ich überleg', warum die Räuber rauben
und Vater Staat vom Lohn die Hälfte frisst.
Vielleicht, reim' ich, fehlt mir der rechte Glauben,
dass ... hier mein Brötchen doch kein Gummi ist!?
Wozu gab die Entwicklung Männern Glatzen?
Woher, frag' ich, kommt dieser „Längen-Neid“?
Mich dünkt, dass ALLE Frauen zu viel schwatzen
und … dass im Flieger stets ein Baby schreit …
So schlag' ich mit den Flügeln. Bei der Enge
und Lärm fällt mir jedoch das Schreiben schwer.
Dann geht es endlich abwärts ins Gedränge.
Ich gebe nach und auf. – Das Blatt blieb leer.
Drei Stunden Flug könnt' ich im Schlaf verbringen,
wär nicht der Schmerz im Knie und grelles Licht.
Doch Höhenluft verleiht Gedanken Schwingen;
sie tragen mich – mein Vorsatz – zum Gedicht.
Beim Blick nach unten bleibt mir nicht verborgen,
der Wald bedeckte einst so manchen Hang.
Ich schreib': Die Freiheit scheint hier ohne Sorgen!
Da fällt mir ein, dass Mey die schon besang ...
Ich überleg', warum die Räuber rauben
und Vater Staat vom Lohn die Hälfte frisst.
Vielleicht, reim' ich, fehlt mir der rechte Glauben,
dass ... hier mein Brötchen doch kein Gummi ist!?
Wozu gab die Entwicklung Männern Glatzen?
Woher, frag' ich, kommt dieser „Längen-Neid“?
Mich dünkt, dass ALLE Frauen zu viel schwatzen
und … dass im Flieger stets ein Baby schreit …
So schlag' ich mit den Flügeln. Bei der Enge
und Lärm fällt mir jedoch das Schreiben schwer.
Dann geht es endlich abwärts ins Gedränge.
Ich gebe nach und auf. – Das Blatt blieb leer.