Schweres Grau

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Carina M.

Mitglied
Ein grauer Schimmer lag über der Stadt
als ich in der Wüstenlandschaft
meiner Kissen erwachte
hing noch der mörderische Hauch
davonschleichender Nachtgeister
in zerbröckelnden Traumruinen.

Schlafmüde Lider kämpften schwer
mit Öffnungszeiten des Tages
der sich mühsam im Morgen aufschüttelte

zögernd erste Strahlen gebar
goldgerahmte Wolkengebilde
auf die Reise schickte ins
Irgendwo

blieb Grauen zurück
 
Tip:

Ein grauer Schimmer lag über der Stadt
als ich in der [strike]Wüsten[/strike][blue]Berg[/blue]landschaft
meiner Kissen erwachte
hing noch der mörderische Hauch
davonschleichender Nachtgeister
in zerbröckelnden Traumruinen.

liebe grüße
gernot
 

Carina M.

Mitglied
Hallo Gernot,

ich danke dir fürs Lesen und deinen Voerschlag.

Aber... die Wüste muss bleiben denn..
in einer [blue]wüsten Landschaft[/blue]... nach einer unruhigen Nacht

Liebe Grüße,
Carina
 

Franke

Foren-Redakteur
Teammitglied
Hallo Carina!

Diesen kurzen Moment zwischen Schlafen und Erwachen nach einer unruhigen Nacht hast du gut eingefangen.

Schlafmüde Lider kämpften schwer
mit Öffnungszeiten des Tages
der sich mühsam im Morgen aufschüttelte
Diese Strophe besticht durch gelungene Bilder und auch das "Irgendwo" ist gut gesetzt.

Gelungen, sehr gerne gelesen!

Liebe Grüße
Manfred
 
H

Heidrun D.

Gast
Liebe Carina,

leider kann ich die Meinung meiner Vorkommentatoren gar nicht teilen. Ich finde das Gedicht nicht gut.

Durch das Übermaß an Adjektiven verdirbst m. E. die schöne Grundidee des Textes (in anderen Foren git es sog. "Feinde der Adjektive", die Obacht auf solche Dinge geben. ;))

Warum nicht schlichter?

Ein grauer Schimmer lag über der Stadt
als ich in der Landschaft
meiner Kissen erwachte
hing noch ein Hauch
von Nachtgeistern
in zerbröckelnden Traumruinen.

Schlafmüde Lider kämpften schwer
mit Öffnungszeiten des Tages
die sich mühsam im Morgen aufschüttelten

zögernd erste Strahlen gebar[red]en [/red]
goldgerahmte Wolkenbilder
auf die Reise geschickt ins
Irgendwo

blieb Grauen zurück
Lies dir bitte mal in der Rubrik "Theorie" den Artikel von Vera-Lena durch ... vielleicht erklärt sich dann vieles.

Herzliche Grüße
Heidrun
 

Carina M.

Mitglied
Liebe Heidrun,

danke fürs Lesen und Gedanken machen.

Es ist nicht zwingend, dass es dir gefallen muss.

Deine Meinung sei dir belassen. :)

Ich nehme mir allerdings die Freiheit heraus es so stehen zu lassen wie ich es geschrieben habe.
Ich mag Blumen.:)

Und... gebar ist schon richtig so, denn es ist der Morgen und es sind nicht die Lider.

Liebe Grüße,
Carina M...agic
 

Ralf Langer

Mitglied
Hallo Carina,
" Abschied" und " schweres grau",
da öffnet sich eine Seele ganz weit dem Leser!
Mutig, weil ich spüre wie wenig Distanz ist,
aber nicht rührselig.

Wenn du magst lies mal meinen " Tagesablauf"

Ist irgendwie ähnlich und doch ganz anders

Gerne gelitten
Liebe Grüße
RAlf
 

Carina M.

Mitglied
Hallo Ralf,

Danke für deine Worte und für deine Meinung wie dieser Text auf dich wirkt.

In der Tat öffne ich beim Schreiben (fast) immer meine Seele, vielleicht manchmal zu weit, denn dadurch kann man auch sehr schnell verletzt werden.

Aber es ist wie es ist,
hier steh ich nun, ich kann nicht anderes.

Ich werde zu deinem Tagesablauf noch etwas schreiben.

Derweil liebe Grüße,
Carina
 



 
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