Seelenfarben
Schwarz und rot,
Erinnerung und Tod,
grau und weiß,
das, was ich nicht weiß.
Gezackter Sprung im Glas
kündigt an, was ich vergaß,
tropfendes Blut,
Qual, die niemals ruht.
Im Dunkeln sehend blind,
stumm schreiendes Kind,
erstarrt angstvoll bebend,
vor Schmerz gefühllos schwebend.
Kalte Augen, heißes Feuer,
schattenhaftes Ungeheuer,
eisiges Blau, warmes Rot,
grausame Stimmen beschwören den Tod.
Gekreuzigt, geopfert, gestorben,
die Wahrheit im Nebel verborgen,
gefesselt an die ewige Nacht,
stets aus dem traumlosen Albtraum erwacht.
Verzweifelt, erschlagen von Bilderblitzen,
erstickende Hände und Messerspitzen,
gefangen im Loch der Vergangenheit,
auf der Suche nach dem Weg, der befreit.
Wer kann Totes wiedergeben?
Wer hält Lebendiges am Leben?
Erkenne meine Seelenfarben,
den wirren Code meiner Seelennarben.
Schwarz und rot,
Erinnerung und Tod,
grau und weiß,
das, was ich nicht weiß.
Gezackter Sprung im Glas
kündigt an, was ich vergaß,
tropfendes Blut,
Qual, die niemals ruht.
Im Dunkeln sehend blind,
stumm schreiendes Kind,
erstarrt angstvoll bebend,
vor Schmerz gefühllos schwebend.
Kalte Augen, heißes Feuer,
schattenhaftes Ungeheuer,
eisiges Blau, warmes Rot,
grausame Stimmen beschwören den Tod.
Gekreuzigt, geopfert, gestorben,
die Wahrheit im Nebel verborgen,
gefesselt an die ewige Nacht,
stets aus dem traumlosen Albtraum erwacht.
Verzweifelt, erschlagen von Bilderblitzen,
erstickende Hände und Messerspitzen,
gefangen im Loch der Vergangenheit,
auf der Suche nach dem Weg, der befreit.
Wer kann Totes wiedergeben?
Wer hält Lebendiges am Leben?
Erkenne meine Seelenfarben,
den wirren Code meiner Seelennarben.