Anonym
Gast
Aufgedunsen Mondgesicht, in der bleichen Miene Augen wie von schwarzem Wasser bedeckte Abgründe. Lärm schwappt über dünnes Haar und dünne Haut. Du preßt die Hände gegen die Ohren, doch ihre Stimmen und ihr Gelächter sickert durch deine Finger wie Zeit, die in Sandkörnern durch die Enge der Uhr rinnt.
Du öffnest den Mund, und Töne perlen hervor. Du schließt die Augen, und Farben spielen Haschen im Schwarzrot deiner Augenlider. Dein Blick öffnet sich wieder, und alles Sein spiegelt sich darin.
Die Welt dreht sich um dich herum. Du greifst nach dem Moment und verleibst ihn dir ein. Die Welt hält ihren Atem an, für die Sekunden, in denen du zu ihrer Achse wirst. Sie stirbt, weil deiner Seele Tod wie eine Seuche überspringt, von dir auf sie. Du leihst ihr deinen Atem, dein Herz schlägt auch für sie.
Kühle Wellen schwappen über elektrisiertes Haar und heiße Haut. Du öffnest die Arme weit, und Zeit sickert aus deinen Fingern. Du atmest Leben aus. Dann läßt du dich treiben.
Wie Seifenschaum wirst du von der Haut der Welt gespült, aber der Wind trägt noch immer deinen Atem.
Du öffnest den Mund, und Töne perlen hervor. Du schließt die Augen, und Farben spielen Haschen im Schwarzrot deiner Augenlider. Dein Blick öffnet sich wieder, und alles Sein spiegelt sich darin.
Die Welt dreht sich um dich herum. Du greifst nach dem Moment und verleibst ihn dir ein. Die Welt hält ihren Atem an, für die Sekunden, in denen du zu ihrer Achse wirst. Sie stirbt, weil deiner Seele Tod wie eine Seuche überspringt, von dir auf sie. Du leihst ihr deinen Atem, dein Herz schlägt auch für sie.
Kühle Wellen schwappen über elektrisiertes Haar und heiße Haut. Du öffnest die Arme weit, und Zeit sickert aus deinen Fingern. Du atmest Leben aus. Dann läßt du dich treiben.
Wie Seifenschaum wirst du von der Haut der Welt gespült, aber der Wind trägt noch immer deinen Atem.