Selbstgespräch...

Das Licht, abtrünnig wie es ist zieht an mir vorüber.
Kein Greifen lohnt, kein Springen hoch reicht um es zu fangen.
Neckend, lachend lockt es mich.

„Aufpassen musst du.“ ruft es
„Du darfst mich nicht verpassen!“
„Nun“, ruf ich zum Licht, „da ist noch der Schatten.“
Und wende mich der Stille zu.

Der Schatten, mein treuer Freund verlässlich ohne Gleichen
umfängt mich immer wenn ich falle, spendet Trost in Allem.
„Aufpassen musst du,“ mahnt er mich „auf der anderen Seite ist das Licht.“

„Warum?“, frag ich den Schatten aus der Stille,
„Das Licht ist doch mein freier Wille.“
Und drehe mich um.

„Licht ist nicht der Wille, es ist dein Blender der Gedanken.
Was nützt dir das Leuchten wenn es erlischt.
Sicher bin nur ich, nicht das hüpfende Licht.“

Ich nicke ihm bedächtig zu.
Hier der Schatten da das Licht, das Eine lockt der Andere verspricht. Welche Seite soll ich wählen?

Da hallt es aus der Stille. „Du kannst nicht wählen in einem Kreis. Ohne Schatten auch kein Licht,
vergiss das nicht!“

Da raune ich zur Stille:
„Und so was nennt sich also freier Wille.“
 

Bernd

Foren-Redakteur
Teammitglied
Hallo, Sanzet,
das Gedicht spricht schwerwiegende und interessante Probleme an.
Es ironisiert am Schluss die Aussage: "Und sowas nennt sich nun freier Wille!"

Kommasetzung fällt Dir schwer, hier Hinweise:
Das Licht, abtrünnig wie es ist[red],[/red] zieht an mir vorüber.
Kein Greifen lohnt, kein Springen hoch reicht[red],[/red] um es zu fangen.
Neckend, lachend[red],[/red] lockt es mich.

„Aufpassen musst du.“ ruft es[red],[/red]
„Du darfst mich nicht verpassen!“
„Nun“, ruf ich zum Licht, „da ist noch der Schatten.“
Und wende mich der Stille zu.

Der Schatten, mein treuer Freund[red],[/red] verlässlich ohne Gleichen[red],[/red]
umfängt mich immer[red],[/red] wenn ich falle, spendet Trost in Allem.
„Aufpassen musst du[red]“,[/red] mahnt er mich[red],[/red] „auf der anderen Seite ist das Licht.“

„Warum?“, frag ich den Schatten aus der Stille,
„Das Licht ist doch mein freier Wille.“
Und drehe mich um.

„Licht ist nicht der Wille, es ist dein Blender der Gedanken.
Was nützt dir das Leuchten[red],[/red] wenn es erlischt.
Sicher bin nur ich, nicht das hüpfende Licht.“

Ich nicke ihm bedächtig zu.
Hier der Schatten[red],[/red] da das Licht, das Eine lockt[red],[/red] der Andere verspricht. Welche Seite soll ich wählen?

Da hallt es aus der Stille. „Du kannst nicht wählen in einem Kreis. Ohne Schatten auch kein Licht,
vergiss das nicht!“

Da raune ich zur Stille:
„Und so was nennt sich also freier Wille.“
Ich hoffe, ich habe nichts übersehen. Zeichensetzung ist wichtig und sollte innerhalb eines Gedichtes konsistent verwendet werden.
 
Das Licht, abtrünnig wie es ist, zieht an mir vorüber.
Kein Greifen lohnt, kein Springen hoch reicht, um es zu fangen.
Neckend, lachend, lockt es mich.

„Aufpassen musst du.“ ruft es,
„Du darfst mich nicht verpassen!“
„Nun“, ruf ich zum Licht, „da ist noch der Schatten.“
Und wende mich der Stille zu.

Der Schatten, mein treuer Freund, verlässlich ohne Gleichen
umfängt mich immer, wenn ich falle, spendet Trost in Allem.
„Aufpassen musst du“, mahnt er mich, „auf der anderen Seite ist das Licht.“

„Warum?“, frag ich den Schatten aus der Stille,
„Das Licht ist doch mein freier Wille.“
Und drehe mich um.

„Licht ist nicht der Wille, es ist dein Blender der Gedanken.
Was nützt dir das Leuchten, wenn es erlischt.
Sicher bin nur ich, nicht das hüpfende Licht.“

Ich nicke ihm bedächtig zu.
Hier der Schatten, da das Licht, das Eine lockt, der Andere verspricht. Welche Seite soll ich wählen?

Da hallt es aus der Stille. „Du kannst nicht wählen in einem Kreis. Ohne Schatten auch kein Licht,
vergiss das nicht!“

Da raune ich zur Stille:
„Und so was nennt sich also freier Wille.“
 



 
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