Seufzer

Ach
wenn man doch
selbst entscheiden könnte
ob man gewinnt
oder verliert
wenn man einfach
aufstehen könnte
von diesem Stuhl
und hinausirren
in die Nacht

Hallo Franke,

neben dem störenden "könnte" frag ich mich auch nach wiederholtem Lesen, Warum eigentlich nicht?

Der Seufzer ist doch recht allgemein gehalten, du verschweigst uns Lesern die Geschichte.

cu
lap

Schopenhauer?

Hi Franke,
Wo ein Wille ist ist auch ein Weg?
Was ist das?
Die Freiheit das Wollende auch zur Vollendung durch
die Tat umzusetzen.

Schön einfach hingestellt hast du diese Last
mit einem simplen Stuhl.
Stell dir vor du hättest zwei Stühle in diesem Raum!

Dann würden wir uns wohl zwischen ihnen setzen!

Hat mir sehr gefallen
LG
Ralf

Mein Eindruck ist:

Das LI kann nicht. Auch wenn es wollte.

Oder liege ich da falsch?

Grüße von Wipfel

Hallo ihr drei!

Wie Wipfel es richtig erkannt hat, ist es manchmal gar nicht so einfach von diesem Stuhl aufzustehen.
Eine Geschichte dazu gibt es nicht, lieber lapismont. Ich denke jeder hat seine eigene Geschichte, bzw. eigenen Stühle.

Es geht mir in meinem Gedicht aber gar nicht so sehr um den Stuhl, sondern um die Unfähigkeit die eigene Bequemlichkeit hinter sich zulassen.

Danke für eure Gedanken und Kommentare!

Liebe Grüße
Manfred

Für ein Hinausirren ist das Gedicht ganz schön planmäßig! LG revilo

Es ist wohl das Ungewisse, das einem
Angst macht und der Mensch am Vertrautem
festhält; da hilft kein Seufzer ...wenn
er es nicht wagt

und meine Frage, lieber Manfred:
ist es nicht immer ein Gewinn?
Im Nachhinein oder auf eine lange
Sicht und die Erfahrung?
Diese Entscheidung liegt an einem selbst,
es sei denn Du meinst hier das Schicksal,
das für einen entscheiden lässt, und viele
sich damit zufrieden geben.

Ich kann hier viele meiner Geschichten
hineininterpretieren, mit dem
Unterschied, dass ich in das Dunkle
hinausirrte

Mir gefällt's!

Sehr gern gelesen,

herzlichst

Ceres

Hier im Tempel
brach laut
ein Bein.
Da stürzte ich
vom Stuhle
phallend
hinaus.


So seh ich das nun.
cu
lap