Seyender

4,00 Stern(e) 2 Bewertungen
Lieber R. Herder,
da mir der (historische ?) Bezug zu deinem Text fehlt, sehe ich mich noch nicht in der Lage, einen Kommentar abzugeben.
Ich bitte um nähere Aufklärung.
Herzliche Grüße
Karl
 

R. Herder

Mitglied
Gerne etwas später, Karl.
Wenn ich jetzt gleich losraspel', worum's hier meines Erachtens geht, liest kein Schwein mehr das Gedicht, sondern hängt sich an meiner verkrampften Erklärung dazu auf.

Danke für deine Bemerkung,
beste Grüße,

RH
 

Ralf Langer

Mitglied
Hallo,

auch ich stehe vor einem Rätsel:

"foilt" ist mir gänzlich unbekannt.

vielleicht englisch to foil? - durchkreuzen?

wer ist lyrdu?
vielleicht der "Seyende" - Im Schreibstil des 17.-18.Jhd.

Die weise Eule, womöglich ein Hinweis auf Philosophie?

Hegel böte sich an: Grund und sein.
Aber auch Heidegger und seine Pänomenologie liegt in der Nähe.

" Glanden Firn´"

Wohl kein jahrealter Schnee, sonder eher abgekürzte Firnis?

also eine Schicht- Patina womöglich?

Mein Kopf glüht.

Wie sagte Heidegger noch:
"Nur Holzwege führen aus dem Wald"

na, da hab ich mich wohl verlaufen....

lg
ralf
 
H

Heidrun D.

Gast
Ein apeiron? :eek:

Mitnichten! Ich tippe jedenfalls auf die Antike, Sokrates zum Beispiel ...

Grüßle
Heidrun
 

R. Herder

Mitglied
Ich war noch nie zufrieden mit Sprache, was sich früher vor allem in etwas eigenwilliger Syntax ausdrückte, mittlerweile - und das klingt zu wichtig, immerhin ist das mein erstes Gedicht seit über 12 Monaten - sind es Worte selbst, die nicht mehr recht genügen und daher angepasst werden müssen.
Oder vielleicht genügen sie, aber sind nicht mehr unterhaltsam; oder ich zu dämlich, sie einzusetzen. Im Grunde egal. Zeug wie den Jabberwocky fand ich immer faszinierend, also dachte ich mir, an die planen Stellen in meinem Hirn setze ich einfach Worte, die sich so anhören, als könnten sie passen und etwas bedeuten. Nachdem ich überzeugt war, über eine Eule schreiben zu müssen, die sich auf jemandes Schulter setzt, fiel mir eine Stelle bei Hegel ein, die ich aber nicht bei Hegel gelesen hatte sondern bei Benhabib. Da gings weitestgehend um das weniger dialektische Denken Hegels, sobald es ans Geschlecht geht.
Denn das Eine ist das Geistige, die freie Allgemeinheit, das Selbstbewusstsein des begreifenden Gedankens und Wollen des objektiven Endzwecks, freilich, die Männlichkeit, der Mann in Staat und Geistigkeit, die Frau dagegen, das Andere sozusagen, das in der Einigkeit sich erhaltende Geistige als Wissen und Wollen des Substantiellen in Form der konkreten Einzelheit und der Empfindung. Zitate nicht markiert. So. Viel dazu.

Vielen Dank für eure Gedanken!

Beste Grüße
 



 
Oben Unten