Sich fürchten wenn man träumt

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Walther

Mitglied
Hallo Demon,
leider läuft auch im deutschen Gedicht das Metrum nicht ganz rund. Hier wäre ein wenig Arbeit nötig.
Am besten, Du unterlegst Deinen Text mit einem Silbenschema.
LG W.
 

Demon

Mitglied
Ich kann Deutsch nicht allzugut...
Würdest du mir dabei helfen, das Reimschema unbrüchig zu bekommen?
Ich wäre zutiefst darüber dankbar
 

Walther

Mitglied
Nun denn, so sei es - aber nur, weil Du es bist -:
Sich fürchten wenn man träumt
Angst kann man nicht erkennen
Wenn Wellengischt aufschäumt
Und kalte Tränen brennen

[blue]Das[/blue] Zittern wenn man wacht
[blue]Die[/blue] Furcht trägt keinen Namen
Denn Schleier in der Nacht
[blue]Sie[/blue] kennen kein Erbahmen
Gruß W.
 

gareth

Mitglied
Hallo demon & Walther,

ich sehe keine Notwendigkeit, lieber Walther, den Rhythmus der Zeilen in der von Dir vorgeschlagenen Weise zu verändern. Ich finde den Wechsel von 6 und 7 Silben in den Zeilen des ersten Verses zu 5 und 6 Silben im zweiten Vers (dem das Wort *Denn* in der 3. Zeile geopfert werden sollte) durchaus bereichernd.

Ich habe eher inhaltliche Probleme mit dem Gedicht.
So sagt mir z.B. das verwendete Bild:

Denn Schleier in der Nacht
Kennen kein Erba(h)rmen


nichts, weil für mich Schleier an sich keinerlei Bedrohungspotential haben. Aber das kann ja auch vielleicht mehr mit mir zu tun haben, als mit dem Werk. Man weiß nie.

In diesem Sinne
gareth
 

Walther

Mitglied
Hi Gareth,

das mit dem [blue]Erbarmen[/blue], das habe ich in der Tat übersehen.

Metrum: Hier gibt es zwei Varianten - entweder ich ziehe das trochäisch oder jambisch in einer Strophe durch. Die Reimbilder müssen sich gleichen (Ausnahmen bestätigen die Regel). Hier zieht aber, von der ganzen Architektonik her, die Ausnahme nicht.

Sorry to say no to this.

Gruß der W.
 



 
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