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Biggi

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Sie ging von mir so geschwind
schneller als ein Blatt im Wind
vor Monaten noch , da strahlte sie nur,
doch dann kam der Krebs zu ihr.

Erst zeigte er sich nicht,
nahm ihr , Ihr Gewicht
stahl ihr Lächeln ganz gemein
ließ sie mit der Angst allein.

Erst als es nicht mehr ging,
sie sich fühlte wie ein Kind
zart und schwach
so allein
rief sie zur Hilfe herbei.

Im Schmerz vereint
dem anderen Liebe zeigen
im Hoffen und Bangen sich vereinen
losgelöst von der Realität
nur den Hoffnungsschimmer sehen.

Die Verzweiflung schlug empo
brachte , Tränen-Trauer-Wut-Hilflosigkeit hervor.

Das Streicheln über ihr Gesicht
sie auch im neuen Leben nicht vergisst
den zarten Kuß geb ich mit auf dem Weg
und die Bitte
sie möge warten , bis wir uns sehen.

Dort ist Sonne,
wo Schatten ist
sie wird warten im hellen Licht
schließt mich in die Arme ein
keiner ist dann mehr allein.

In meinem Herzen wird sie immer sein,
in den Gedanken stets dabei.

Manchmal, ja manchmal da seh ich sie
dann wird das Herz so schwer
fühle mich leer.

Nur die Erinnerung lässt geschehen
den Weg weiter nach vorn zu gehen.
 
Liebe Biggi,

Deine Zeilen haben mich tief berührt und lassen
erahnen, was Du an Emortionen mit diesen Zeilen
verbindest. Es ist gut seine Gefühle auf Papier
zu bannen und so den tief empfundenen Schmerz ein
wenig verarbeiten zu können. Darf ich Dir trotzdem
einen Vorschlag machen?
Versuche doch einmal diese Zeilen ganz ungereimt
zu verfassen. Und schreibe deine Gefühle genau
so auf wie sie dein Herz erzählen würde. Ich denke
so würden all deine Emortionen noch intensiver
herüberkommen. Oft versucht man, da schließe ich
mich überhaupt nicht aus, persönliche Betroffenheit
in Verse zu packen, um sich selbst durch die Reimsuche
ein wenig vom Textinhalt zu distanzieren.

Im ganz lieben Gedanken an Dich sendet Dir
Sabine Röhrs herzliche Grüße
 



 
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