Silberband

Silberband



Frühlingssehnend harrt das Land
Noch im tristen Winterkleide,
Doch die Kätzchen an der Weide,
Sind des Frühlings Silberband
In dem hellen Märzenblau.


Frühlingsweisen zart und fein
Zwitschern Finken und die Meise,
Bis die frohe kleine Weise
Dringt in alle Herzen ein,
Schon im ersten Morgengrau.


Frühlingsselig lacht die Welt
In der milden Märzensonne,
Neu erwachen Freud und Wonne,
Liebe hat sich eingestellt
In der prächtigen Natur.


Frühlingsfarben weit und breit,
Nah und fern ein einzig Blühen,
Von Schneeweiß bis feurig Glühen,
Welt trägt jetzt ihr schönstes Kleid,
Seele macht Verjüngungskur.


Brigitte Pulley-Grein

0 8. M ä r z 2 0 0 3
 



 
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