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„Komm Peter (8), stellen wir uns auf die Straße und jagen günstige Feuerwerkskörper der Kategorie II aus osteuropäischen Staaten in den Sternenhimmel“. „Au ja, das klingt toll“.
Du weißt, dass Silvester ist, wenn sich die ganze Stadt auf die Straße begibt, um ihr Nordkorea des kleinen Mannes zu zelebrieren. Und wenn man die Raketen schon nicht über Japan schießen kann, dann wenigstens über den Mercedes des Nachbarn. Auch muss man keine Sanktionen fürchten, ganz abgesehen von den eigenverschuldeten Kopfschmerzen am ersten, tendenziell weniger glorreichen, Tag des neuen Jahres. Und wenn ein mancher Linksradikaler sich an seinen Städtetrip nach Hamburg dieses Jahr erinnert fühlt, so steigen vor dem inneren Auge so einiger Neonazis V2-Raketen in die Lüfte. Silvester ist einfach ein Fest, das die Gesellschaft zusammenbringt.
Von den Grundstücken dröhnt die Spotify-Silvesterplaylist oder auch die in stundenlanger Kleinstarbeit selbst aus raubkopierten MP3s zusammengeklaubte CD. Die musikalische Spanne reicht von Pop-Songs die so out sind, dass sie schon im Edeka um die Ecke laufen bis hin zu Schlagern jeglicher Couleur. Man fühlt sich, als wäre man in einem Abendlangen WDR-5 Alptraum gefangen.
Wie praktisch, dass die Musik regelmäßig von Explosionen und gelegentlichen Feuerwehrsirenen überdeckt wird. Und wenn man sich zu den Tönen von „Die immer lacht“ seinen Weg durch den Sprengstoffnebel vorbei an Menschen bahnt, welche noch abwesender sind als Christian Lindner bei einer Parlamentsdebatte und in „The walking dead“-Manier durch die Straße schlurfen, dann weiß man, dass das nächste Jahr nur besser werden kann.
Es ist natürlich perfekt. Das neue Jahr wird gefeiert und eingeleitet mit der Produktion einer relativ vermeidbaren CO2 Belastung. „Ich habe ja meinen VW verkauft, diese ganze Abgaslüge finde ich gar nicht gut“ zu sagen, während man mit glitzernden Augen gefühlt die Stratosphäre sprengt ist, als würde sich Harvey Weinstein bei Sebastian Edathy über seine unvernünftigen Aktionen beschweren.
Du weißt, dass Silvester ist, wenn sich die ganze Stadt auf die Straße begibt, um ihr Nordkorea des kleinen Mannes zu zelebrieren. Und wenn man die Raketen schon nicht über Japan schießen kann, dann wenigstens über den Mercedes des Nachbarn. Auch muss man keine Sanktionen fürchten, ganz abgesehen von den eigenverschuldeten Kopfschmerzen am ersten, tendenziell weniger glorreichen, Tag des neuen Jahres. Und wenn ein mancher Linksradikaler sich an seinen Städtetrip nach Hamburg dieses Jahr erinnert fühlt, so steigen vor dem inneren Auge so einiger Neonazis V2-Raketen in die Lüfte. Silvester ist einfach ein Fest, das die Gesellschaft zusammenbringt.
Von den Grundstücken dröhnt die Spotify-Silvesterplaylist oder auch die in stundenlanger Kleinstarbeit selbst aus raubkopierten MP3s zusammengeklaubte CD. Die musikalische Spanne reicht von Pop-Songs die so out sind, dass sie schon im Edeka um die Ecke laufen bis hin zu Schlagern jeglicher Couleur. Man fühlt sich, als wäre man in einem Abendlangen WDR-5 Alptraum gefangen.
Wie praktisch, dass die Musik regelmäßig von Explosionen und gelegentlichen Feuerwehrsirenen überdeckt wird. Und wenn man sich zu den Tönen von „Die immer lacht“ seinen Weg durch den Sprengstoffnebel vorbei an Menschen bahnt, welche noch abwesender sind als Christian Lindner bei einer Parlamentsdebatte und in „The walking dead“-Manier durch die Straße schlurfen, dann weiß man, dass das nächste Jahr nur besser werden kann.
Es ist natürlich perfekt. Das neue Jahr wird gefeiert und eingeleitet mit der Produktion einer relativ vermeidbaren CO2 Belastung. „Ich habe ja meinen VW verkauft, diese ganze Abgaslüge finde ich gar nicht gut“ zu sagen, während man mit glitzernden Augen gefühlt die Stratosphäre sprengt ist, als würde sich Harvey Weinstein bei Sebastian Edathy über seine unvernünftigen Aktionen beschweren.