Sind wir allein im Universum?

Smiliene

Mitglied
Seit wir zu denken in der Lage,
stellt sich uns die große Frage:
Sind wir im Universum allein
oder kann da weiteres Leben sein?

Aber ist nicht das ganze Universum Leben?
Denn einstmals hat es keinen Stern gegeben.
Wir verdanken der Materie unsere Existenz,
sie ist Mutter, Gott und Lebenslizenz,

Aus Materie sind Galaxien entstanden,
in ihnen Sterne, Planeten, Trabanten.
Die Geburt eines Sterns, als Supernova zu sehn,
ist der Ursprung eines jeden Planetensystem.

Kommt ein Stern in die Jahre, bläht er sich auf,
bestreitet nun als weißer Riese seinen Lebenslauf.
Die Planetenbahnen geraten aus dem Lot,
bald ist das gesamte Planetensystem tot.

Als hätte man die Luft rausgelassen,
verliert der Stern nun seine Massen,
als grauer Zwerg verschwindet er in Sterbenszeiten
in des Universums unendlichen Weiten.

Ein Stern wird wie ein Mensch aus Materie geboren,
und betrachte ich diese und andere Faktoren,
prägt sich in mein eigenes Weltbild ein,
der Mensch lebt im Universum nicht allein.
 
S

seetyca

Gast
ja, wir sind alleyn. im universum, auf der erde und in uns selbst. jedes ist eyn gänzlich in sich selbst verstiegenes, einsames selbst.
 

Smiliene

Mitglied
Das Gedicht ist eigentlich weniger psychologisch gemeint, sondern es ist eine persönliche Auseinandersetzung mit der immer wieder auftauchenden Frage, ob es LEBEN im Universum gibt. Ich finde es eigentlich egoistisch, zu sagen, wir sind die einzigen und beherrschen die Welt. Denn ich glaube, das ganze Universum ist Leben und wir sind nur ein kleiner Teil davon.

Wenn Du, liebe Seetyca, Dich auf der Erde allein fühlst, dann finde ich dies sehr traurig. Denn meines Erachtens gibt es nichts schöneres als Freunde, die immer für einen da sind, wenn man sie braucht. Versuch Dich doch mal nach außen hin zu öffnen, gehe auf andere Leute zu, unternimm was gegen das Alleinsein!!!

Ich wünsch Dir viel Glück!

Liebe Grüße
Smiliene
 
R

ralph raske

Gast
das universum verarbeite ich jeden morgen auf dem klo

ein wenig langatmig, dein gedicht
das thema ist faszinierend, aber in deinem gedicht
findet es keine tiefe
du verlierst dich in definitionen über materie und
leben
kein zweifel, wir leben in diesem wunderbaren geheimnis
welche namen man dem auch immer geben will
verständlich ist auch der durst, endlich dahinter zu
kommen
dem weltgeist sozusagen in den arsch beißen
die grundkräfte vereinigen zu
einer superstringtheorie
oder doch besser als eremit auf nem berg meditieren ...

wir sind allein im universum
zwischen mikro- und makrokosmos hängen wir rum mit
einem fragenden geist, der immer ein wenig schlauer
sein will, als er eigentlich ist
und gott ist schon so alt, daß er das gesamte weltall
mit seinen altklugen sprüchen vollsabbert
ja, wenn du den sternenhimmel anguckst, so siehst du
nichts als den geifer gottes
oder was dachtest du?

ein urknall ist dein gedicht nicht
macht nichts, du bist hier nicht der einzige langweiler

gruß
ralph
 
T

theubner

Gast
...hmm...

...Deiner Meinung über Leben im Universum möchte ich erst mal zustimmen. Es ist schlichtweg vermessen zu glauben, daß wir die Einzigen in der Unendlichkeit seien...

...und zu Deinem Gedicht muss ich sagen, daß es wirklich nett ausgedacht und mit Aussagen dotiert wurde, wobei es sich auch noch hübsch reimt. Leider stolpert es sich rhytmisch nur so durch die Verse, man könnte dies aber auch so auslegen, daß die Suche nach Leben dort draußen einen steinigen Weg beschreibt...

...theubner...
 

Smiliene

Mitglied
Danke für Eure Kritik!

Ich schreibe noch nicht sehr lange Gedichte und freu mich deshalb immer über Kritik und Verbesserungsvorschläge. Finde das Thema "Leben im Universum" irgendwie faszinierend und ich setze mich oft und intensiv damit auseinander, aber in einem Gedicht sind meine Gedankengänge nicht einfach unterzubringen. Aber irgendwie ist es eine Herausforderung. Werde noch ein bißchen dran herumfeilen, vielleicht ist's ja irgendwann doch noch lesenswert...

Herzliche Grüße
Smiliene
 



 
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