Singular

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Walther

Mitglied
Singular


Die Weitung der Grenzen
Ist an die ihren
Gelangt
Wenn der Kosmos

An die seinen kommt
Dort zwischen schwarzer
Materie und dunkler
Energie ruht

Das Individuum
Es ruht da und ist und
Schafft sich Platz und
Wächst mit dem All

Und wächst und wächst
Bis es wie die Blase platzt und
Rasend schnell in sich
Zusammenfällt

In eben jene Singularität
Aus ders
Einmal entsprang
Nur einsamer noch
 

Zarathustra

Mitglied
Gratulation!!!

Ich interpretier einfach mal deine Verse:
(obwohl mir das nicht zuseht)

das grenzenlose Wachsen des eigenen ICHS, des eigenen SEINS, des EGOS
wächst mit dem All, dehnt sich aus, bins nichts mehr ist, als mein Ich.
Ich allein,

und dann fällt alles in sich zusammen, weil der Mensch alleine als Ich kein Mensch sein kann, er braucht das DU

Mich jedenfalls hast du durch deine Verse bereichert.


schönen Tag noch
L.G. Hans
 

Walther

Mitglied
Lieber Zarathustra,

es ging um das Spannungsfeld "Individuum im/als Kosmos". Egozentrik auf die Spitze getrieben.

Am Ende bleibt die Singularität, der eine einzige Punkt. Einsamkeit. Singular. Singulär.

Danke, daß der Text Dich berühren konnte/durfte.

Lieben Gruß W.
 



 
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