So zur Mittagszeit,
Taktlos ließ mich das Schütteln
Und Zucken im ganzen Körper
Den Verstand verlieren.
Die Beine wurden schwer
Und nur mit Mühe,
Unförmig und gekrakelt,
Schrieb ich die Nachricht auf ein zerknittertes Blatt Papier.
Leise klapperte der Löffel,
Als ich die Tasse Tee
Mit zittrigen müden Fingern
Zum Munde führte.
Eigentlich ging´s mir gut.
Ich war frei,
Unbetastet von Stress und Lärm,
Weg von Last und Arbeit.
Der Tee lief mir auf die Hose,
Denn zu schwach war die Kehle,
Konnte nicht schlucken,
Konnte nicht halten.
Welch erbärmlichen Anblick,
Musste ich geboten haben,
Hilflos, lustlos, klein,
Am frühen Mittag?!
Schwankend suchte ich nach Halt,
Einer Türklinke, einem Tisch, irgendetwas,
Fiel mit voller Wucht und lautem Knall
Samt der Schrankdekoration auf den harten Boden.
Nur ein paar Minuten
Fühlte ich die Furchen,
Das Ziehen und die Zermürbtheit
In jedem Muskel und Knochen.
Es tat weh und auch gut,
Denn nur selten spürte ich
Die Teile meines Körpers und jede Faser
Je zuvor so intensiv und bewusst.
Krämpfe begleiteten meine unsicheren Schritte
Bis zur Tür und dem Schlüsselbrett.
Nur 2 Meter erschienen wie ein Marathon,
In dem das Gleichgewicht extrem litt.
Der Schlüssel, in den starren Fingern gefangen,
Bohrte sich in die Handfläche.
Der Zettel in der anderen
Landete umständlich im Briefkasten.
Ich war weg,
Die Straße weit,
Die Luft rein,
Die Tasche schmächtig gepackt.
Mit größter Anstrengung versuchend mich zu beherrschen,
Stolperte ich schmerzhaft lächelnd
Über die Straßen,
Kreuzungen und Wiesen.
Zufrieden mit mir und der Welt,
Geradewegs und ohne Zweifel,
Führten meine Schlenker, so ungelenk wie naiv,
Zum Bahnhof, dem Tor zu einem neuen Leben.
Ob sie schon zu Hause waren,
Die Nachricht schon gefunden hatten,
Schon weinten oder eher nicht,
wusste ich nicht, wollte ich nicht wissen.
Ich hoffte sie würden, so herzlos es auch war,
Ebensolche Qualen und Eskapaden
Durchzustehen haben, wie ich
Sie durch ihre Hand erfahren hatte.
Ich hoffte sie würden, so widersprüchlich es auch war,
Anrufen und betteln, mich anflehen
Voll Unterwürfigkeit, ich sollte doch bitte,
Bitte, bitte, bitte zurückkommen, nach Hause.
Ich kannte noch nie ein Zuhause,
Außer die Weite, die Ferne,
Die mich schon immer mütterlich
Und liebend in die Arme geschlossen hatte.
Niemand auf dieser Erde
Könnte auch nur im geringsten
Meine Erlösung nachempfinden
Im Moment des Abfahrtspfiffes.
Ein sanfter Ruck,
Dann rattern, Schnaufen, Ächzen,
Die Laute der Reise
Umgaben mich mit neuer Lust.
Der Drang erwachte.
Der Korpus kribbelte
Zappelig saß ich im Sitz
Mit der Nummer 23.
Taktlos ließ mich das Schütteln
Und Zucken im ganzen Körper
Den Verstand verlieren.
Die Beine wurden schwer
Und nur mit Mühe,
Unförmig und gekrakelt,
Schrieb ich die Nachricht auf ein zerknittertes Blatt Papier.
Leise klapperte der Löffel,
Als ich die Tasse Tee
Mit zittrigen müden Fingern
Zum Munde führte.
Eigentlich ging´s mir gut.
Ich war frei,
Unbetastet von Stress und Lärm,
Weg von Last und Arbeit.
Der Tee lief mir auf die Hose,
Denn zu schwach war die Kehle,
Konnte nicht schlucken,
Konnte nicht halten.
Welch erbärmlichen Anblick,
Musste ich geboten haben,
Hilflos, lustlos, klein,
Am frühen Mittag?!
Schwankend suchte ich nach Halt,
Einer Türklinke, einem Tisch, irgendetwas,
Fiel mit voller Wucht und lautem Knall
Samt der Schrankdekoration auf den harten Boden.
Nur ein paar Minuten
Fühlte ich die Furchen,
Das Ziehen und die Zermürbtheit
In jedem Muskel und Knochen.
Es tat weh und auch gut,
Denn nur selten spürte ich
Die Teile meines Körpers und jede Faser
Je zuvor so intensiv und bewusst.
Krämpfe begleiteten meine unsicheren Schritte
Bis zur Tür und dem Schlüsselbrett.
Nur 2 Meter erschienen wie ein Marathon,
In dem das Gleichgewicht extrem litt.
Der Schlüssel, in den starren Fingern gefangen,
Bohrte sich in die Handfläche.
Der Zettel in der anderen
Landete umständlich im Briefkasten.
Ich war weg,
Die Straße weit,
Die Luft rein,
Die Tasche schmächtig gepackt.
Mit größter Anstrengung versuchend mich zu beherrschen,
Stolperte ich schmerzhaft lächelnd
Über die Straßen,
Kreuzungen und Wiesen.
Zufrieden mit mir und der Welt,
Geradewegs und ohne Zweifel,
Führten meine Schlenker, so ungelenk wie naiv,
Zum Bahnhof, dem Tor zu einem neuen Leben.
Ob sie schon zu Hause waren,
Die Nachricht schon gefunden hatten,
Schon weinten oder eher nicht,
wusste ich nicht, wollte ich nicht wissen.
Ich hoffte sie würden, so herzlos es auch war,
Ebensolche Qualen und Eskapaden
Durchzustehen haben, wie ich
Sie durch ihre Hand erfahren hatte.
Ich hoffte sie würden, so widersprüchlich es auch war,
Anrufen und betteln, mich anflehen
Voll Unterwürfigkeit, ich sollte doch bitte,
Bitte, bitte, bitte zurückkommen, nach Hause.
Ich kannte noch nie ein Zuhause,
Außer die Weite, die Ferne,
Die mich schon immer mütterlich
Und liebend in die Arme geschlossen hatte.
Niemand auf dieser Erde
Könnte auch nur im geringsten
Meine Erlösung nachempfinden
Im Moment des Abfahrtspfiffes.
Ein sanfter Ruck,
Dann rattern, Schnaufen, Ächzen,
Die Laute der Reise
Umgaben mich mit neuer Lust.
Der Drang erwachte.
Der Korpus kribbelte
Zappelig saß ich im Sitz
Mit der Nummer 23.