Ihr Rücken schmerzt. Sie sitzt in unbequemer Haltung auf einem Stuhl, mitten im Zimmer. Auf dem Fußboden erscheinen zwei blasse Vierecke, die zu grellen Flächen hochgedimmt werden und den Eindruck von Wärme erwecken. Da sie nichts anhat, würde sie gern ihren Stuhl auf diese Stelle rücken und ihr Frösteln in den Schatten ihres Körpers verbannen.
Doch sie darf sich nicht bewegen.
Ein leichtes Ratzen, welches die Stille hörbar macht und ein kurzes rotes Funkeln fesseln Ihre Aufmerksamkeit. Schon lange ist es ihr Wunsch, diesen schwarzen Zeichenstift mit seinem am Ende aufgeklebten Glitzersteinchen zu besitzen.
Eigentlich machen ihn die Hand, die ihn führt und die Augen, die ihm vorausschauen erst so wertvoll. Wenn die Finger ihn locker und fast mit Zärtlichkeit umfassen, gelingt jeder Strich. Manchmal ist es nicht auszumachen, wen die Augen liebevoller betrachten, wenn sie ihren Körper erkunden und dann wieder den Stift beobachten. Die Blicke ruhen oft so eindringlich und erforschend auf ihrer Haut, daß sie warme Feuchtigkeit zu spüren glaubt. Dann schicken ihre Gefühle spannende Fantasien den Tatsachen voraus. Der Stift, den sie nicht mehr aus den Augen lässt, verselbstständigt sich allmählich.
Sie spürt, wie er ihre Haut kitzelt, ihre Lippen mit sanften Strichen streift und die halbgeöffneten Augenlider nachzeichnet, um Ihnen einen verträumten Blick zu geben. Auf ihrem Hals färbt er mit flachgelegter Mine einen Schatten und formt so auch ihre Rundungen, die er mit Blütenknospen schmückt. Mit seiner abgenutzten Spitze vertieft er ihren Bauchnabel und zieht dann weiter nach unten. Ihre Schenkel beben, als er diese mit kräftigen Linien formt. Ihre Erwartung steigt - doch plötzlich fällt der Stift zu Boden, rollt nach und nach langsamer werdend weiter und bleibt mit einem letzten Aufblitzen auf der erleuchteten Fläche liegen, noch immer verfolgt von ihrem Blick. Doch unerwartete Worte zerreißen endgültig die Stille und lassen ihre Fantasie verblassen:
„Pause, entspann dich!“
Doch sie darf sich nicht bewegen.
Ein leichtes Ratzen, welches die Stille hörbar macht und ein kurzes rotes Funkeln fesseln Ihre Aufmerksamkeit. Schon lange ist es ihr Wunsch, diesen schwarzen Zeichenstift mit seinem am Ende aufgeklebten Glitzersteinchen zu besitzen.
Eigentlich machen ihn die Hand, die ihn führt und die Augen, die ihm vorausschauen erst so wertvoll. Wenn die Finger ihn locker und fast mit Zärtlichkeit umfassen, gelingt jeder Strich. Manchmal ist es nicht auszumachen, wen die Augen liebevoller betrachten, wenn sie ihren Körper erkunden und dann wieder den Stift beobachten. Die Blicke ruhen oft so eindringlich und erforschend auf ihrer Haut, daß sie warme Feuchtigkeit zu spüren glaubt. Dann schicken ihre Gefühle spannende Fantasien den Tatsachen voraus. Der Stift, den sie nicht mehr aus den Augen lässt, verselbstständigt sich allmählich.
Sie spürt, wie er ihre Haut kitzelt, ihre Lippen mit sanften Strichen streift und die halbgeöffneten Augenlider nachzeichnet, um Ihnen einen verträumten Blick zu geben. Auf ihrem Hals färbt er mit flachgelegter Mine einen Schatten und formt so auch ihre Rundungen, die er mit Blütenknospen schmückt. Mit seiner abgenutzten Spitze vertieft er ihren Bauchnabel und zieht dann weiter nach unten. Ihre Schenkel beben, als er diese mit kräftigen Linien formt. Ihre Erwartung steigt - doch plötzlich fällt der Stift zu Boden, rollt nach und nach langsamer werdend weiter und bleibt mit einem letzten Aufblitzen auf der erleuchteten Fläche liegen, noch immer verfolgt von ihrem Blick. Doch unerwartete Worte zerreißen endgültig die Stille und lassen ihre Fantasie verblassen:
„Pause, entspann dich!“