So eisig ist der Wind

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Gladia

Mitglied
So eisig ist der Wind
Meine Tränen machen mich blind.
Blind vor Wut ,vor Hass ,vor Schmerzen
eisige Kälte in meinem Herzen.
Die einzige Wärme in der Nacht
haben meine Tränen gebracht.
Doch auch die Wärme einer Träne kann das ewige Eis nicht zum schmelzen bringen
Mit dem Tod muss ich nun schon ringen –


Ein Kind liegt am Straßenrand,
das Leiden in sein Gesicht geschrieben stand
In seinem Gesicht stand eine Träne - noch von der Nacht
Das arme Kind, erfroren in der Kälte, hast du dir da gedacht


Im Wind der Kälte sitzend,
gladia
 

Melchior

Mitglied
...

Liebe Gladia, das gedicht klingt
sehr persönlich, deshalb möchte ich
über das inhaltliche gar nicht
mutmasen, was mir ein wenig unglücklich
erscheint sind einige reime, oder
eher, wie du einige verse eben für den
reim 'verstümmelst'
"das Leiden in sein Gesicht geschrieben stand"
dieser nur als ein beispiel.
Lass den reim doch einfach weg,
anstatt ihn zu erzwingen.
Tschüss
 
P

Papyrus

Gast
..................

Hallo


"Das arme Kind, erfroren in der Kälte, hast du dir da gedacht"

wer hat was gedacht?

ich denke dass Reime eher spontan kommen sollten,
bloß nicht erzwingen,
vieles klingt dann so banal, wie eine unterhaltungssendung,
für was sind reime eigentlich gut?
machen sie irgendwas besser?

man kann damit sehr schön eine sache stilisieren.

mir kommen beim schreiben einfach manche reime zugeflogen,
ich möchte nicht nach ihnen suchen,
der Inhalt ist immer das wichtigste,

es kann auch manchmal die Mischung aus reim und inhalt gelingen,
oder dient einfach nur der Unterhaltung,
wie Lieder
und der Erzeugung eines Rhythmus wie im Hip Hop,
aber die Menschen sind lange nicht so dumm
dass sie gänzlich auf Reime hereinfallen
 

Gladia

Mitglied
Danke

Danke für die Tipps, ich werde versuchen sie zu berücksichtigen! Aber leider bin ich im Moment nicht in der Stimmung, Gedichte zu schreiben...*seufz*
Bis irgendwann
Im Wind der Kälte sitzend,
Gladia
 
P

Papyrus

Gast
....................

such dir dem zufallsprinzip nach, ein wort aus einem Buch heraus,
schlage eine beliebige seite auf, oder tippe irgendwo blind auf eine Zahl,
schlage diese Seite im Buch auf,
tippe blind auf ein Wort,

so wie "Wolke"
dann schreibe ein Gedicht ohne Adjektive oder Verben oder Substantive.

W wo ist der Wind
o ohne einen Regen
l lachen wir
K klagen uns
e ertasten Segen



das war nur schlecht spontan
 



 
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