So geht das

5,00 Stern(e) 1 Stimme

Leise Wege

Mitglied
Feuer anmachen gelingt immer: Man macht Späne, und zwar direkt vor dem Ofen! Dazu benutzt man ein Messer. Die Sache mit einem von den 27 kleinen Beilen, die man irgendwann mal genau dazu erhalten hat, und das auch noch in der Scheune hat man sich längst schon abgewöhnt.

Dann die Ofentür öffnen, die Asche entfernt man gerade soweit, dass Zug entstehen kann. Falls man eine falsche Einstellung gewählt hat, korrigiert man, indem man den entstehenden Qualm durch die Tür entweichen lässt.

Dann spielt man mindestens eine halbe Stunde mit auflegen, warten, nochmal bissel...
Zwischendurch die grobe Schweinerei mit dem Kaminbesen zur Seite kehren. Das entstandene Häufchen lässt man liegen. Zudem braucht man die Scheibe fast nie sauber zu machen, irgendwann brennt die sich schon frei, oder war da Jemand an meiner Ofentür?

Schließlich ist Feuer anmachen ja keine Kleinigkeit!
Wenn die Ascheschublade überläuft zieht man sie raus, bringt notfalls, aber bitte wirklich nur notfalls die ganze Sache raus. Wenn der Blick ungetrübt ist, kann man direkt erkennen,dass sich rund um die Schublade durchaus eine zweite Füllung verteilen kann.

Dann genießt man das Knistern! Huch, falls man nur zwei drei Stücke Holz geholt hatte legt man auf jeden Fall erstmal Briketts dazu, dann hat man ein paar Stunden Zeit.
Übrigens wirklich sehr gut, dass der Bruder sich darum kümmert, und immer wieder Bauholz anliefert - dann ist die Sache kostenlos und außerdem kann man gerade jeweils
soviel davon sägen, wie es im Moment, aber bitteschön maximal einen Tag lang benötigt wird.

Hach wie schön, Füsse hochlegen und dann darf man sehr stolz auf sich sein.

Bleibt noch die Frage - wer war an der Ofentür? Nächstens könnte der auch dafür sorgen, dass wenigstens Holz parat liegt, und den Aschegang soll derjenige dann gleich miterledigen - liegt ja auf dem Weg.

In diesem Sinne: Viel Erfolg!
 

Leise Wege

Mitglied
Feuer anmachen gelingt immer: Man macht Späne, und zwar direkt vor dem Ofen! Dazu benutzt man ein Messer. Die Sache mit einem von den 27 kleinen Beilen, die man irgendwann mal genau dazu erhalten hat, und das auch noch in der Scheune, bedurfte undbedingt der Abgewöhnung.

Dann die Ofentür öffnen, die Asche wird gerade soweit entfernt, dass Zug entstehen kann. Falls man eine falsche Einstellung gewählt war, korrigiert man, indem man den entstehenden Qualm durch die Tür entweichen lässt.

Dann spielt man mindestens eine halbe Stunde mit auflegen, warten, nochmal bissel...
Zwischendurch die grobe Schweinerei mit dem Kaminbesen zur Seite kehren. Das entstandene Häufchen lässt man liegen. Zudem braucht die Scheibe fast nie sauber gemacht zu werden, irgendwann brennt die sich schon frei, oder war da Jemand an meiner Ofentür?

Schließlich ist zu bedenken: Feuer anmachen ist keine Kleinigkeit!
Wenn die Ascheschublade überläuft, rausziehen und notfalls, aber bitte wirklich nur notfalls die ganze Sache rausbringen. Wenn der Blick ungetrübt ist, kann man direkt erkennen,dass sich rund um die Schublade durchaus eine zweite Füllung verteilen kann.

Dann unbedingt zuerst das Knistern genießen! Huch, falls man nur zwei drei Stücke Holz geholt hatte legt man auf jeden Fall erstmal Briketts dazu, dann hat man ein paar Stunden Zeit.
Übrigens wirklich sehr gut, dass der Bruder sich darum kümmert, und immer wieder Bauholz anliefert - dann ist die Sache kostenlos und außerdem kann man gerade jeweils
soviel davon sägen, wie es im Moment, aber bitteschön maximal einen Tag lang benötigt wird.

Hach wie schön, Füsse hochlegen und dann darf man sehr stolz auf sich sein.

Bleibt noch die Frage - wer war an der Ofentür? Nächstens könnte der auch dafür sorgen, dass wenigstens Holz parat liegt, und den Aschegang soll derjenige dann gleich miterledigen - liegt ja auf dem Weg.

In diesem Sinne: Viel Erfolg!
 

Leise Wege

Mitglied
Feuer anmachen gelingt immer: Man macht Späne, und zwar direkt vor dem Ofen! Dazu benutzt man ein Messer. Die Sache mit einem von den 27 kleinen Beilen, die man irgendwann mal genau dazu erhalten hat, und das auch noch in der Scheune, bedurfte undbedingt der Abgewöhnung.

Dann die Ofentür öffnen, die Asche wird gerade soweit entfernt, dass Zug entstehen kann. Falls man eine falsche Einstellung gewählt war, korrigiert man, indem man den entstehenden Qualm durch die Tür entweichen lässt.

Dann spielt man mindestens eine halbe Stunde mit auflegen, warten, nochmal bissel...
Zwischendurch die grobe Schweinerei mit dem Kaminbesen zur Seite kehren. Das entstandene Häufchen lässt man liegen. Zudem braucht die Scheibe fast nie sauber gemacht zu werden, irgendwann brennt die sich schon frei, oder war da Jemand an meiner Ofentür?

Schließlich ist zu bedenken: Feuer anmachen ist keine Kleinigkeit!
Wenn die Ascheschublade überläuft, rausziehen und notfalls, aber bitte wirklich nur notfalls die ganze Sache rausbringen. Wenn der Blick ungetrübt ist, kann man direkt erkennen,dass sich rund um die Schublade durchaus eine zweite Füllung verteilen kann.

Dann unbedingt zuerst das Knistern genießen! Huch, falls man nur zwei drei Stücke Holz geholt hatte legt man auf jeden Fall erstmal Briketts dazu, dann hat man ein paar Stunden Zeit.
Übrigens wirklich sehr gut, dass der Bruder sich darum kümmert, und immer wieder Bauholz anliefert - dann ist die Sache kostenlos und außerdem kann man gerade jeweils soviel davon sägen, wie es im Moment, aber bitteschön maximal einen Tag lang benötigt wird.

Hach wie schön, Füsse hochlegen und dann darf man sehr stolz auf sich sein.

Bleibt noch die Frage - wer war an der Ofentür? Nächstens könnte der auch dafür sorgen, dass wenigstens Holz parat liegt, die Asche kann dann auch gleich mitgenommen werden, liegt ja auf dem Weg. Bei längerer Suche ließe sich eventuell sogar eins von den Beilchen wiederfinden und ...ähm benutzen. Ist doch das Mindeste, wenn man sich an Türen zu schaffen macht, oder?

In diesem Sinne: Viel Erfolg!
 

Odilo Plank

Mitglied
Liebe Moni,
Freude und Glück, Trauer über Verlorengegangenes, Erinnerungen an große, durch Faulheit entstandene Sauereien, Brandschäden - ach, ich habe keinen Holzofen mehr. Dabei liebte ich das Starren ins Feuer so sehr. Wie reinigte es meine trüben Gefühle, wenn ich meine Liebesbriefe verbrannte. Wie innig empfand ich Kälte und Wärme. Die Feuer des Küchenherdes, des Holzofens verliehen mir eine Gesundheit, von der ich heute noch zehre.
Jetzt lebe ich auf Teppichböden. Im Keller brummt die Wärmepumpe. Du rufst mir in Erinnerung: Das ist unmenschlich.
Ich muss mein Leben ändern. Ich müsste...
Ein Feuerchen, endlich mal wieder.
Ich bin doch Pyromane. Eigentlich.
Liebe Grüße! Odilo
 

Leise Wege

Mitglied
Faszination Feuer, da hast Du schon recht, lieber Odilo. Nun, dieser Text entstand einfach aus einer Beobachtung heraus.

Hm, die schönen alten Küchenherde - als Kinder haben wir mal einem Kunststoff-Eselchen die Füße daran wärmen wollen... das ging leider viel anders aus, als wir uns das vorgestellt hatten.
Dennoch - viele warme Erinnerungen auch von mir an diese Wärmequelle, auch die guten Essensdüfte kamen ja daher. Wie schnell dieses Teil die Kälte vertrieb, und mit welchem Wohlgefühl das verbunden war :)
Dankeschön Dir, fürs lesen und Gedanken da lassen.
Lieben Gruß
Moni
 



 
Oben Unten