So und nicht anders

Feder

Mitglied
Ein langer Blick
er wird vernommen.
Minutenlang -
das Jetzt verstreicht.

Geahnt, gefühlt,
er mußte kommen.
Wir suchten ihn -
den Grenzbereich.

Ein Kuss – gefolgt
von 1000 Küssen.
Wer Durst hat, trinkt,
bis er verstreicht.

Umarmung gleicht
nun sanftem Drängen
bis sie ihr Ziel -
den Nerv – erreicht.

Ein Kampf -
gefordert aus Begehren.
Wer hungrig war
ißt sich jetzt satt.

Ganz langsam weicht
das Zieren, Wehren,
dem Rhythmus
der – gewartet hat.

Kein Ziel auf Zeit –
ein sanftes Gleiten.
Dann: ein Moment –
die Sicht verschwimmt.

Man taucht hinab
man sucht den andern
taucht auf zu zweit –
wenn man ertrinkt.
 
S

Sansibar

Gast
So

Guten Abend Feder,
wieder ein wunderschönes gelebtes Gedicht. In allen Sprachen:Danke, das du immer wieder schöpferisch und einfühlsam bist. Ich bitte dich, bleibe so dein Leben lang!
Sansibar aus Sansibar
 

Feder

Mitglied
Hallo Sansibar, ich bin so geboren ;) also keine Angst, ich werde wohl nicht (mehr) anders werden! Schön, dass du es magst - bestimmte "Klänge" sind in jeder Sprache gleich schön :)!

Gute Nacht, bis zum nächsten Mal,
deine Feder

Hallo Sanne,
Gruß zurück! :)
 



 
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