Sommertraum

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King Lear

Mitglied
Sommertraum in zarter Nacht
Wogen Windes voller Pracht
Warm ziehst du über meine Haut
Durchdringst, eroberst und durchschaust.

Mit einem Hauch fing alles an,
Sanftes Kitzeln, Streicheln zart,
Bevor die Luft zu wehen begann
Und der Hauch ein Windstoß ward.

Steh ich dagegen oder fall ich um,
Doch nicht bei einem Windstoß.
Gedanken kreisen um den Sturm,
Wird er kommen mit Peitsch und Ross?

Doch bevor mich dieser Sturm umweht,
Bevor es mir zu nahe geht,
Bewahre ich den Zaum
Und genieße diesen Traum.
 

anbas

Mitglied
Hallo King Lear,

ich finde, dass in Deinem Gedicht vieles drinn steckt, was noch herausgeholt werden möchte ;).

Zur Zeit empfinde ich es aber als so holperig, dass leider nicht die Stimmung aufkommt, die entstehen könnte (was ich wirklich schade finde). Zum einen reimen sich mal die erste und zweite sowie die dritte und vierte Zeile, dann aber die erste und dritte sowie die zweite und vierte. Zum anderen ist kein durchgehender Rhythmus vorhanden, und Reime wie "Haut / durchschaust" oder "Stoß / Ross" gehen irgendwie überhaupt nicht.

Wie gesagt, ich glaube, dass aus diesem Gedicht noch einiges herauszuholen ist.

Gruß

Andreas
 
D

druckfehler

Gast
ich stimme anbas zu. dein gedicht enthält viele schöne bilder, aber dadurch, dass reime und rhythmus drüber un drunter gehen, wirkt es holprig. würd es gern nochmal in geänderter fassung lesen, entweder besser gereimt oder vielleicht ungereimt? das würde dir den druck nehmen, schöne stellen des reims wegen revidieren zu müssen...
 

King Lear

Mitglied
zu den beiden Antworten...

Hallo ihr beiden (anbas und druckfehler,

erst mal schönen Dank für Eure Antwort! Zu den Dingen, die Euch aufgefallen sind, kann ich Euch auch etwas mit an die Hand geben. Nehmt Euch mal den Inhalt des Textes und überlegt dann, warum wohl Reim und Rhytmus holprig und ungleichmäßig sind?
Ihr habt die Dinge genau richtig erkannt,doch genau so sollte es auch sein. Das Thema des Gedichtes ist in sich völlig unausgereift, ebenso wie die Gefühlswelt, die es beschreibt! Warum also sollte man, wie anbas sagte, "mehr herausholen", wenn es für das lyrische Ich genau in dieser Art charakteristisch sein soll?
Freu mich immer über Diskussion...
 

Gerd Geiser

Mitglied
Hallo King Lear.

Ein unausgereiftes Thema in einem unausgereiftes Schema zu praesentieren, ist eine heikle Angelegenheit und wird wohl nur in den seltensten Fällen wirklich gelingen. Minus mal minus ergibt nicht zwangsläufig ein plus.

LG
GG
 



 
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