nisavi
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Nur hinter den Lidern wird die Erinnerung kühl. Glatt und klar.
Du kannst sie dort berühren. Sie fühlt sich an wie ein Kiesel. Eine Münze.
Bricht das Licht wie eine Scherbe Seeglas.
Seggen wispern. Wenn du die Wiesenbuckel streichelst, wird aus den Gräsern Gold. Der König hat nicht zu viel versprochen. Er muss uns nicht suchen lassen, weil er die Namen kennt.
Schleichen gleiten in sandige Verstecke. Lautlos.
Dann erst siehst du die Frau von den Hügeln steigen, gehüllt in einen wollenen Umhang.
Mit weißen Händen treibt sie den Duft von Heckenrosen vor sich her. Wie ein Hirte sein Vieh. Bis in die Schonungen zwingt sie den Geruch des Sommers.
Sie weiß ihn dort sicher, für wenige Stunden. Zwischen flüsternden Kiefern. Auf violetten Sandbänken.
Die Spinnen knüpfen ihn in ihre Netze. Und manchmal trägt ihn ein Wind zu den Schlafenden, damit ihre Träume Labsal sind, nach der Hitze des Tages.
Motorenlärm lichtert. Stimmgewirr funkelt. Lautes Lachen kräuselt die Wasser.
Es dämmert rostig. Als die Blüten sich wieder öffnen und der Sonne zuwenden, gibt die Hüterin ihnen den Atem zurück. Sie geht heim auf die Hügel. Wartet geduldig. Auf das Seggenwispern. Die Kühle, hinter den Lidern.
Du kannst sie dort berühren. Sie fühlt sich an wie ein Kiesel. Eine Münze.
Bricht das Licht wie eine Scherbe Seeglas.
Seggen wispern. Wenn du die Wiesenbuckel streichelst, wird aus den Gräsern Gold. Der König hat nicht zu viel versprochen. Er muss uns nicht suchen lassen, weil er die Namen kennt.
Schleichen gleiten in sandige Verstecke. Lautlos.
Dann erst siehst du die Frau von den Hügeln steigen, gehüllt in einen wollenen Umhang.
Mit weißen Händen treibt sie den Duft von Heckenrosen vor sich her. Wie ein Hirte sein Vieh. Bis in die Schonungen zwingt sie den Geruch des Sommers.
Sie weiß ihn dort sicher, für wenige Stunden. Zwischen flüsternden Kiefern. Auf violetten Sandbänken.
Die Spinnen knüpfen ihn in ihre Netze. Und manchmal trägt ihn ein Wind zu den Schlafenden, damit ihre Träume Labsal sind, nach der Hitze des Tages.
Motorenlärm lichtert. Stimmgewirr funkelt. Lautes Lachen kräuselt die Wasser.
Es dämmert rostig. Als die Blüten sich wieder öffnen und der Sonne zuwenden, gibt die Hüterin ihnen den Atem zurück. Sie geht heim auf die Hügel. Wartet geduldig. Auf das Seggenwispern. Die Kühle, hinter den Lidern.