Sonett

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Anonym

Gast
Der Duft der Rosen, die ich für dich gieße,
die schwarzbsternte Nacht; der süße Klang
der Nachtigall, ihr lieblicher Gesang,
ich steh in deinem Garten und genieße.

das Fenster, aus dem deine Stimme fließe,
das Licht von dir, der Mond, ich warte lang,
das Obst ist reif, ich spähte ahnungsbang
zu dir hinauf; nichts, das ich bei dir ließe...

Die Nachtigall? Was ist das eigentlich?
und Rosen hab ich selten nur gerochen,
und wenn, hat's mich nicht wirklich umgehau'n.

denn Dichter, dieser Unfug fügt nur sich,
man hat sich schon mit Bess'rem dran verbrochen,
Romantiker, lass dir die Sicht verbau'n.


Für Verbesserungsvorschläge oder Kritiken wäre ich sehr dankbar.
 



 
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