Sonstige Prosa

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J ENY

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Das Aquarell der Mitternacht

Die Mitternacht gießt
ein nächtliches Aquarell… und
zusammen mit dem Schlag der Uhr
verewigt die Zeit.
Der Klang strahlt aus,
das Inneres, überflutet
von den musikalischen Tönen,
stößt auf Resonanz, die
die Farben verdeutlicht und
zum improvisierten Akt der Nacht einlädt,
in der das silberne Licht des Mondes
über die Kälte nicht wehklagt.
Im Gegenteil…
die Wärme des Lichtes umarmt so sehr,
dass ich mich selbst
in diesen Widerschein verwandeln und,
wie er - in meinem Körper zerfallen ist,
möchte auch ich zerfallen –
um den Ort und das Verhältnis
mit dem emotionalen Raum zu finden… und
für die Selbsterkenntnis bewusst, die
in mir verborgenen latenten Wesen
von innen erleuchten…
Ein langer und
geheimnisvoller Weg der Erkenntnis zu sich selbst
dehnt sich in die Endlosigkeit der Suche und
verurteilt zur ewigen Qual und Abhängigkeit, weil
die Vision nicht immer das Nachtdenken aufnimmt.
Nur das Vorgefühl entwirft Strich am Strich, und
legt durch die silbernen Strahlen den Weg –
in den unsichtbaren Raum
des Aquarells der Mitternacht an...
 



 
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