Spiegelungen

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Mulrich

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Spiegelungen
Mit einem Ruck fuhr Lisa aus dem Schlaf hoch. Sie lauschte in die Stille, und obwohl sie nicht hätte sagen können, was sie geweckt hatte, brach ihr plötzlich der Schweiß aus.
"Lisa?"
Die Stimme ließ sie herumfahren.
Im Dämmerlicht, das durch die halb heruntergelassenen Jalousien fiel, erkannte Lisa einen Mann in der Ecke ihres Schlafzimmers.
"Johannes!", entfuhr es ihr. "Was machst du hier?"
"Entschuldige bitte, wenn ich dich geweckt habe." Johannes, ganz sanft.
Lisa war perplex im reinen Sinne des Wortes. Ihre Gedanken schienen verworren, verschlungen, verwirrt; sie war durcheinander, verblüfft und sogar schockiert. Sie brachte sekundenlang kein Wort heraus. Dann, mit einer gewaltigen Energieleistung brach sie die Starre, die sie zu ergreifen drohte, machte Licht und setze sich kerzengerade ins Bett. Johannes stand da, in seinem alten, blassen Trenchcoat und sagte nichts. Sie schlief nackt und ihr süßer, kleiner Busen sah im Licht der Nachttischlampe noch süßer aus als sonst. Lisa bemerkte Johannes starren Blick und zog die Bettdecke ans Kinn.
"Och, schade.", murmelte Johannes und zog seinen Mantel aus.
Lisa war sofort und vollständig in Rage.
"Du wagst es, nach zweieinhalb Jahren einfach in mein Schlafzimmer zu schleichen und alles was dir einfällt ist 'Entschuldige, wenn ich dich geweckt habe'! Ja bist du denn von allen guten Geistern verlassen?!! Hast du sie nicht alle?!! Zweieinhalb Jahre nichts, kein Wort, kein Zeichen, kein Laut und dann wagst du es, mitten in der Nacht …"
"Hase, was ist denn? Hast du schlecht geträumt? Ich bin's, Johannes, dein liebender, treusorgender Ehemann. Komm wieder runter." Und er ging auf ihr Bett zu, bereit, sich zu setzen und beruhigend ihre Hand zu nehmen.
"Halt!! Keinen Schritt weiter!!" Lisas Stimme überschlug sich.
Johannes fror seine Bewegung ein und versuchte, langsam zurückzugehen.
Lisa griff zum Telefon, das auf dem Nachttisch lag. Sie schrie Johannes an: "Wage es nicht, noch einen Schritt näher zu kommen. Verlass sofort meine Wohnung oder ich rufe die Polizei."
Johannes versuchte den warmen, beruhigenden Ton, der bei Pferden so gut wirkte: "Lisa, hey, komm wieder runter. Ich bin es. Johannes, dein Mann. Dies ist auch meine Wohnung. Denn diese Wohnung ist unsere Wohnung, unsere gemeinsame Wohnung. Ich war nur noch ein bisschen spazieren, nach der Veranstaltung, weil ich nicht schlafen konnte. Nun bin ich zurück und alles ist gut."
"Deine Wohnung, unsere Wohnung!! Pah, dass ich nicht lache. Du hast mich vor zweieinhalb Jahren verlassen. Ohne ein Wort, ohne eine Erklärung, ohne ein Zeichen. Ich habe ein halbes Jahr lang nach dir geweint und auf dich gewartet. Ich habe dich gesucht und die Polizei nach dir suchen lassen. Und nach einem Jahr habe ich mich von dir scheiden lassen. Das geht auch in Abwesenheit und ist auf jeden Fall leichter, als dich für tot erklären zu lassen!"
"Aber, …", versuchte Johannes still einzuwerfen.
"Du hast jetzt Pause!" Lisa ließ keinen Zweifel daran, dass sie keine Unterbrechung dulden würde. "Auf jeden Fall sind wir geschieden und in spätestens einer halben Stunde kommt mein Freund vom Boxtraining nach Hause und wenn du dann noch hier bist, gibt’s auf die 12, egal was die Stunde geschlagen hat. Und jetzt geh' mir aus den Augen, du verdammter Mistkerl!!!"
Lisa hantierte mit dem Telefon. Dabei rutschte ihre linke Brust immer wieder über die Bettdecke. Wenn sie dann die Bettdecke hochzog, konnte sie das Telefon nicht mehr bedienen. Also öffnete Johannes die Schranktür, nahm mit sicherem Griff ihren Morgenmantel heraus und warf ihn aufs Bett.
"Zieh dir doch einfach was an, dann kannst du bequemer telefonieren." Johannes und sein unschlagbarer Sinn fürs Praktische. "Und jetzt möchte ich dir etwas sagen." Johannes wurde ernst. "Ich habe dich nicht verlassen. Wir waren jeden Tag zusammen. Wir waren zusammen an der See und in den Bergen. Vor zweieinhalb Jahren hatten wir einen Streit. Den gleichen Streit, den wir auch vor vier Stunden hatten."
Lisa ließ das Telefon aufs Bett sinken, sie saß da mit offenem Mund und dachte nicht einmal mehr an ihren Busen.
Johannes fuhr fort: "Du hattest mir damals und auch heute vorgeworfen, mich zu wenig um die Stimulation deines Wurzel-Chakras zu kümmern. Und du hattest Recht. Ich hatte mich etwas zurückgezogen. So ist das manchmal."
Lisa warf beinahe tonlos ein: "Ich fasse es nicht!"
"Ich musste damals wie heute zu einer Firmenfeier, die für mich sehr wichtig war. Und du hast damals wie heute gesagt, 'Wenn du jetzt gehst, brauchst du gar nicht wiederzukom¬men.' Aber ich musste gehen. Wir sind dann mit einem Charterbus alle zu unserer neuen Filiale gefahren und ich wurde zum Fachbereichsleiter ernannt. Du weißt ja, wie schwer ich es habe, mich zu orientieren. Ich muss mir die Bus- und Straßenbahnnummern immer aufschreiben, sonst verirre ich mich. Deshalb war ich ja auch so froh, dass du mich abgeholt hast. Da war wieder Friede. Du hast mir für den Weg von meiner neuen Arbeitsstelle nach Hause liebevoll die Bus- und Straßenbahnnummern aufgeschrieben und wir sind in die Wohnung gefahren und haben uns intensiv ums Wurzel-Chakra gekümmert. Das war wunderbar."
Lisa hatte alle Farbe aus dem Gesicht verloren. So musste man sich Leichenblässe vorstellen. "Das kann doch nicht wahr sein.", stammelte sie.
"Aber genau so ist es gewesen. Und heute Abend sind wir alle mit dem Charterbus zu unserer alten Filiale gefahren und ich bin zum Filialleiter ernannt worden. Mit 200 Euro mehr im Monat. Witzig war, dass ich meinen alten Schreibtisch wiederbekam und im Schreibtisch - du weißt ja, ich bewahre meine Schlüssel immer im Schreibtisch auf - und im Schreibtisch lag sogar schon mein Schlüssel und der Zettel mit den Bus- und Straßenbahnnummern. Den hatte offenbar jemand heimlich mit herübergebracht. Und hier bin ich. Frisch befördert und ich möchte mich gern mit dir versöhnen. Also sei bitte nicht so garstig."
Lisa sprang aus dem Bett, ohne sich um den Morgenmantel zu kümmern. Sie warf das Telefon mit äußerster Energie in den Schminkspiegel ihrer kleinen Frisierkommode. Sie schrie: "Dieses Miststück. Diese miese, kleine rachsüchtige Schlampe. Dieses Biest. Dieses! Ich fasse es nicht!" Und sie lief durchs Zimmer und zitterte vor Wut.
"Bahnhof?" Johannes verstand die Welt nicht mehr. Genau genommen verstand er die Welt schon seit einer Dreiviertelstunde nicht mehr, nämlich seit er seine Frau geweckt hatte. Seine Ex-Frau? "Und wo bleibt überhaupt dein Freund der Boxer? Wie heißt er überhaupt? Und weiß er, dass mein rechter Haken durchaus gefürchtet ist?"
Lisa erstarrte zur Salzsäule? "Henry? Wo bleibt eigentlich Henry?"
Johannes wunderte sich selbst über seine Ruhe. Er war durchaus entspannt, obwohl er tief im Innern fühlte, dass es keinen Grund gab, entspannt zu sein. Er sprach mit einer gewissen Entschiedenheit: "Könntest du mir bitte erklären, was zum Teufel hier vorgeht?!"
Lisa schaute zur Uhr. Sie schaute in den Schminkspiegel und sah ihren perfekten Körper als unvollendetes Puzzle in den zackigen Resten des Spiegels. Sie schaute Johannes an und ging, den Blick nicht von ihm wendend zum Bett, nahm ihren Morgenmantel und zog ihn mit geschmeidigen Bewegungen an. 'Was für ein wunderbares Bild', dachte Johannes. 'Aber was geht hier vor?'
Lisa sank auf die Bettkante. "Meine Schwester steckt dahinter. Es gibt keine andere Erklärung."
"Du hast eine Schwester? Warum hast du nie von ihr erzählt."
"Wir sprechen seit 15 Jahren nicht mehr miteinander, seit sie mir meinen Freund ausgespannt hat. Die Schlange!"
"Aber warum hat sie das getan?"
"Liebe?"
"Zu dir oder zu ihm?" Johannes und seine beißende Ironie.
Lisa zischte ihre Antwort: "Für deine Ironie könnte ich dich umbringen!"
Johannes blieb ruhig. "Warum hat sie das getan?"
"Sie wollte sich wohl rächen?"
"Wofür?"
"Lisa nahm ihre Wanderung wieder auf. "Was spielt das für eine Rolle!? Diese rachsüchtige, kleine Schlampe!!"
"Willst du damit sagen, ich hätte mit deiner Schwester gelebt?"
"Es gibt keine andere Erklärung."
"Aber sie ist genau wie du! Ihre Wohnung ist ein Spiegelbild deiner Wohnung! Alles ist am gleichen Platz! Sie fühlt sich an wie …" Er biss sich auf die Lippen.
"Sie fühlt sich also an, wie ich?! Ja?! Genau so?!" Lisa senkte ihren Kopf. "Sie hat es also geschafft."
"Aber wie kann das sein?" Johannes war fassungslos. "Das ist doch nicht möglich!"
"Wir sind eineiige Zwillinge. Selbst unsere Eltern konnten uns nicht auseinanderhalten. Sie haben uns unterschiedliche Halstücher umgebunden, um uns zu unterscheiden. Aber das hat natürlich nicht funktioniert."
"Weil ihr die Tücher getauscht habt?"
"Natürlich. Außerdem kam sie als erste und glaubte deshalb, sie hätte Anspruch auf alles. Alles. Einfach alles." Lisa setze sich wieder auf die Bettkante und fing an, zu weinen. Nicht richtig zu weinen, es flossen kaum Tränen, aber sie schluchzte und bebte. Johannes setzte sich neben sie und legte ihr den Arm um die Schulter. Sie wies den Arm ab.
"Sie hat mir immer meinen Teddy weggenommen Und ich habe ihn mir immer wiedergeholt. Und sie hat ihn wieder weggenommen. Und so weiter. Und dann hat sie ihn ver¬brannt. Daraufhin habe ich ihre Puppen verbrannt und ich habe dafür Prügel gekriegt. Sie hat immer alles genommen und ich habe dafür auch noch Prügel bekommen. So war das. Immer."
"Und deshalb hasst du sie?"
"Ich, hassen? Sie? Niemals. Sie ist die Böse!"
"Und was machen wir nun?" Johannes wusste nicht weiter.
"Ich denke, du schläfst besser im Gästezimmer und morgen sehen wir weiter." Lisa, die Vernünftige.

Johannes ging gebeugten Hauptes hinauf ins Gästezimmer, um sich schlafen zu legen. 'Wie mag Henry wohl aussehen?', fragte er sich. 'Wo mag er sein?'
Als er in dem kleinen Gästebett lag, konnte er nicht schlafen. 'Hat Lisas Schwester mich zurückgegeben und sich dafür Henry genommen?', fragt er sich wieder und wieder. 'Was ist zwischen den Schwestern noch vorgefallen? Was hatte Lisa ihr noch angetan?' Er versuchte, an seine Beförderung zu denken, daran, wie viel wohl von den 200 Mehr-Euro tatsächlich übrigbleiben würde. Aber auch das brachte ihm keinen Schlaf.

Lisa fand sich zu ihrer Überraschung in der Küche wieder. Sie nahm Johannes Kochmesser von der Magnetschiene. Es war ein sehr großes Messer.
'Komisch', dachte sie, 'dass Größe für Männer so eine unwahrscheinliche Bedeutung hatte.'
Und sie sah die Spiegelung ihres Gesichtes in der blanken Klinge. Es war von Wut verzerrt.
 

Vagant

Mitglied
Hallo Mullrich,

ich will ehrlich sein: Ich kam mit deiner Stilistik nicht ganz klar, und möchte dies mal kurz anhand des ersten Absatzes erläutern.


Spiegelungen
Mit einem Ruck fuhr Lisa aus dem Schlaf hoch.----- der erste Satz läd mich nicht zum weiterlesen ein. Das ließe sich besser formulieren, Lisa an den Anfang des Satztes stellen----

Sie lauschte in die Stille ---- Stille? Warum dann dieser Ruck? ----,

und obwohl sie nicht hätte sagen können, was sie geweckt hatte, brach ihr plötzlich der Schweiß aus. ---- der erste Absatz ist sehr ungelenk formuliert und wirft Fragen auf, die sich niemand von allein stellen würde: warum muss ihr der Schweiß nun ‚plötzlich‘ ausbrechen, wo doch überall Stille herrscht, und Lisa ohnehin nicht hätte sagen können, was sie da nun aus dem Schlaf gerissen hat?----

"Lisa?"

Die Stimme ließ sie herumfahren ---- die Geschichte fängst mit Lisa an, sie ist also der VoP, der Perspektivträger. Wenn du, wie du hier schreibst, Lisa durch eine Stimme herumfahren lässt, bist du im Passiv (Und, eine Stimme kann niemanden herumfahren lassen, wenn, dann ist es die Wahrnehmung einer Stimme). Solche Passivwendungen wären schon mal ein Grund, hier sofort das Lesen einzustellen. Immer im Aktiv bleiben! Passivwendungen sind der Tod einer jeden Geschichte, und wirklich nur bei einem wohl kalkulierten Effekt anzuwenden! Ach so, noch was: ‚Herumfahren‘? Mit was? Dem Fahhrad? Einem Moped? Die Verben müssen schon stimmen, sonst wird es beliebig. -----

Im Dämmerlicht, das durch die halb heruntergelassenen Jalousien fiel, erkannte Lisa einen Mann in der Ecke ihres Schlafzimmers. -----Umstellen! Lisa erkannte undundund....------

"Johannes!", entfuhr es ihr. "Was machst du hier?" ---- entfuhr????? wo kaufst du deine Verben?-----

"Entschuldige bitte, wenn ich dich geweckt habe." Johannes, ganz sanft. ----- umstellen: „sagte Johannes“ (wegen dem bisschen narrativen Leim, den die Geschichte nun langsam mal vertragen würde) und dieses „ganz sanft“ würde ich ganz sanft streichen ----

Lisa war perplex im reinen Sinne des Wortes. ------ konkreter bitte! was hat in einer Prosa so eine Wendung wie ‚im reinsten Sinne des Wortes‘ zu suchen? -----.

Ihre Gedanken schienen verworren, verschlungen, verwirrt; sie war durcheinander, verblüfft und sogar schockiert. ----- puh!!! Erst ‚schienen‘ ihre Gedanken (eine Annahme) irgendwie zu sein (ein Menge abstraktes Zeug, nichts gegendstänliches, nichts fassbares), und noch im selben Satzt sind sie es (‚sie war‘ - hier also die Gewissheit, der Fakt). Verblüfft, verworren, verschlungen sind für mich allesamt nur Variationen der gleichen Aussage, und ihre gleichzeitige Anwendung schon mehr als nur redundant, bei ‚schockiert‘ (auch wieder nur ein abstrakter Ausdruck, der nur erzählt, mir aber nichts zeigt) also bei diesem ‚schockiert‘ habe ich mir dann doch die Frage gestellt: wie mag es aussehen, wenn ein Gedanke in Schockstarre verfällt? -------

bin ich nun Sie brachte sekundenlang kein Wort heraus. Dann, mit einer gewaltigen Energieleistung brach sie die Starre, die sie zu ergreifen drohte, machte Licht und setze sich kerzengerade ins Bett. Johannes stand da, in seinem alten, blassen Trenchcoat -----warum muss er unbedingt alt und blass sein? Gab es gerade keine anderen? Bitte keine Antwort. Dies ist eine rethorische Frage; nur um zu zeigen, welchen Reaktion du durch die Verwendung von Adjektiven beim Leser auslösen könntest. Am besten immer alles ohne Adjektive schreiben, und erst bei der Nachbearbeitung schauen, wo der Text ein Adjektiv oder eine Adverbialverbindung vertragen könnte. Die meisten Texte kämen sehr gut ohne aus, nur ihre Autoren nicht, da liegt das Problem. -----


und sagte nichts. Sie schlief nackt und ihr süßer, kleiner Busen sah im Licht der ---- Habe ich etwas verpasst? Sie ist doch nun wach, oder? Hier müsste es nun heißen ‚sie hatte nackt geschlafen‘ wenn der Umstand des Schlafens noch irgendwie relevant ist. Falls nicht, reicht es zu sagen, dass sie in diesem Moment nackt ist: also 'sie war nackt‘.-----

Nachttischlampe noch süßer aus als sonst. Lisa bemerkte Johannes starren Blick und zog die Bettdecke ans Kinn.
------ sorry, aber in etwa so geht es bis zum Ende des Textes weiter. Ich denke, hier kann man ruhig nochmal ran.

LG Vagant.
 

Mulrich

Mitglied
Lieber Vagant,
danke für deine präzisen Anmerkungen.
Du hast recht. Da muss ich noch einmal ran.
Grüüüüße:Martin
 

Vagant

Mitglied
Martin,

bitte.

Ich habe nun, nach einem kurzen Arbeitsintermezzo, mal fertig gelesen.
Die Dialogpassagen gefallen mir hier bedeutend besser als die erzählenden Teile, und vielleicht liegen ja deine deine Stärken.

Einen Punkt noch: Anfangs bin ich von einer personalen Perspektive ausgegangen, doch da lag ich wohl falsch. Gerade in den letzten 2 Absätzen steckt der Erzähler einmal im Kopf von Johannes, im nächsten Absatz im Kopf von Lisa, ist also ein allwissender Erzähler.
Nun ist das so eine Sache mit den Erzählern, wahrscheinlich sogar fast schon eine Glaubenssache, aber ich bin der Meinung, dass das Genre Kurzgeschichte am besten bei einem personalen Erzähler (Ich, Er, Sie) aufgehoben ist. Es gibt da viele Gründe die dafür sprechen, kaum einen dagegen. Vielleicht bist du ja hier auch nur aus versehen aus der Perspektive gerutscht. Weiß ich nicht.
 



 
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