Spielfeld des Lebens

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S

steky

Gast
Hallo, MichaelKuss,

ich frage mich gerade, wie man mit Fußballschuhen übers Spielfeld "schlittern" kann? Das erzeugt in mir das Bild eines Eiswarts, der in der Drittelpause übers Eis schlittert, um irgendwelche Löcher zu stopfen.
Da ist mehr drin.

LG
Steky
 
G

Gelöschtes Mitglied 14278

Gast
Hallo MichaelKuss,

da sind Sie wohl auf dem Spielfeld ausgerutscht - bei so vielen Fehlern! Als Kurzprosa so oder so ein wenig dünn geraten.

Gruß Ciconia
 

MichaelKuss

Mitglied
Oh Schreck...

Oh Schreck, da war jemand besonders schlau. Dabei ging es hier weder um Fußballschuhe, noch um einen Fußballplatz. (Oder steht hier irgendwo etwas von "Fußball-Spiel"?) Und "schlittern" kann man im Leben auch ohne Schlitten. Besonders in der literarischen Freiheit. Aber das muss man natürlich erst mal merken...
 
A

aligaga

Gast
Oh Schreck, da war jemand besonders schlau. Dabei ging es hier weder um Fußballschuhe, noch um einen Fußballplatz. (Oder steht hier irgendwo etwas von "Fußball-Spiel"?) Und "schlittern" kann man im Leben auch ohne Schlitten. Besonders in der literarischen Freiheit. Aber das muss man natürlich erst mal merken...
Metaphern machen nur Sinn, @MichelKuss, wenn sie tatsächlich auch für das genommen werden können, was sie sind. Dein traniges Texterl schlittert nun mal auf dem Fußballplatz herum, weil's beim Handball mit Händen und beim Hockey mit dem Schläger gemacht wird, nicht mit den Tretern wie hier. In die Hand nehmen darf ein Spieler den Ball, als sei's sein Leben, nur beim Einwurf, im Stand. Oder wenn er der ist, der im Tor wartet.

Ein guter Fußballer sieht die Pfützen gar nicht, sondern rennt stets den kürzesten Weg. Es scheint eine Altherren-Mannschaft auf dem Platz zu sein, die sich moralinsaure Ratschläge anhören muss. Eine TrainerIn? Warum das Mädel wohl fragend schaut? Kein Mensch weiß es.

Der fußkranke Absteiger sollte den Rat beherzigen und das Frauenzimmer vom Platz grätschen. Freiheit!

Mit heiterem Gruß

aligaga
 

MichaelKuss

Mitglied
ach aligaga...

... wenn du ein "Spielfeld" unbedingt als Fußballplatz und mein "Spiel" unbedingt als "Fußballspiel" (oder überhaupt als sportliche Betätigung) interpretieren möchtest (und alle anderen Möglichkeiten ausschließt und Metaphern nicht anerkennst), dann sei es dir gegönnt. Du scheinst dich ja mit allen Varianten von Spielen und deren Interpretation auszukennen. Was soll ich da noch viel argumentieren? Unsere Meinungen und Sichtweiten zu diesem Thema liegen tausende Meilen auseinander und werden sich auch mit noch so vielen Argumenten und Gegenargumenten keinen einzigen Millimeter annähern. Immerhin konnte ich zu deiner Erheiterung beitragen. Heiterkeit war zwar hier nicht geplant, ist aber eine interessante Nebenwirkung.
 
G

Gelöschtes Mitglied 14278

Gast
Hallo MichaelKuss,

ich kann ja verstehen, dass Du Deinen Text verteidigst – wer machte das nicht! Aber um überzeugend zu sein, solltest Du ihn, bei der Kürze des Textes, wenigstens in eine korrekte Schreibweise kleiden, und das sähe so aus:
Sie sagt [blue]Doppelpunkt[/blue] "Nimm dein Leben in die Hand!
[red]Beib'[/red] [blue]Bleib[/blue] (Tippfehler, Indikativ ohne Apostroph) am Ball, [red]geh'[/red] [blue]geh[/blue] (Indikativ ohne Apostroph) auf dein Ziel zu!"
Er schlittert übers nasse Spielfeld,
überlegt, ob er den Ball treten, [red]kein Komma[/red]
oder der Pfütze ausweichen soll.
Sie schaut ihn fragend an... [blue]Leerstelle nach an[/blue]
Die von Dir gelieferte Form wirkt einfach unprofessionell.

Gruß Ciconia
 
A

aligaga

Gast
"Bleib!" ist nicht der Indikativ, sondern der Imperativ von "bleiben", ihr Helden. Der "Depperl-Apostroph" gehört natürlich trotzdem nicht hin.

Ich hab nachgedacht, bei welcher, mit dem "richtigen Leben" vergleichbaren Sportart man denn Pfützen ausweichen könnte. Mir ist keine eingefallen. Am ehesten vielleicht Golf?

Anyway. @Michels Nümmerchen klemmt, wie schon gesagt, an allen Ecken und Enden. Handspiel und Fußball, das geht nicht reibungslos zusammen - da gibt's gleich die gelbe, und wenn man Pech hat, die Rote Karte. Bei solchen Schnitzern hilft nicht mal die so oft und gern zitierte "Künstlerische Freiheit": ein guter Schiri pfeift auf die.

Gruß

aligaga
 
G

Gelöschtes Mitglied 14278

Gast
Eine "Heldin" reicht, nicht gleich verallgemeinern, @aligaga! Natürlich Imperativ, da war ich wohl noch nicht ganz ausgeschlafen. Mea culpa!

Ciconia
 
D

Die Dohle

Gast
Hallo MichaelKuss,
Dein Prot sucht Kontrolle. Insofern ist schlittern schwierig. In dem Fall gibt es keine Kontrolle, mithin auch keine Wahl zwischen Pfütze ausweichen und Ball aufnehmen.
Sie schaut fragend ...,
trifft dieses fragend den Punkt, den Du anvisierst?

lg
die dohle
 
K

Karn Hardt

Gast
Ich lese es wie Ciconia, deren Hinweise für den Plot (aus meiner Sicht) Gold wert sind. Ob Indikativ oder Imperativ, sch... egal, mach einfach Superlativ draus. :)

LG, Karn
 



 
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