Spielplatzschreck (Kindergedicht)

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healthnut

Mitglied
Auf dem Spielplatz hinterm Haus,
herrscht ein buntes Treiben.
viele Kinder quietschen laut,
das kann Frau Schulz nicht leiden.

Sie reißt ihr Fenster auf und schreit:
„Müsst ihr denn so laut spielen?
Hier ruhen sich Erwachsene aus,
in ihren Schaukelstühlen!

Erwachsene lieben keinen Krach
Und auch kein lautes Lachen!
Jetzt schert euch weg, sonst werde ich
euch allen Beine machen!“

Die Kinder gehen traurig weg,
ein kleines Mädchen weint.
Ein Ball liegt einsam nun im Gras,
still ist’s, die Sonne scheint.

Frau Schulz die guckt zufrieden
aus ihrem Fenster raus.
Wie schön erwachsen ist doch jetzt,
der Spielplatz hinterm Haus.

Nach einer Stunde denkt sie dann:
„Käm‘ doch mal einer her,
dass ich ein bisschen meckern könnt!“
Das fehlt ihr plötzlich sehr.

Da hockt sie nun und langweilt sich,
wie sieben alte Schafe.
Dass sie nichts mehr zu schimpfen hat,
ist die gerechte Strafe!
 

Gurke

Mitglied
Hallo Healthnut,

Schön, wie Du die Frau Schulz demaskierst. Den Wechsel zwischen Trochäus und Jambus finde ich nicht tragisch, aber vielleicht kriegt man es doch einheitlich hin.

Guter Text

Jürgen
 

healthnut

Mitglied
Danke fuer dein Kommentar. Ja, du hast mich erst mal darauf gebracht, dass es nicht einheitlich ist. Da werde ich mich noch mal dran versucehn.
gruss, healthnut
 



 
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