Splitter

thaukelt

Mitglied
Splitter

Hinauf ins schwarze Bettuch schimmelt
sich mein müdes Auge aus,
zu fernen Fernen aufgehimmelt
schmält das Lid die Nase kraus.

Und findet nichts als schwarzen Vorhang,
abgehangnes Himmelsglück.
So tonlos wie mein Blick empor klang,
fällt er auf die Welt zurück:

Hinab von todgesungnen Sternen,
links am dichtermüden Mond
vorbei - gestürzt aus fernen Fernen.
Unbelehrt und unbelohnt.

Doch fiel mein Blick so ferngläsern auf dich -
so dicht, bis seine Strahlen in dir splittern,
wie klänge deine Stille dann für mich?
Sag, würde dann nur ein Ton in ihr zittern?

Ich lausche tief in dieses Nichts hinein
und such dahinter unbewußtes Werben.
denn irgendetwas in dir ist schon mein,
und sind es auch nur meiner Blicke Scherben.
 

thaukelt

Mitglied
Und noch ein Gedicht ;)

In dich hinein
dringt
aus einer fernen Stille
mein unbemaltes
weißes Schweigen

Hier, wo nichts lacht,
wo kein Hauch
dein fehlendes Flüstern vertritt,
wo nichts atmet,
hör ich in das Rauschen hinaus,
ins eisige Winseln der Stadt
hör mich in die Kälte
in den Bäumen hinein.

Dort lausch ich kaltem, fremdem Wispern
und fernen, fremden Schritten - doch
kein Wort hat deine Stimme
kein Laut hat deinen Gang
 

thaukelt

Mitglied
Versuch eines Selbstgespräches? ;-)

Husch, husch - schnell mal hochgepostet, bevor es es auf Seite 2 verschwindet.

Vielleicht erbarmt sich ja doch noch jemand ;)
 



 
Oben Unten