Ich sitze
Und blicke
Auf das Blatt, das vor mit liegt
Die Stille verschleiert
Den Geist, der in mir schwebt
Und der gefangen ist
Seine Befreiung ist das Ziel
Ihn als schwarzen Staub in weißer Hölle
Zu begraben ist der Zweck
Das elend Weiß saugt mich aus
Es dürstet ihm nach meiner schöpferischen Kraft
Ohne die es wird bleiben nur unerfüllte Leere
Doch die Schuld lastet schwer,
Die Welt sitzt darauf
Zuviel Gepäck erschwert die Gedankenjagd
Mit aller Kraft durchsuche ich den neblig tiefen Wald
Hinter jeden Baum lauert eine Gestalt
Doch seh ich sie, zweifel ich an ihrem Wert
Sie ist fort, noch eh ich erheb das Schwert
Meine müden Augen starren sinnlos vor sich her
Meine Lider werden schwer
Ohne das ein sinnvoll Wort
Findet einen rechten Platz am rechten Ort
Und wie die Zeit rennt
So flieht auch der Gedanke mit List
Der doch so sehr in meinem Herzen brennt
Und doch unbegreiflich ist
Das Innerste nach außen zu wenden
Um es zu begreifen, zu verstehen
Dafür muss man durch viele Höllen gehn
Die größte unter tausend Prüfungen ist, sich zu überwinden, das Zögern zu beenden.
Da hab ich ihn gefangen!
Er sitzt fest!
Ich erring den Sieg zu guter Letzt.
Nun muss es gelingen.
Er windet sich, beißt, leistet Widerstand
Und ich packe zu, kenne keine Gnade, keinen Aufstand
Zwänge ihn in handliche Form
Zerstöre ungewollt sein Antlitz
Er schreit um seine Freiheit, um sein düster Versteck
In den Tiefen meines Geistes
Aller Anfang ist schwer, heißt es
Doch das Ende des Anfangs erfordert am meisten Geschick
Das unverständlich – düstre Unsichtbare
Begrifflich zu machen, vom Ganzen getrennt
Es anzufassen, wie handelbare Ware
Ist eine Sisyphusarbeit, die ein mancher verkennt
Wilde Schlachten, mit irrem Gerät, toben in meinem Innern
Ein Mittel zu finden dies mächtige Ding in profane Lautzeichen zu zwängen
Doch dann – ich kann mich an nichts mehr erinnern
Der Geist ist aus den Händen geglitten, die anfingen, ihn einzuengen
Im Kampf zwischen Form und Inhalt
Kann keiner gewinnen
Zuviel Form, so stirbt der Gehalt
Zuviel Inhalt, so werden die Worte schrill verklingen
Nach wertloser Arbeit sind die Sicheln stumpf
Jeder Hieb, wenngleich er ohne Nutzen ist, trägt Hoffnung auf neue Frucht
Mit dabei ist die Wut, hohl und dumpf
Doch Sisyphus lebt von der Sucht
Hass zuletzt bleibt nikenküssend übrig
In einer gulden Quadriga über des Innersten Musenberg schwebend
Und mit flammenden Pfeilen und gesalznen Pflügen den Tod verkündend
Es scheint, als hätten sich Welt, Geist und Gedanke verbündet
Mich zu foltern
Heute ist ein guter Tag zu sterben, nicht den Sinn zu finden
Das Weiß schreit nach einer Antwort
Es ist kalt, blank, unbefleckt schuldig
Und dein Gläubiger
Ein Tropfen schwarz mag es zu töten
Doch er selbst stirbt vor seiner Existenz
Sein Auftreffen wird alles verändern
Irgendwann wird er ankommen
Ich blicke
Und sitze
Und blicke
Auf das Blatt, das vor mit liegt
Die Stille verschleiert
Den Geist, der in mir schwebt
Und der gefangen ist
Seine Befreiung ist das Ziel
Ihn als schwarzen Staub in weißer Hölle
Zu begraben ist der Zweck
Das elend Weiß saugt mich aus
Es dürstet ihm nach meiner schöpferischen Kraft
Ohne die es wird bleiben nur unerfüllte Leere
Doch die Schuld lastet schwer,
Die Welt sitzt darauf
Zuviel Gepäck erschwert die Gedankenjagd
Mit aller Kraft durchsuche ich den neblig tiefen Wald
Hinter jeden Baum lauert eine Gestalt
Doch seh ich sie, zweifel ich an ihrem Wert
Sie ist fort, noch eh ich erheb das Schwert
Meine müden Augen starren sinnlos vor sich her
Meine Lider werden schwer
Ohne das ein sinnvoll Wort
Findet einen rechten Platz am rechten Ort
Und wie die Zeit rennt
So flieht auch der Gedanke mit List
Der doch so sehr in meinem Herzen brennt
Und doch unbegreiflich ist
Das Innerste nach außen zu wenden
Um es zu begreifen, zu verstehen
Dafür muss man durch viele Höllen gehn
Die größte unter tausend Prüfungen ist, sich zu überwinden, das Zögern zu beenden.
Da hab ich ihn gefangen!
Er sitzt fest!
Ich erring den Sieg zu guter Letzt.
Nun muss es gelingen.
Er windet sich, beißt, leistet Widerstand
Und ich packe zu, kenne keine Gnade, keinen Aufstand
Zwänge ihn in handliche Form
Zerstöre ungewollt sein Antlitz
Er schreit um seine Freiheit, um sein düster Versteck
In den Tiefen meines Geistes
Aller Anfang ist schwer, heißt es
Doch das Ende des Anfangs erfordert am meisten Geschick
Das unverständlich – düstre Unsichtbare
Begrifflich zu machen, vom Ganzen getrennt
Es anzufassen, wie handelbare Ware
Ist eine Sisyphusarbeit, die ein mancher verkennt
Wilde Schlachten, mit irrem Gerät, toben in meinem Innern
Ein Mittel zu finden dies mächtige Ding in profane Lautzeichen zu zwängen
Doch dann – ich kann mich an nichts mehr erinnern
Der Geist ist aus den Händen geglitten, die anfingen, ihn einzuengen
Im Kampf zwischen Form und Inhalt
Kann keiner gewinnen
Zuviel Form, so stirbt der Gehalt
Zuviel Inhalt, so werden die Worte schrill verklingen
Nach wertloser Arbeit sind die Sicheln stumpf
Jeder Hieb, wenngleich er ohne Nutzen ist, trägt Hoffnung auf neue Frucht
Mit dabei ist die Wut, hohl und dumpf
Doch Sisyphus lebt von der Sucht
Hass zuletzt bleibt nikenküssend übrig
In einer gulden Quadriga über des Innersten Musenberg schwebend
Und mit flammenden Pfeilen und gesalznen Pflügen den Tod verkündend
Es scheint, als hätten sich Welt, Geist und Gedanke verbündet
Mich zu foltern
Heute ist ein guter Tag zu sterben, nicht den Sinn zu finden
Das Weiß schreit nach einer Antwort
Es ist kalt, blank, unbefleckt schuldig
Und dein Gläubiger
Ein Tropfen schwarz mag es zu töten
Doch er selbst stirbt vor seiner Existenz
Sein Auftreffen wird alles verändern
Irgendwann wird er ankommen
Ich blicke
Und sitze