Sprachlos

2,00 Stern(e) 1 Stimme

narzisse

Mitglied
Sprachlos

Hart und stumpf bin ich geworden,
meine Seele fliegt nicht mehr.
Dahin, die Gedanken an das Schöne,
blass, die Phantasie.

Ich finde keine Worte mehr,
die Sprachlosigkeit hat sich festgefressen,
wie verkrautetes Seegras,
das schlaff zum Grund sinkt.

So als rührte mich gar nichts mehr an,
abgestumpft wie ein erloschener Vulkan.
Immer noch Angst vor den Träumen,
die ich nicht verstehe.

Zu lange ist es her,
das Sprudeln der Worte,
die Lebensfreude,
fast vergessen.

Wie finde ich mich wieder,
wer bin ich,
gehöre ich hier irgendwo hin,
wo ist mein Weg.
 



 
Oben Unten