Stähler(n)

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Marot

Mitglied
Im fernen Dämmerlicht gewesner Zeiten
Erstrahlt der Wangen blassbesprühter Schein
Zerrütten Seidenwellen feuchte Tränenpein
Und Lippen sieht man im Gedächtnis gleiten

Die schmalen Striche rot und blutumwoben
Wenn nie berührt , im Traum so oft geküsst
Verblendung scheint als einziges Gerüst
Im Trugbild , was man selbst einst ausgehoben

Die Silberaugen farblich längst vergessen
Umspucken wirr die schlafentzogne Sicht
Wenn schwaches Herz schon beim Gedanken sticht
Wie soll sich Wirklichkeit mit Göttern messen?

Wie kann das Jetzt noch eine Chance bekommen
Wo schon das damals nie eine bekam
Verlorne Sehnsucht peinigt mich mit Scham
Was ich nie hatte hast du mir genommen
 

Schakim

Mitglied
Hi, Marot!

Ich segle in den Träumen hin- und wieder
zu Dir in dies', Dein klagend Herz.
Dann nehme ich der Sehnsucht Schmerz -
Und Wohlbefinden streckt sich bei Dir nieder.

Die Leidenschaft in Träumen ist oft mächtig.
Es weicht ihr keiner gerne aus.
Oh, nein! - Man öffnet ihr das Haus!
Der Sinnenrausch entfaltet sich gar prächtig!

Am Morgen wird man schweissgebadet munter.
Der Vorhang fällt im Schummerlicht.
Die Wirklichkeit zeigt nur Verzicht!
Ein Traum mit Dir geht nebeldampfend unter.


LG
Schakim
 



 
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