Stalagniten

F

fangor

Gast
In den Zwischenräumen
Kringelt sich Getier,
Lebend und munter,
Dahinter lauert die Müdigkeit,
Der Tod, langen Atems, erschöpft.
Längst erloschen, die blassgraue Fassade,
Emporgerichtet zum Sternhimmel,
(Schweigend und leer harrt sie der Dinge!)
Doch dort, in den Räumen des
Jenseitigen Meeres,
Dort in den Zwischenräumen,
Im Ozean der Zeit,
Pulsiert das Morgen, reift das Nichtfassbare.
 
J

Jasmin

Gast
Sternhimmel

Hallo Fangor,

dein Gedicht beruehrt mich. Ich mag seinen Rhythmus, seine Melodie, seine Bilder. Ich lese es immer wieder und jedes mal wird der Eindruck intensiver.

Liebe Gruesse
 
C

caspar

Gast
kann es sein, dass das licht am ende unseres tunnels, doch nur aus fiktionen besteht, dass der letale film, der diese kargen, feuchten wände schmückt, viel mächtiger zu sein scheint, viel böser, als wir es annahmen? fangor, ein morscher platz in meinem boot sei dir gewiss...
 
F

fangor

Gast
nein

nein, das kann wohl nicht sein, glaube ich....
Sicher vermag diese, unsere Welt ihren Bestand verlieren, doch es keimt immer wieder was - das ist das Faszinierende!
 



 
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