Staub

wolfsfrau

Mitglied
Sperr den Tod ein
schrie ich zu Gott
und die Verzweiflung
rann mir übers Gesicht

Sein Tod war nicht gerecht
wir hatten noch so viel vor
mit unserer Liebe
wollten wir uns begreifen

Sperr den Tod ein
schrie ich zu Gott
und die Verzweiflung
rann mir übers Gesicht

Durch deinen Tod, Geliebter
sah ich wie sehr ich lebe
wär das Leben nicht
würden wir den Tod nicht kennen

Sperr den Tod ein
schrie ich zu Gott
und die Verzweiflung
rann mir über Gesicht

doch er kehrt immer wieder
kämpft sich durch alles was ist
denn alles was lebt
wird zu Staub
 
F

fiomi

Gast
hallo wolfsfrau,

ich finde dein gedicht sehr sehr schön, auch wenn
sich das im zusammenhang mit dem tod nicht so leicht
sagen läßt. besonders

"Durch deinen Tod, Geliebter
sah ich wie sehr ich lebe"

spricht mir aus tiefster seele. nie zuvor fühlte ich
mich lebendiger als in der begegnung mit dem tod.
mit gefällt auch, wie du deine trauer und wut geradezu
herausschrei(b)st!

traurig schöne zeilen
findet fiomi
 

wolfsfrau

Mitglied
Hi Yasmin

Vielen Dank für deine Zeilen. Wie recht du hast Leben und das Sterben ist so schwer zu begreifen.


Hi Fiomi

Danke. Solche Texte sind für mich eine Hilfe alles besser zu begreifen der eine Satz, sah ich wie sehr ich lebe, hab ich wirklich so empfunden. Ich lebe so gerne habs vorher gar nicht so wahr genommen.

Viele liebe Grüße
an euch beide
die Wolfsfrau
 

B.Wahr

Mitglied
Sperr den Tod ein...

Hallo Wolfsfrau,
dieses Dein Gedicht hat mich sehr ergriffen, weil da so viel stimmt - nur das Schicksal nicht...
Viele liebe Grüße
B.Wahr
 



 
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