triplezero
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Stefan trifft den Tod im Aldi
Es war mal wieder nur eine Kasse offen, so daß er nun schon fünf Minuten mit seinen Knoblauch-Brotchips in der Schlange stand. Um sich herum sah er dieselben Leute wie immer. Drei türkische Frauen mit Kopftüchern, von denen eine offensichtlich die Schwiegermutter der anderen beiden zu sein schien. Und sie hatte beide fest im Griff. Ein Rentner mit vollem Einkaufskorb. Eine Mutter mit quengelndem Kind. Zwei Männer in siffigen Hosen und bunten, halb offenen Hemden, die nur fünf Flaschen Wodka und ein paar Tüten Chips kaufen wollten. Alles wie immer.
Dann nahm das Schicksal seinen Lauf: In der Pumpe, die den Kühlkreislauf des Kassenreaktors antrieb, kam es auf Grund mangelnder Wartung zu einem Kurzschluß. Das Wasser zirkulierte nicht mehr, und die Hitze der Brennstäbe wurde nicht mehr abgeleitet. Im Reaktorsicherheitsraum der Filiale flammte ein rotes Lämpchen auf. Der Sicherheitsbeamte hätte jetzt durch Einleiten der Notfallprozeduren Schlimmeres verhindern können, aber da er gerade einen Ladendieb bestrafte, indem er von hinten in ihn eindrang, sah er das Lämplein nicht. Es kam zu einer Kernschmelze in dem Kassenreaktor. Die glühend heißen Brennstäbe schmolzen sich durch den Boden der Kasse und fielen der Kassiererin in den Schoß. Durch die Hitze entzündeten sich die Dynamitstangen, die Angestellte in ihrem Kittel hatte, um die örtliche amerikanische Botschaft zu sprengen. Das Dynamit zerfetzte nicht nur die Kassiererin, sondern auch die Brennstäbe. Wegen ihrer hohen Dichte und ihrer enormen kinetischen Energie durchschlugen die glühenden Uranstückchen alles, was sich in ihrer Flugbahn befand.
Wie er überlebt hatte, konnte er nicht sagen, aber er holte sich noch eine Dose River-Iso-Light.
Es war mal wieder nur eine Kasse offen, so daß er nun schon fünf Minuten mit seinen Knoblauch-Brotchips in der Schlange stand. Um sich herum sah er dieselben Leute wie immer. Drei türkische Frauen mit Kopftüchern, von denen eine offensichtlich die Schwiegermutter der anderen beiden zu sein schien. Und sie hatte beide fest im Griff. Ein Rentner mit vollem Einkaufskorb. Eine Mutter mit quengelndem Kind. Zwei Männer in siffigen Hosen und bunten, halb offenen Hemden, die nur fünf Flaschen Wodka und ein paar Tüten Chips kaufen wollten. Alles wie immer.
Dann nahm das Schicksal seinen Lauf: In der Pumpe, die den Kühlkreislauf des Kassenreaktors antrieb, kam es auf Grund mangelnder Wartung zu einem Kurzschluß. Das Wasser zirkulierte nicht mehr, und die Hitze der Brennstäbe wurde nicht mehr abgeleitet. Im Reaktorsicherheitsraum der Filiale flammte ein rotes Lämpchen auf. Der Sicherheitsbeamte hätte jetzt durch Einleiten der Notfallprozeduren Schlimmeres verhindern können, aber da er gerade einen Ladendieb bestrafte, indem er von hinten in ihn eindrang, sah er das Lämplein nicht. Es kam zu einer Kernschmelze in dem Kassenreaktor. Die glühend heißen Brennstäbe schmolzen sich durch den Boden der Kasse und fielen der Kassiererin in den Schoß. Durch die Hitze entzündeten sich die Dynamitstangen, die Angestellte in ihrem Kittel hatte, um die örtliche amerikanische Botschaft zu sprengen. Das Dynamit zerfetzte nicht nur die Kassiererin, sondern auch die Brennstäbe. Wegen ihrer hohen Dichte und ihrer enormen kinetischen Energie durchschlugen die glühenden Uranstückchen alles, was sich in ihrer Flugbahn befand.
Wie er überlebt hatte, konnte er nicht sagen, aber er holte sich noch eine Dose River-Iso-Light.