Steine - seine Welt

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Inge Anna

Mitglied
Steine - seine Welt

"Steine sind stumm."
Er schien gelassen -
maß in stiller Geduld
den Sinn meiner Worte
mit der Nachsicht des Wissenden;
doch seine Schätze lebten -
ich sah - jenseits meines Irrtums -
in jähem Erwachen -
begnadete Hände,
die in sanfter Liebkosung,
das Gesicht der Steine berührten -
dem Geschenk ihrer Sprache verbunden;
und es brannte der Wunsch in mir,
mich fallen zu lassen -
mittenhinein
in diese Welt der Steine -
als ihresgleichen.
 

Dorothea

Mitglied
Kleiner Verbesserungsvorschlag zu "Steine - seine Welt"

Hallo IngeAnna,

mir gefällt Dein Gedicht sehr gut. Aber muss es nicht heißen

[red]"mit der Nachsicht des Wissenden"[/red]?

Wissen kann man m.E. nicht an Nachsicht messen, sondern an Fakten, Gesetzmäßigkeiten oder so. Aber Nichtwissen oder Scheinwissen kann man mit Nachsicht bewerten, also messen.

Liebe Grüße.
 

Inge Anna

Mitglied
Verbesserungsvorschlag

Hallo Dorothea,
war mir nicht sicher - werde gleich die Änderung vornehmen.
Danke fürs Lesen, sagt mit liebem Gruß
Inge Anna
 
D

Denschie

Gast
Hallo Inge Anna,
das gefällt mir! Eine sehr schöne Idee.
Nur der Titel könnte etwas griffiger sein.
Vielleicht: "Steinig"?
Gruß,
Denschie
 

Inge Anna

Mitglied
Hallo Denschie,
griffiger? Nun, ich mag den Titel nur ungern ändern. Danke fürs Vorbeischauen, sagt, mit liebem Gruß
Inge Anna
 

lapismont

Foren-Redakteur
Teammitglied
Hallo Inge-Anna,

warum hast Du dem lyrischen Ich hier die Rolle des wertenden Erzählers gegeben?

cu
lap
 

Inge Anna

Mitglied
Die Rolle des Wertenden

Hallo Lapismont,
vielleicht klebe ich zu sehr am "Ich. Der Steine Nachsicht ist mir gewiss.
LG
Inge Anna
 

lapismont

Foren-Redakteur
Teammitglied
Hallo Inge-Anna,

meine Frage war keine Kritik, mich interessiert tatsächlich, warum Du Dich hier für dieses Stilmittel entschieden hast, da ich es ungewöhnlich verwendet finde.

cu
lap
 



 
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