Stille Natur

PAGAN

Mitglied
Erst war mir jener Zauberton,
Verhallend fern im Ohr erklungen,
Ein rätselhafter Klang, der schon,
Vom Berg herab ward sacht gesungen.

Die Andacht aller Pflanzen riet,
Noch näher darauf zu lauschen,
Auf eine Fee, die schwach entflieht,
Nicht übertönt des Baches rauschen.

Dort in dem Dickicht grüner Flur,
Wo auf bemoosten Blumenkränzen,
Die klaren Perlen der Natur,
Bewegungslos im Lichtschein glänzen.

Und wach ich auf, aus diesem Traum,
Mein Geist hält fest die Seelenfremde,
Wie Knospen an dem alten Baum,
So öffnen sich bald meine Hände.

Pagan, 12. Juni 2003
 

Schakim

Mitglied
Hi, PAGAN!

Trittst Du auch gerne barfuss auf
auf Perlenmoos am Morgen,
verfolgst der Sonne Strahlenlauf
und würdest sie gern borgen?

Das sind die Wunder der Natur.
Man muss sie nur entdecken.
In Städten sucht man ihre Spur -
Dort spielen sie Verstecken.

Auf weiten Wiesen und auf Bergen
verführt uns mancher Wichtel.
Es sind wohl Tränen von den Zwergen,
meint hier still mein Gedichtel.


Dir eine schöne Woche!
Schakim
 



 
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