Stiller Schrei

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Tala

Mitglied
Stiller Schrei

Zusammengepresst, festgedrückt, gefroren. Innerlich schreit es. Schreie ich. Alle Gefühle, Empfindungen, will ich laut hinausschreien. Stopp, meine innere, stille Stimme hält mich ab. Wann darf ich schreien? Wenn es zu spät dafür ist?

Ist denn alles und jeder nur noch verlogen? Niemand spricht auch nur ein Wort. Besser, wenn man alles bei dem belässt, wie es ist. Bloß keine Veränderung wagen, sie könnte sich ja als richtig herausstellen... Kein Wort, kein gesprochenes, kein geschriebenes. Niemals.

Ist es denn schon zu spät? Für die Wahrheit, wie auch immer sie aussehen mag? Nein, es ist nie zu spät, dafür, etwas zu wagen. Wie heißt es immer? „Wer nicht wagt, der nicht gewinnt“? Was ist daraus geworden? Nur ein Spruch, nur so dahin gesagt.

Festgedrückt, am Erfrieren. Alle Empfindungen warten auf den Startschuss, der es ihnen endlich erlaubt, loszuschreien, loszurennen. Aber was ist danach? Wird es dann wieder so sein wie zuvor? Nein, wird es nicht. Aber vielleicht besser. Vielleicht.
 

Sta.tor

Foren-Redakteur
Hallo Tala,

ich grübele welchem Genre Dein Text zuzuordnen wäre; Experimentelle Lyrik ist er laut Forentext jedenfalls nicht. Hätten wir ein Forum "Gedankenblitze" würde er dort sicher gut aufgehoben sein.
Haben wir aber nicht.
Tagebuch?
Ich weiß es nicht und lasse ihn deshalb erst mal stehen.

Viele Grüße
Sta.tor
 

Tala

Mitglied
Hallo Sta.tor,

ja, du hast Recht. Ich weiß oft auch nicht, wo ich einen Text reinstellen soll. Tagebuch wäre zwar passend, dafür aber nicht wirklich tagebuchmäßig geschrieben.

Hm, darf ich es trotzdem hier stehen lassen? *liebschau* ;)
 



 
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