Stillgelegt

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Otto Lenk

Foren-Redakteur
Teammitglied
Stillgelegt

Kein Zug fährt mehr auf den Gleisen
Nur noch ein Lachen
aus längst vergangnen Tagen
Erinnert mich an mich
An jene Kindertage
als wir an den Schienen spielten
Kleine Kiesel auf die Gleise legten
Uns versteckten
Wartend
Auf die große Katastrophe
Das Herz, dass rutschte in die Hose
Als wir den Zug vernahmen
Gleich wird er entgleisen
Wir werden schuldig sein
Und rennen
Erleichtert dann
Als die kleinen Steine vom Zug verdrängt
Uns in die Arme fallend
Wir waren Helden


Kein Zug fährt mehr auf diesen Gleisen
Stillgelegt die Zeit
Der unbeschwerten Träume
 
hallo Otto Lenk,

schöne Impressionen begleiten Dein Gedicht. Ein paar kurze Anmerkungen hab ich noch, natürlich nur Vorschläge:

Kein Zug fährt mehr auf den Gleisen
Nur noch ein Lachen [blue]es wohl eher die erinnerung an ein Lachen? So wird man meinen, man hört das Lachen jetzt real, und dieses erinnert dann an die alte Zeit. Vielleicht so formulieren, dass das Lachen noch im Ohr klingt... und Erinnerungen weckt[/blue]
aus längst vergangnen Tagen
Erinnert mich an mich [blue]gefällt mir gut![/blue]
An jene Kindertage
als wir an den Schienen spielten
Kleine Kiesel auf die Gleise legten
Uns versteckten
Wartend
Auf die große Katastrophe
Das Herz, [red]das[/red][blue]würde es aber eher ganz streichen[/blue]
rutschte in die Hose


Viele Grüße
vom
Klabautermann
 
das ist schön. tragisch eigentlich. aber irgendwie stören mich die letzen 3 zeilen. sie lassen einen, so empfinde ich es, zu schnell wieder in die realität zurückkommen. man kann sich nicht ganz in der erinnerung verlieren. lass doch den leser sich selbst wieder fangen (nur ein vorschlag).
 



 
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