Stirb jeden Tag ein Stück!

Sensiro

Mitglied
Lüftungsgeräusche durchdringen den Raum,
im Hintergrund dudelt Musik.
Ich sitze hier und höre beides kaum,
das ist mein einzig‘ Glück!

Wieder und wieder schau ich auf die Uhr
und sehe den Zeiger langsam wandern.
Warum dauert das so lange nur?
Frei haben tun nur die andern.

Immer der gleiche sinnlose Dialog:
„Guten Tag. Danke. Auf Wiedersehen.“
Wie schwer diese Lüge doch wog,
nicht wiederkommen sollten sie; gehen.

Dunkel ist es draußen nun
und der Gong zum Ladenschluß erklingt.
Was soll ich denn am Abend tun?
Mal sehen, was der nächste Tag so bringt.
 

flammarion

Foren-Redakteur
Teammitglied
obgleich

ich dein gedicht nicht abendfüllend finde, möchte ich dir doch einige änderungen vorschlagen: Lüftungsgeräusche durchdringen den Raum, im Hintergrund dudelt musik. ich sitze hier und hör beides kaum, das ist mein einziges glück. Wieder und wieder schau ich auf die uhr, seh langsam den Zeiger wandern. Warum dauert das heut so lange nur? Möcht frei haben wie manche andern. Immer der gleiche banale Dialog: "Guten Tag, Danke. Auf Wiedersehen." Wie schwer mir diese Lüge doch wog! Nicht kommen solln sie, sondern gehen. Dunkelheit breit sich aus draußen nun, der Gong zum Ladenschluß klingt. Was soll ich nur heute abend tun? Mal sehn, was der nächste Tag bringt.
würde sagen, das ist ein gelangweiltes bürofräulein. viele liebe grüße
 



 
Oben Unten