Hallo Fonofil,
ein sehr schwieriges Gedicht, das ein mehrmaliges Lesen erforderlich macht, um wenigstens die Illusion hervorzurufen, es verstanden zu haben.
Ich könnte mir vorstellen, du beschreibst hier "hervorgebrochene" Emotionen, als Ausdruck der Zuwiderhandlung gegenüber der eigenen Überzeugung.
Ich lese ein Staunen darüber, dass etwas so Wichtiges, was zuvor in der Tiefe ruhte, so seicht erscheinen kann, wenn es erst einmal ans "Tageslicht" gekommen ist.
Falls ich damit richtig liege, hätte ich einen Vorschlag, bezüglich der Demut, zu machen.
Deklarieren statt reklamieren wirkt auf mich plakativer.
Und die Substanz....ja, ich denke, die muss wohl neu erarbeitet werden.
Ich hoffe, dass ich dir die Wirkung deines Textes etwas veranschaulichen konnte.
Liebe Grüße
Julia