Susi, mit dem dicken ...

erbsenrot

Mitglied
Ein Sandkorn auf dem Strande lag,
in dunkler Nacht und auch am Tag.
Es rollt mal hin, es rollt mal her
und jammert leise – sorgenschwer:

„Mein armes Kreuz tut zwicken,
wenn Susi mit dem dicken …
sich auf mich setzt, so schwer wie Blei
und denkt, der Strand für sie nur sei!

Bewegt sich nicht für Stunden,
lässt sich ein Picknick munden
und ich, ich arme Kreatur,
schwitz unter ihrem Hintern nur ...

Und die Moral von der Geschicht’:
Vergesst uns armen Sandstrand nicht,
bewegt euch mal ein bisschen -
Karl-Otto und auch Lieschen!“








©Hilda Röder, im November 2006
 

ENachtigall

Mitglied
Liebe Hilda,

was ist denn hier los?

Und die Moral von der Geschicht’:
Vergesst uns armen Sandstrand nicht,
bewegt euch mal ein bisschen -
Karl-Otto und auch Lieschen!“
Das geht nicht: vom Ich zum Pseudo-Uns!

Außerdem schleierhaft, warum anstelle der dicken Susi plötzlich zwei (fast drei :) ganz andere (Dicke?) Erwähnung finden. Bei allem Witz; schlüssig soll´s bleiben.

Über diese "Ungereimtheiten" verliert meine Art von Humor leider die Reißleine zum Lachen. Schade.

Trotzdem ein mutiger Versuch einer ungewöhnlichen Perspektive.

Liebe Grüße von Elke
 

erbsenrot

Mitglied
Liebe Elke,

achgottchen! Was habe ich denn jetzt gemacht! Dabei war ich mir sehr bewußt, dass ich vom ICH zum UNS gewechselt bin.

Die letzte Strophe ist sozusagen ein Fazit der ersten drei Strophen und [red]ein Appell[/red] des einzelnen Sandkorns an die Besucher des Strandes, nicht so lange auf einem Fleck sitzen zu bleiben (das ist nämlich verdammt schmerzhaft für jedes einzelne Sandkorn!)

Ich denke, es ist durchaus verständlich in das UNS zu wechseln, nachdem ich den Satz "Und die Moral von der Geschicht(mit Doppelpunkt!)" vorangesetzt habe, oder?

Menno ... Humooooooooor ... wohin bist du entflohen?

Dankeschön für deine Kritik, Elke. Ich freue mich darüber :)

Liebe Grüsse
Hilda
 



 
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