Tante Pippa

Morgen, Kinder, wird's was geben -
ja, es muss auch diesmal sein:
Tante Pippa lud soeben
sich und ihren Emil ein.
Einmal werden wir noch wach,
dann gastiert das Ungemach.

Noch in Fuchspelz, Schal und Stiefeln
klagt sie, dass es hier zu kalt -
Hustenreiz und Nasentriefeln
sei'n die folgen, wohl schon bald.
Fließt in Strömen uns der Schweiß:
Heizung hoch, um jeden Preis.

Leidlich wird sie uns bescheren -
alter Kram muss schließlich raus;
bloß nicht murren, kein Beschweren -
beim Geringsten flippt sie aus.
Nehmen wir den Plunder an:
Emil spielt den Weihnachtsmann.

Freundlich lächeln, artig danken,
sind die Gaben auch nichts wert;
überwinden wir die Schranken,
selbst wenn's innen mächtig gärt.
Füllt ihr nach, wenn leer ihr Glas -
werdet sehn, wir haben Spaß.

Immer hübsch bei Laune halten,
nur so läuft die Tour mit ihr;
lassen wir sie schalten, walten,
malträtieren das Klavier,
dazu singen, ungehemmt,
wenn's auch klingt wie aufgeschwämmt.

Morgen, Kinder, wird sie kommen,
doch zum Glück auch wieder gehn.
Heilig Abend - angenommen,
wollen brav ihn überstehn.
Einmal werden wir noch wach:
Friede pur - kein Ungemach.

Liebe Inge-Anna

Mit Gästen sei es wie mit Fischen, sagt mein Mann, man müsse sie loswerden, bevor sie zu stinken beginnen.

Ich wünsche Dir, schöne Weihnachten ohne Tante Pippa gehabt zu haben und ein erfreuliches 2011.

Liebe Grüße
Thylda

Liebe Thylda,

der hohe Schnee hielt sie in eigener Hütte fest - welch Glück *lächel*
Dir Schönes und Gutes für 2011.
Mit lieben Grüßen
Inge Anna

hihi, jeder hat wohl so ne Tante Pippa - hatte Ähnliches hier veröffentlicht, aber dann wieder gelöscht... (Oh du Fröhliche, oh du Schaudrige) - da ging's auch um vorgetäuschte Harmonie, schlimme Geschenke und ne Menge Wein - und nen Dank, das heuzutage sowas muss echt nich mehr sein, denn sowas lad ich nicht mehr ein

LG, Rhea

PS: die folgen noch groß schreiben...

Morgen, Kinder, wird's was geben -
ja, es muss auch diesmal sein:
Tante Pippa lud soeben
sich und ihren Emil ein.
Einmal werden wir noch wach,
dann gastiert das Ungemach.

Noch in Fuchspelz, Schal und Stiefeln
klagt sie, dass es hier zu kalt -
Hustenreiz und Nasentriefeln
sei'n die Folgen, wohl schon bald.
Fließt in Strömen uns der Schweiß:
Heizung hoch, um jeden Preis.

Leidlich wird sie uns bescheren -
alter Kram muss schließlich raus;
bloß nicht murren, kein Beschweren -
beim Geringsten flippt sie aus.
Nehmen wir den Plunder an:
Emil spielt den Weihnachtsmann.

Freundlich lächeln, artig danken,
sind die Gaben auch nichts wert;
überwinden wir die Schranken,
selbst wenn's innen mächtig gärt.
Füllt ihr nach, wenn leer ihr Glas -
werdet sehn, wir haben Spaß.

Immer hübsch bei Laune halten,
nur so läuft die Tour mit ihr;
lassen wir sie schalten, walten,
malträtieren das Klavier,
dazu singen, ungehemmt,
wenn's auch klingt wie aufgeschwämmt.

Morgen, Kinder, wird sie kommen,
doch zum Glück auch wieder gehn.
Heilig Abend - angenommen,
wollen brav ihn überstehn.
Einmal werden wir noch wach:
Friede pur - kein Ungemach.