Ein Müder, kaum daß er sich legt,
wird empfindlich vom Telefon erregt.
Doch kaum nimmt ers Gespräch entgegen,
ist andernends niemand zugegen.
Nanü, denkt er und schlurft mit Ach
Zurück zum Sessel und bleibt wach.
Er kombiniert - wohl ganz zu Recht -,
daß es ihn nochmals wecken möcht.
Sein Kopf wird schwer, er sinkt vornüber,
und bald darauf er schlummert wieder,
doch jedesmal, daß des Kopfes Ruck er spürt,
er senkrecht in die Höhe fährt.
Schon eingedenk von Wichtigkeit
Dem Meier gar nichts übrig bleibt.
Könnt sein, daß es noch einmal klingelt!
Vor Müdigkeit ihn schrecklich schwindelt.
Eindutzend, zweidutzend, dreidutzendmal
Weckt er sich selbst. Welch eine Qual!
Und weil dem so ist - nehmen wirs akkurat! -,
verflucht er den schweigenden Apparat.
Sinnlos wars. Den Tag nur vertrödelt!
Vom Warten ist sein Kopf benebelt,
auch sein Genick ganz steif und verkrampft.
Zur Linderung bereits ein Nachtbad dampft.
"Dacht ichs mir doch", gähnt er voll Hohn,
"geschwiegen hats, das Telefon!"
Und nach dem Bad sogleich zur Ruh.
Ein Seufzer noch. Dann fallen die Äuglein fest zu.
Kaum, daß er psychisch sich abgeregt,
wird der Mensch von Träumen süß bewegt.
Fried- und freudvoll schnarcht er schon.
Da schreckt er auf: das Telefon!
Er rennt hinzu, reißt den Hörer ab
Und knurrt hinein ganz kurz und knapp:
"Was wolln Sie denn? Hier spricht Herr Mücke!"
- "... Hab mich verwählt! Verzeihn Sie bitte."
wird empfindlich vom Telefon erregt.
Doch kaum nimmt ers Gespräch entgegen,
ist andernends niemand zugegen.
Nanü, denkt er und schlurft mit Ach
Zurück zum Sessel und bleibt wach.
Er kombiniert - wohl ganz zu Recht -,
daß es ihn nochmals wecken möcht.
Sein Kopf wird schwer, er sinkt vornüber,
und bald darauf er schlummert wieder,
doch jedesmal, daß des Kopfes Ruck er spürt,
er senkrecht in die Höhe fährt.
Schon eingedenk von Wichtigkeit
Dem Meier gar nichts übrig bleibt.
Könnt sein, daß es noch einmal klingelt!
Vor Müdigkeit ihn schrecklich schwindelt.
Eindutzend, zweidutzend, dreidutzendmal
Weckt er sich selbst. Welch eine Qual!
Und weil dem so ist - nehmen wirs akkurat! -,
verflucht er den schweigenden Apparat.
Sinnlos wars. Den Tag nur vertrödelt!
Vom Warten ist sein Kopf benebelt,
auch sein Genick ganz steif und verkrampft.
Zur Linderung bereits ein Nachtbad dampft.
"Dacht ichs mir doch", gähnt er voll Hohn,
"geschwiegen hats, das Telefon!"
Und nach dem Bad sogleich zur Ruh.
Ein Seufzer noch. Dann fallen die Äuglein fest zu.
Kaum, daß er psychisch sich abgeregt,
wird der Mensch von Träumen süß bewegt.
Fried- und freudvoll schnarcht er schon.
Da schreckt er auf: das Telefon!
Er rennt hinzu, reißt den Hörer ab
Und knurrt hinein ganz kurz und knapp:
"Was wolln Sie denn? Hier spricht Herr Mücke!"
- "... Hab mich verwählt! Verzeihn Sie bitte."