Telefonterror

lisa

Mitglied
vor meinen Gedanken
ein Schleier
der Unbeschwertheit
versteckt
mein Antlitz
von Angst gezeichnet
quasseln
schmerzverzerrte Lippen
munter
auf Dich
ein
Moment
der Unachtsamkeit
und die Fassade
fällt
und ich
erfrage Halt
in Deiner Antwort
gelogene Wahrheiten
findend
Dich
im Klang Deiner Stimme
verhallt mein Kuss
gehaucht
auf geichgültige Plastik
weine ich
Deine Tränen
werden zu meinen
Träumen
wahre Lügen
verbreitend
Schlaflosigkeit
eile ich
zu Deinem Fenster
schlotternd
zittere ich
darunter
suche ich
Trost
zu spenden imstande
erst morgen
wenn meine Hände
Dich
fassen können
Deinen Kummer
lindernd
bleibe ich
heute
noch lange
nachdem Dein Licht
sich löscht
allein
verschmelze ich
mit dem Dunkel
der Nacht
Dich zu berühren
im Schlaf
bis zum ersten
Morgengrau
 

moloe

Mitglied
...mh?

hallo lisa,

netter text, sorry ich musste ihn erst mal mehrfach lesen, aber er ist gut, ich hoffe, ich habe ihn auch verstanden...:rolleyes:

mfg & all goodness

manfred loell
>moloe<

ps: werde demnächst mir mal alle deine texte anschauen... du hörst von mir :)
 

Britta

Mitglied
Hey Lisa,
Das kommt von ziemlich tief unten in der Magengrube, oder?!
Kann dieses Gefühl, glaub ich, verdammt gut verstehen. Habe inzwischen auch die Kälte des Telefonhörers hassen gelernt - auf den langen Distanzen der Leitungen ist einfach zu viel Zeit & Raum für verlorene Emotionen.
Wünsche Dir, daß sie eines Tages so groß werden, daß sie ihren Weg aus diesem "luftleeren Raum" und ihr Ziel von ganz alleine finden!
Liebe Grüße,
Britta
 

Anna

Mitglied
Hallo Lisa

Der Inhalt des Gedichtes gefällt mir, was mich ein wenig stört sind die vielen Zeilenwechsel, es lässt das Ganze "abgehackt" erscheinen...(muss wohl so sein, oder?)

Grosse Grüsse, Anna
 



 
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