Terrorgenie II

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BlauerRegen

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Und so versuchte man ihn zu bekämpfen, indem sie seine Werke ins Abseits beförderten und mit Nichtbeachtung zu strafen suchten. Partisanen schlossen sich ihm an, um gemeinsam mit ihm als Anführer die Heerschar von fehlentwickelten Regierungsbossen zu stürzen. Einzelne ergriffen ihre Ruten, Macheten und Dolche und stellten sich fragend vor ihn: „Anführer, was sollen wir tun?“. Es gab nur eine Lösung: den Terror.
So machte sich das Schreibgenie heran, einen weiteren Terroranschlag auf das Unterdrückerregime zu entwerfen. Diesmal noch bösartiger, noch feindseliger mit der schrecklichen Erscheinung eines Leviathan. Die träge Masse von konsumorientierten Bürgern schreckte panisch aus dem Bett, als die nächste Angriffswelle hereinstürzte. Sie verkrochen sich, klammerten sich an ihr kleines Dasein und verfolgten am Fernseher die neuesten Bilder. Sie erkannten ihre vertraute Heimat und weinten, als ein Stück nach dem anderen dem Terror zum Opfer fiel. Ja, er war nun nicht mehr zu übersehen, der Widerstand von Außen. Sollten sie überlaufen? Sollten sie einfach nur ruhig sein oder sollten sie sich zur Wehr setzen? Die Regierung des kleinen Staates tagte in einer Krisensitzung, als sich unverhofft ein amtshoher, weiblicher Regierungsrat erhebt und sich den Widerstandskämpfern anschließt. Sie wird es sein, mit deren Hilfe die nächste Schlacht eröffnet wird. Er kann kein Mensch sein, er manipuliert jeden, benutzt seinen äußerst scharfsinnigen Verstand, dem ein grandioser IQ von 180 zu Grunde liegt und weicht das Regime durch seine psychologischen Angriffstaktiken von innen auf. Sie sind machtlos gegen ihn. Sie geben sich gelassen, während ihre Kinder heulend davonlaufen. Die Tage des Regimes sind gezählt...
 

Rainer

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lieber blauer regen,

dein text ist flüssig und mit freude(n) zu lesen.
zwei nichtige vorschläge möchte ich ihro durchlaucht unterbreiten:

Ursprünglich veröffentlicht von BlauerRegen
Und so versuchte man ihn zu bekämpfen, indem sie seine Werke ins Abseits beförderten und mit Nichtbeachtung zu strafen suchten. Partisanen schlossen sich ihm an, um gemeinsam mit ihm als Anführer die Heerschar von fehlentwickelten Regierungsbossen zu stürzen.
zu strafen VERsuchten - nimmt die sinnlosigkeit ihres vorhabens und ihre ohnmacht bessser vorweg.

die dopplung von IHM im zweiten satz bereitet mir insofern sorgen, als daß ein hinweis fehlt: das matrixhafte system ist für diesen schweren fauxpas verantwortlich, indem es den schönen satz des schreibgenies heimlich, still und leise entstellt hat.

da es eine quantitative begrenzung des werkepostings pro monat gibt, wären mir längere terrorgenie-texte sehr lieb -
ich möchte unbedingt wissen wie es weitergeht, ohne eine schweinesystemverschuldete zwangspause einlegen zu müssen.
sonst schließe ich mich den partisanen an!!!:)

grüße

rainer
 

BlauerRegen

Mitglied
Beitrittserklärung

Kamerad Rainer,

hiermit erkenne ich Dein Beitrittsgesuch an. Deine Korrekturvorschläge zeugen von äußerst schlagkräftigem Potential, was wir gut gebrauchen können. Im Falle, dass die Terrorgruppe zu Pausen gezwungen wird, werden wir Dir rechtzeitig einen Befehl erteilen, die Anschläge weiter fortzuführen. Du bist von nun an mein persönlicher Waffeninspektor und wirst für gezielte Eingriffe genutzt.

So schauten sie dem Sieg entgegen...
 



 
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