Tobis Abenteuer - Der Tag an dem der kleine Hase Tobi sich im Wald verlaufen hat

flammarion

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Tobis Abenteuer - Der Tag(Komma) an dem der kleine Hase Tobi sich im Wald verlaufen hat
Veröffentlicht von Nurdi am 13. 05. 2003 14:29
Der kleine Hase Tobi [red] sass [/red] (saß) am Fenster und schaute hinaus.(Leerfeld)"Ich geh noch ein bisschen auf die Wiese", sagte er. "Lauf aber nicht soweit weg", antwortete Mutter Hase, die gerade das Mittagessen kochte. "Nein, nein"(kein Anführungszeichen), ich pass schon auf" und schon war er aus der Tür. Er hoppelte herum und freute sich über die schönen Blumen und das schöne Wetter und überhaupt über alles. Plötzlich sah er einen [blue] wunderschönen [/blue] (zauberhaft, sonst dreimal schön hintereinander) Schmetterling. "Hast [red] Du [/red] (du) Lust, mit mir zu spielen?", fragte er. "Gerne", antwortete der Schmetterling, (Anführungszeichen)lass uns fangen spielen. Zuerst werde ich mich verstecken und [red] Du [/red] musst mich suchen". Er flog davon und versteckte sich zwischen den Blumen. Tobi suchte und suchte und als er ihn gefunden hatte, durfte er sich verstecken und der Schmetterling musste ihn suchen. So spielten sie eine ganze Weile und hatten viel[red] Spass[/red] (Spaß).

Plötzlich sagte der Schmetterling: "Oje, ich muss ganz schnell nach Hause". "Warte", rief Tobi ihm hinterher, aber der Schmetterling war schon hoch oben in der Luft. Wo bin ich eigentlich, das ist doch nicht meine Wiese?, dachte er. Er hatte nicht bemerkt, dass er beim Spielen immer weiter vom Haus weggekommen ist. Da bekam er [red] grosse [/red] (große) Angst und fing an, bitterlich zu weinen. "Mama, Mama", schluchzte er und die Tränen rollten ihm übers Gesicht. Er weinte so laut, dass er einen Maulwurf aufweckte, der ganz in der Nähe unter der Erde wohnte. "Was hast [red] Du [/red] denn, warum weinst [red] Du [/red] denn so?, fragte der. "Ich hab mich verlaufen", sagte Tobi, \(Schrägstrich überflüssig)"[red] weißt[/red] (weißt) Du, wo unser Haus ist?" "Tut mir leid, ich kenne mich nur unter der Erde aus. Aber geh doch mal einfach geradeaus in den Wald, da sind bestimmt viele, die [red] Dir [/red] helfen können".

Tobi machte sich auf den Weg. Kurz vor dem Wald traf er auf ein [red] grosses [/red] Tier mit ganz komischen Dingern auf dem Kopf. "Was hast Du denn für komische Dinger auf [red] Deinem [/red] Kopf?", fragte er. "Das sind keine komischen Dinger, ich bin Horst, der Hirsch und das ist mein Geweih". "Ach so", sagte Tobi, (Anführungszeichen)kannst Du mir vielleicht sagen, wo unser Haus ist?,(kein Komma) [red] ich [/red] (Ich) hab mich nämlich verlaufen". "Tut mir leid", sagte der Hirsch, "aber frag doch mal Frau Eule, die wohnt gleich dort im [blue] 2. [/blue] (zweiten) Baum.(Anführungszeichen)

Tobi lief in den Wald. Am zweiten Baum angekommen, trommelte er kräftig gegen den Stamm. "Hallo, hallo, Frau Eule, sind Sie zuhause?" "UUUUUH", sagte da plötzlich eine Stimme in der Krone des Baumes. (Anführungszeichen)Wer stört mich denn hier am [red] hellichten [/red] (helllichten) Tag, wo doch jeder[red] weiss[/red] (weiß), dass ich tagsüber schlafe?" "Es tut mir furchtbar leid", sagte Tobi, "aber es ist sehr wichtig. Kannst [red] Du [/red] mir sagen, wo meine Mama wohnt?. Ich finde nicht mehr nach Hause und sie macht sich bestimmt schon [red] grosse [/red] Sorgen". "Ich [red] weiss [/red] es nicht, wo euer Zuhause ist", sagte die Eule, "aber es wird sowieso bald dunkel, dann schau ich mich mal um". Damit war sie wieder in der Krone des Baumes verschwunden. Es wird sowieso bald dunkel, hatte die Eule gesagt. Tobi war noch niemals alleine [red] draussen [/red] (draußen) im Dunkeln. Jetzt fing es auch noch an zu regnen und der[blue] Wind fing an zu blasen[/blue] (Wind blies), dass sich die Bäume bogen. Tobi setzte sich unter einen Baum und war sehr, sehr traurig.

Plötzlich hörte er jemanden schimpfen. "Wo ist denn nur mein Loch, dieser blöde Sturm, alles voller Blätter, man kann überhaupt nichts mehr finden". "Wer ist denn da?", fragte Tobi und schaute sich ängstlich um. "Ich bin's, Mucki", hörte er jemanden sagen und eine kleine Maus guckte aus den Blättern heraus. "Was machst [red] Du [/red] denn hier bei diesem Wetter?", fragte sie. Tobi erzählte ihr die ganze Geschichte und die Maus hörte gespannt zu. "Hab keine Angst", sagte Mucki. "Wir werden [red] Dir [/red] alle helfen und zusammen finden wir euer Haus bestimmt. Ich bring [red] Dich [/red] erst einmal zu Herrn und Frau Eichhörnchen, die haben bestimmt noch einen Platz in ihrem Baum für[red] Dich[/red] , bis der Sturm [red] vorrüber [/red] (vorüber) ist".

Die Maus brachte Tobi zu einem mächtigen Baum. "Hallo, hallo", rief sie ganz laut, denn der Sturm brauste inzwischen so heftig, dass man sein eigenes Wort nicht mehr verstand. Tilli, die Eichhörnchenfrau(Komma) kam aus ihrem Baumloch und fragte: "Was ist denn los?" "Hast [red] Du [/red] noch einen Platz in [red] Deiner [/red] Höhle für den kleinen Hasen hier?. Der hat sich nämlich verlaufen und bei diesem Wetter findet er bestimmt nicht nach Hause". "Klar doch", sagte Tilli, "komm schnell herein". "Bis später", damit verschwand Mucki ganz schnell, um auch ins Trockene zu kommen.

Es war warm und gemütlich in der Höhle, aber Tobi konnte nur an zuhause denken. Seine Mama würde sich fürchterliche Sorgen machen. Wenn ich wieder zuhause bin, dachte er, werde ich ihr beim Abwaschen helfen und ihr Blumen pflücken auf der Wiese und nie mehr weglaufen. Mit diesen Gedanken schlief er ein. "Hallo", hörte er plötzlich jemanden rufen. Mucki [red] sass [/red] (saß) am Eingang der Baumhöhle und sagte: "Ich habe vergessen, [red] Dir [/red] etwas ganz wichtiges zu sagen". Tobi kroch aus der Höhle. Inzwischen war der Sturm [red] vorrüber [/red] und die Sonne blinzelte aus den Wolken hervor. "Schau", sagte Mucki, "ich habe inzwischen auch die anderen Tiere gefragt, keiner von denen[red] weiss[/red] , wo Du wohnst. Aber hinter dem Wald ist das Scheunenhaus, da wohnen auch viele Tiere. [red] Vielleich [/red] (Vielleicht) wissen die mehr, als wir hier im Wald". "Vielen Dank(Komma) Mucki", sagte Tobi, "ich muss ganz schnell los(Punkt)".

Tobi rannte so schnell er konnte. Am [red] Fusse [/red] (Fuße) eines [red] grossen [/red] Baumes waren gerade eine Schnecke, eine Raupe und ein Marienkäfer dabei, sich zu unterhalten. "Warum rennst [red] Du [/red] denn so?", fragte der Käfer, "bleib doch stehen und unterhalte [red] Dich [/red] mit uns". "Ich hab keine Zeit", sagte Tobi. "Ich muss zum Scheunenhaus, die Tiere etwas ganz [red] wichtiges [/red] (Wichtiges) fragen\". Tobi rannte so[blue] doll[/blue] (schnell), dass er ganz aus der Puste kam. Er wollte sich unter einen Baum setzten, um sich etwas auszuruhen. "Aua", sagte da plötzlich jemand, "kannst [red] Du [/red] nicht aufpassen, wo [red] Du Dich [/red] hinsetzt?". "Aua", sagte auch Tobi und rieb sich mit der Pfote sein Hinterteil. "Was war denn das?", fragte er. "Das war ich, Piksi der Igel. "Tut mir leid, wenn [red] Du Dir [/red] weh getan hast".

Tobi und Piksi unterhielten sich eine Weile, als eine kleine Katze des Weges kam. "Hallo Lulu", sagte Piksi, "wie geht es[red] Dir[/red] ?" \(Schrägstrich überflüssig)"Danke gut, ich hoffe, [red] Dir [/red] auch. Wen hast [red] Du [/red] denn da bei[red] Dir[/red]?" "Das ist Tobi, der hat sich verlaufen und jetzt will er zum Scheunenhaus. Da kannst [red] Du [/red] ihn ja gleich mitnehmen. Lulu wohnt nämlich auch dort", sagte der Igel zu Tobi. Dann machts mal gut, ihr zwei", damit verschwand er im Gebüsch. (Absatz)Tobi und Lulu machten sich auf den Weg. Unterwegs kamen sie an einen kleinen Teich. Da [red] sass [/red] ein Tier auf einem Baumstamm und kaute daran herum. "Was macht der denn da, kennst [red] Du [/red] den?", fragte Tobi. "Das ist Bagsi, der Biber, der baut gerade an seinem Haus. Bei dem ist die Haustür unter Wasser, das ist gar nicht so einfach, den zu besuchen", antwortete Lulu. Auf dem Teich schwammen ein Schwan und eine Entenfamilie. Und auch Klementine, die Gans war[blue] das[/blue] (da). "Hallo Lulu", riefen alle, wer ist denn das?" "Das ist Tobi, der hat sich verlaufen. [red] Weiss [/red] von euch jemand, wo er wohnt?" "Keine Ahnung" kam es vom Teich. "Naja, dann gehen wir mal zu mir nach Hause, vielleicht [red] weiss [/red] von denen jemand mehr. "Sag mal(Komma) Lulu", fragte Tine, die Entenmutter, "hast [red] Du [/red] Kiki gesehen?" Kiki war das kleinste der Entenkinder. "Nein", meinte Lulu, "aber wenn ich sie sehe, werde ich ihr sagen, dass sie nach Hause kommen soll".

Sie waren ein Stück gegangen, als sie plötzlich jemanden singen hörten. "Quak, Quak, Quak", ertönte es aus den Blumen. "Das ist Kiki", sagte Lulu, "ich muss ihr sagen, dass sie nach Hause kommen soll". Mitten im Gras zwischen den Blumen [red] sass [/red] Kiki und sang und freute sich. "Hallo Kiki, [red] Deine [/red] Mama such[red] Dich[/red] , geh ganz schnell nach Hause", sagte Lulu. "Warum läufst [red] Du [/red] denn immer weg?", wollte Tobi wissen. "[red] Weisst Du[/red], ich kann nicht so gut schwimmen wie die anderen und dann lachen die immer über mich", meinte das Entenküken. "Mach [red] Dir [/red] nichts draus, [red] Du [/red] kannst bestimmt bald [red] genausogut [/red] (drei Worte) schwimmen wie die anderen. Aber schau, was passiert, wenn [red] Du Dich [/red] verläufst. Dann geht es [red] Dir [/red] so wie mir.

"Dort ist unser Haus", rief Lulu plötzlich und Tobi konnte schon von weitem all die Tiere sehen, von denen die Katze unterwegs erzählt hatte. "Hallo, hört mal alle her", rief Lulu. "Das ist Tobi und der hat sich verlaufen. [red] Weiss [/red] von euch jemand, wo er wohnt?" "Muh", sagte Clara, die Kuh, (Anführungszeichen) so ein Haus, von dem [red] Du [/red] erzählst, hab ich noch nie gesehen". "Ich auch nicht", grunzte das Schwein. "Iaaaah, keine Anhnung", sagte Duk, der Esel. "Tok, Tok, Tok", die Hühner redeten alle durcheinander, aber sie wussten auch nichts. "Wau", sagte Buffi, der Hund, "ich hätte [red] Dir [/red] gerne geholfen". Und auch Peter und Paul, die Schafe(Komma) wussten nicht, wo er zuhause war. "Es tut mir sehr leid, dass wir [red] Dir [/red] nicht helfen können, aber [red] Du [/red] kannst gerne bei uns bleiben", sagte Lulu. "Das geht nicht", sagte Tobi, "ich muss unbedingt weiter. Aber ich komme euch bestimmt einmal besuchen". "Viel Glück", riefen ihm alle hinterher und er machte sich auf den Weg. (Absatz)Er war den ganzen Tag unterwegs gewesen und nun begann die Sonne unterzugehen. Tobi bekam es mit der Angst zu tun, denn weit und breit war nichts und niemand zu sehen. Da [red] sass [/red] er nun und dachte immer wieder. Hätte ich doch [red] bloss [/red] (bloß) besser aufgepasst beim Spielen, wo ich hinlaufe. Er dachte an zuhause und fühlte sich ganz schrecklich einsam. (Absatz)Plötzlich hörte er aus der Ferne ein lautes UUUH, UUUUUH. Was war das, das kannte er doch, das hatte er doch schon einmal im Wald gehört?. War das nicht Frau Eule aus dem [blue] 2. [/blue] Baum?. Tobi sah sich um. Tatsächlich, da kam die Eule geflogen. "Hallo Tobi, ich bin froh, dass ich [red] Dich [/red] gefunden habe". "Ich bin auch froh, dass jemand hier ist", sagte der. "Aber was machst [red] Du [/red] denn hier, ich habe gedacht, [red] Du [/red] schläfst?"

"Ich hab euer Haus gefunden. Deine Mama hat die ganze Zeit am Fenster gesessen und nach [red] Dir [/red] Ausschau gehalten. Ich hab ihr gesagt, dass es [red] Dir [/red] gut geht und dass ich [red] Dich [/red] nach Hause bringen werde(Schrägstrich überflüssig)\". Tobi fiel ein [red] grosser [/red] Stein vom Herzen. "Lass uns ganz schnell gehen", sagte er, "damit meine Mama nicht noch länger warten muss". "Also los", sagte die Eule, "ich flieg vor [red] Dir [/red] her" und sie erhob sich in die Luft. (Absatz)Tobi lief, so schnell er konnte. Er konnte es kaum erwarten, nach Hause zu kommen. Als sie über einen kleinen Hügel kamen, sah er von weitem sein Zuhause. (Anführungszeichen)Frau Eule, Frau Eule, dort ist unser Haus\(Schrägstrich . . .)", rief er immer wieder. "Von hier aus kannst [red] Du [/red] alleine weitergehen", sagte die Eule. "Ich flieg nach Hause zurück, dann kann ich noch ein bisschen schlafen". "Vielen, vielen Dank, liebe Eule", sagte Tobi und rannte und rannte und rannte. "Mama, Mama, Mama", rief er schon von weitem und die Freudentränen liefen ihm übers Gesicht. Mama Hase [red] sass [/red] in der Tür und sagte nur immer wieder: "Tobi, mein kleiner Tobi ist wieder zu Hause". Sie umarmten sich ganz, ganz lange. "Ich werde nie mehr weglaufen", sagte Tobi und gab seiner Mama einen dicken Kuss.

Am nächsten Morgen kam die ganze Hasenverwandtschaft und sie feierten ein [red] grosses [/red] Fest. Als alle gegangen waren, ging Tobi auf die Wiese und pflückte einen [blue] grossen [/blue] (riesigen) [red] Blumenstrauss [/red] (Blumenstrauß) für seine Mama. Er hatte nicht vergessen, was er versprochen hatte, als er[blue] mit den Eichhörnchen in der Baumhöhle sass[/blue] (bei den Eichhörnchen übernachtete). Und morgen würde er den ganzen Abwasch alleine machen. Als Tobi ins Zimmer kam, [red] sass [/red] der Schmetterling in den Blumen am Fenster. "Hallo Tobi", sagte er. "Wollen wir morgen wieder fangen[red] sielen[/red] (spielen)?" "Gerne", sagte Tobi, "aber nur auf der Wiese vor'm Haus.

Am Abend lag Tobi noch eine Weile wach und dachte über diesen aufregenden Tag nach. Dann schlief er endlich ein.
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Nurdi Arics
 

Nurdi

Mitglied
Der Tag am dem der kleine Hase Tobi sich im Wald verlaufen hat.

liebe flammarion,

Du hast Dir viel Arbeit mit mir gemacht. Vielen Dank. Es sind eine ganze Menge Dinge, die ich übernehmen kann. Mit einigen Deiner Vorschläge komme ich nicht ganz klar. Die ganzen Anreden "Du", "Dir", sind in meiner Geschichte gross geschrieben. Genau wie z.B. "am hell(l)ichten Tag. Da kommt wieder die Frage der Rechtschreibreform auf, die ja nun wieder gekippt werden soll.

Ich werde mich in Kürze eingehend mit der Überarbeitung beschäftigen.

Vielen Dank
Nurdi
 

flammarion

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nun,

auch nach der alten rechtschreibung wird dir anrede nur in briefen groß geschrieben, nicht aber in geschichten.
bin ebenfalls gespannt, wie das mit der rechtschreibreform ausgehen wird. nach meiner meinung unterstützt sie die dummen.
lg
 



 
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