Tochter der Dunkelheit und Sohn des Lichts

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Und wieder einmal eine Kurzgeschichte die auf "John Sinclair" basiert. Und wieder einmal gilt, zum besseren Verständnis der Geschichte sollte man meine beiden vorherigen Geschichten gelesen haben, obwohl es im ersten Kapitel ne kleine Zusammenfassung gibt. Dieses Mal ist die Geschichte auch etwas kürzer geworden.

Ich wünsche euch viel Spass beim Lesen.


Kapitel 1: Rückblick

Das piepen meines Weckers riss mich aus dem Schlaf. Es war spät geworden letzte Nacht. Doch es gab auch einiges zu feiern. Suko und Bill war es gelungen mich aus der Parallel-Welt des Dämonen Namtars zu befreien, die nun endgültig zerstört worden war. Der schwarze Tod zeigte sich dafür verantwortlich, mit seiner Flucht aus der Parallel in unsere Welt, hatte er die Zerstörung eingeleitetet. Nur durch die Hilfe meines Kreuzes, ist es uns dreien gelungen, unser Leben im letzten Moment zu retten. Nach unserer Rückkehr luden wir alle ein, und tauschten unsere Geschichten aus, was wir erlebt hatten. Alle waren sie da. Sir James, Lady Sarah, Glenda Perkins und auch Johnny hatte sich zu uns gesellt. Nur Jane war nicht da, sie befand sich auf Geschäftsreise. Es gab einiges zu erzählen, doch ein besonderes Thema, ließ mir keine Ruhe. Während meines Aufenthaltes in der Parallel-Welt erfuhr ich, dass es sich bei Justine Cavallo um meine Schwester handelte. Kurz nach unserer Geburt waren wird getrennt worden. Dass dies nicht nur eine Einbildung war, wurde mir von meinen Freunden bestätigt. Die alle zugaben, aus Rücksicht auf mich geschwiegen zu haben. Sie dachten, die Wahrheit würde mich negativ beeinflussen. Ich hatte ihnen verziehen, denn die Beweggründe konnte ich einigermaßen verstehen. Einige Sachen in meiner Welt waren also identisch zu denen in der Parallel-Welt. Andere wiederum nicht. So wurde Justine von Suko in der anderen Welt, durch eine Silberkugel getötet, nachdem sie Johnny zum Vampir gemacht hatte. Hier war dies gar nicht geschehen. Justine hatte Johnny nicht einen Kratzer zugefügt. Nein sie hatte sich noch nicht einmal wieder blicken lassen, nachdem sie zusammen mit Dracula II geflohen ist. Dies geschah kurz nach dem Kampf Will Mallmans und des schwarzen Todes auf dem Hochhaus. Sie wusste wahrscheinlich noch nicht einmal, dass sie meine Schwester war. Auch Dracula II dürfte es gut gehen, denn seine Vernichtung war auch nur eine parallele Episode. Und noch jemand war am Leben und dies bereitete mir böse Kopfschmerzen. Es war der schwarze Tod. Er war zurückgekehrt und hätte mir fast eine schlimme Niederlage bereitet. Gegen ihn hatten wir in der Parallel-Welt gekämpft. Doch konnte er im letzten Moment der Macht der goldenen Pistole entkommen. Ursprünglich war alles ganz anders gelaufen. So erfuhr ich das, es mir wohl zuerst gelungen seih ihn zu besiegen. Dabei hatte ich es geschafft, mein Kreuz wieder in die richtige Welt zu schicken. Mit seiner Hilfe gelangten Suko und Bill in die Welt. Die beiden erlebten mich als Vampir zu dem ich von Justine und Johnny gemacht worden war. Zwei meiner Opfer waren Shao und Tanner. Bei dem Versuch mich mit meinem eigenen Kreuz anzugreifen, gerieten Suko und Bill in einen Zeitstrudel und wurden an den Anfang zurück geschleudert. Hier gelang es Suko Johnny zu vernichten, durch die Hilfe seines anderen Ichs, mit dem er sich später wieder verband. Zu meinem Glück änderten die beiden die Zukunft so, das ich nicht zum Vampir wurde. Der Rest der Geschichte ist ja schon bekannt. Also war der schwarze Tod noch immer am Leben.
Dies war Vergangenheit. Mich interessierte die Zukunft und doch ließ mich das vergangene nicht los. Was war bei Justines und meiner Geburt passiert? Wie wurde Justine zum Vampir? Und warum galt sie als Tochter der Dunkelheit? War sie wirklich das Ying und ich das Yang? Konnte ich sie jetzt noch so einfach vernichten? Sollte ich nicht lieber versuchen sie zu bekehren? War es möglich einen Vampir wieder zum Menschen zu machen? Fragen über Fragen die mir durch den Kopf gingen. Und es gab nur eine Lösung sie zu beantworten. Mit Lady Sarah hatte ich mich verabredet. Sie wollte mir einige Beweise zeigen, die belegten dass Justine meine Schwester war. Unter anderem sprach sie von einem Tagebuch meiner Mutter. Dies kannte ich nicht und ich war gespannt, was ich in ihm zu lesen bekam. Von ihm erhoffte ich mir eine Menge Informationen. Vielleicht konnte ich mit ihm einiges Licht ins Dunkle bringen. Auch wollte ich versuchen, mich mit Justine irgendwie zu treffen und sie einzuweihen, denn sie musste eine Geschichte haben, und die interessierte mich. Ich hoffte sie würde sich mir offenbaren, wenn ich sie mit der Wahrheit konfrontierte. Wir konnten und durften uns nicht mehr als normale Feinde ansehen. Nach einem schnellen Frühstück machte ich mich gleich auf zum Haus der Horror-Oma. Sie begrüßte mich freundlich mit einer Umarmung.
„Was ist mein Junge, du schaust so verstört.“
„Ich denke halt noch an die Vergangenheit und sehe immer noch den schwarzen Tod vor mir wie er dich tötete.“
„Dies war nicht real, John. Ich lebe. Mir geht es gut. Was du erlebt hast wird nie passieren.“
„Ich hoffe es. Du weißt das du ein schwaches Glied in unsere Gruppe bist“
Die Horror-Oma schaute mich böse an. „Wie darf ich denn das jetzt verstehen?“
„Das war nicht böse gemeint. Du kannst dir doch denken was ich meine.“
„Ja, ja erinnere mich nur daran dass ich alt bin. Werde du erst mal so Alt wie ich.“
„Ich hoffe ich schaffe das noch.“
Wir gingen ins Wohnzimmer. Sarah hatte Kaffee bereitgestellt und etwas Gebäck. Verdammt, das war schon wieder wie damals. Verrückt. Ich verdrängte die Gedanken aus meinem Kopf, denn Sarah präsentierte mir ein Buch.
„Das ist es, John. Dies ist das Tagebuch deiner Mutter. Soll ich dir daraus vorlesen.“
„Lady Sarahs Märchenstunde.“, wir mussten beide grinsen. Obwohl die Situation sehr ernst war.
„Komm lass mich, ich mach das gerne und du kannst dich gut auf meine Wort konzentrieren. Lehn dich zurück schließ die Augen und die Bilder werden sich dir öffnen.“
„Ok, dann los.“
Ich lehnte mich zurück und schloss tatsächlich die Augen und lauschte den Worten der Horror-Oma.
„12.03.1955 Horace und ich haben heute erfahren, das wir Zwillinge bekommen ich bin so glücklich. Die Geburt steht kurz bevor. Doch da ist dieser Mann…..“
Vor meinen Augen stellte ich mir die ersten Bilder vor und es war fast so als glitt ich in die Vergangenheit und wäre dabei gewesen.

Kapitel 2: Böser Besuch

Vergangenheit!

Mary Sinclair war alleine zu Hause. Ihr Mann Horace war losgefahren zum Einkaufen. Sie zog es vor zuhause zu bleiben. War sie doch schon im 9ten Monat schwanger. Jeden Tag konnte es soweit sein. Mary erwartete Zwillinge. So hatten ihr es die Ärzte voraus gesagt. Keine eineiigen sondern zweieiige. Einen Jungen und ein Mädchen. Als Mary und Horace von der Nachricht erfuhren, war es zunächst ein Schock. Doch am Ende überwiegte die Freunde. An Geld sollte es nicht fehlen. Horace hatte grade seinen neuen Job in einer Anwaltskanzlei in Lauda angenommen. Er verdiente also genug um 3 Mäuler zu füllen. Mary dachte an die Zukunft und war glücklich. Wusste sie doch dass alles gut werden würde und dem Glück der beiden nichts mehr im Weg stand. Sie hatte sich ihren Traum erfüllt. Ihren Traum von einer kleinen Familie. Nichts konnte dieses Glück zerstören.
Das laute Klopfen an der Haustür riss Mary aus ihren Gedanken. Wer mochte da kommen. Horace war grade erst gefahren. Er konnte es nicht sein und er hatte einen Schlüssel. Wieder klopfte es laut gegen die Tür. Mühsam erhob sich Mary aus ihrem Sessel. So ein dicker Bauch, konnte schon deutlich hinderlich sein. Besonders im neunten Monat. Doch sie erreichte die Tür. Durch den Spion konnte sie einen Mann erkennen. Er hatte braune Haare und ein Gesicht was auf Mary nicht grade Freundlich wirkte. Dicke Augenbrauen und eine spitze Nase zierten sein Gesicht. Neben ihm stand ein kleiner Junge. Vielleicht 10 bis 12 Jahre alt. Er hatte blonde Haare und ein freundlicheres Gesicht als der Mann. Da Mary von dem Mann keine Gefahr erwartete öffnete sie unbedenklich die Tür.
„Guten Tag! Was kann ich für sie tun.“
„Oh Mrs. Sinclair. Ich grüsse sie!“, sprach der Mann.
„Woher kennen sie meinen Namen?“
„Der steht auf dem Klingelschild. Keine Angst. Ich will ihnen nichts Böses. Ich war mit meinem Sohn hier in der Gegend unterwegs, und nun haben wir eine Reifenpanne.“
„Oh, ich verstehe. Sie wollen den Notdienst anrufen.“
„Ja, das wäre nett. Kann ich auf ihre Hilfe bauen?“
Mary war kein Unmensch und wenn jemand Probleme hatte, half sie gern. Doch dieser Mann verunsicherte sie. Von ihm ging eine sehr komische Aura aus. Doch konnte ein Mann der mit seinem kleinen Sohn unterwegs war, etwa böses im Schilde führen? Mary beschloss nicht ihrem Gefühl zu trauen. Sie wollte nicht vorschnell über den Mann urteilen.
„Natürlich, könnten sie reinkommen und telefonieren. Die Gegend hier ist aber echt ungünstig. Ein Notdienst würde Stunden brauchen. Wenn sie einen Moment Zeit haben, könnten wir auf meinen Mann warten und er schaut sich ihre Auto mal an.“
„Das wäre echt nett.“
Mary schaute den kleinen Jungen an. „Na, mein Kleiner! Wie ist denn dein Name.“
„Vincent. Und ich bin schon groß.“
Mary lächelte Vincent an. „Und hat der große Junge Lust auf einen Kakao?“
„Oh ja, bitte Dad können wir reingehen?“
„Wenn es ihnen nichts ausmacht, Mrs. Sinclair.“
„Natürlich! Drinnen können wir genauso gut warten. Horace müsste auch in spätestens einer halben Stunde zurück sein. Mr….? Wie war doch gleich ihr Name?“
„Oh entschuldigen sie meine Unhöflichkeit. Mein Name ist Arthur. Arthur van Akkeren.“
„Na dann, kommen sie mal rein.“
Marys Misstrauen war verschwunden und sie ließ Arthur und Vincent in ihr Haus. Irgendetwas hatte sich verändert in ihrem Kopf. Sie musste den Mann und seinen Sohn einfach hereinlassen. Als sie für einen kurzen Moment auf den Rücken der beiden schaute, konnte sie das böse Grinsen in den Gesichtern der beiden nicht sehen.

Die 3 setzten sich ins Wohnzimmer. Vincent bekam seinen Kakao. Für sich und Arthur holte Mary etwas Kaffee.
„Wann ist es denn soweit, Mrs. Sinclair?“, wollte Arthur wissen.
„Noch in diesem Monat. Es sollen Zwillinge werden. Allerdings zweieiig. Ein Junge und ein Mädchen.“
„Na da kommt ja viel auf sie zu. Besonders wenn man bedenkt das die Welt sich im Umbruch befindet.“
„Versteh ich nicht. Wie meinen sie das?“
„Sehen sie es gibt nicht nur das Gute in der Welt, sondern auch das Böse.“
„Sie meinen den Krieg. Ja aber den wird es immer geben.“
„Nein, nein. Ich meine nicht den Krieg. Ich rede vom Bösen. Ich spreche vom Teufel.“ Ein dämonisches Grinsen huschte über Arthurs Gesichte. Mary erschrak. Hatte sie doch für einen kurzen Moment ein rotes aufleuchten seiner Augen gesehen und die Fratze eines schrecklichen Monsters. Sofort zuckte sie einen Schritt zurück.
„Was war das? Oh mein Gott! Ihre Augen! Was hat das zu bedeuten?“
Arthur sprach jetzt etwas lauter. Nein er schrie sie fast an.
„Das bedeutet das das Böse zu ihnen gekommen ist um sich zu holen was ihm zusteht. Baphomet, mein Meister hatte eine Vision und deshalb sind wir hier. Sie gebären zwei Kinder. Eines von ihnen wird der Sohn des Lichtes werden. Er wird das Gleichgewicht unter dem Bösen zerstören. Deshalb bin ich gekommen um ihre Tochter zu verändern, um das Gleichgewicht wieder herzustellen. Ich werde sie zur Tochter der Dunkelheit zu machen. Ich bin gekommen sie zu verfluchen.“
„NEIN! NEIN! NEIN!“ Mary war starr vor Angst. Irgendwas hinderte sie daran sich zu bewegen. Sie verstand den Sinn der Worte nicht. Wusste aber, dass dieser Kerl etwas von ihren Kindern wollte. Nein bitte nicht die Kinder. Sie und Horace hatten sich doch auch schon Namen überlegt. Sie sollten John und Justina heißen. Plötzlich schnellten Arthurs Hände nach vorne und berührten ihren Bauch.
„Helfer der Hölle. Meister der Unterwelt. BAPHOMET!!! BAPHOMET!!! Ich habe es geschafft. Nimm Kontakt auf mit diesem Kind. Pflanze ihm deinen Keim ein. Sorge dafür, dass es seinen Weg auf die Dunkle Seite findet. Denn der Sohn des Lichtes darf nicht überleben. Wir müssen eine Ausgleich schaffen.“
Mary wurde schwarz vor Augen. Das letzte was sie sah. War ein rotes Aufleuchten in ihrem Bauch. Da war sie wieder diese Fratze. Sie wusste ihre kleine Tochter ist verflucht worden! Langsam verlor sie das Bewusstsein.

„Mary! Mary! Oh Gott Mary so wach doch auf. Bitte! Bitte!“, Horace war nach Hause gekommen und hatte seine Frau bewusstlos auf dem Boden vorgefunden. Mary gab ein leises stöhnen von sich. Horace war erleichtert, seine Frau lebte noch.
„Was ist hier passiert, Mary!“
„Ich…ich…hatte Besuch.“
„Von wem Mary? Von wem?“
„Vom Teufel!“
Horace zuckte zurück. In den nächsten Minuten hörte er von seiner Frau eine Unglaubliche Geschichte. Er schaute auf ihren Bauch. Alles schien noch normal zu sein. Aber er schenkte den Worten seiner Frau glauben. Auch ihm war klar, dass es mehr zwischen Himmel und Hölle gab. Deshalb gab es nur eine Entscheidung zu treffen.
„Mary! Du musst jetzt ganz stark sein. Wir dürfen das Mädchen nach der Geburt nicht behalten. Es wäre nicht gut.
„NEIN!“, schluchzte Mary. Ihr war klar, dass ihr Mann Recht hatte. Doch sie wollte sich nicht damit abfinden. „Sie ist doch mein Baby!“
„Doch, es muss sein. Es wäre zu gefährlich für unseren Sohn. Ihm wurde eine Aufgabe zugeteilt, von der wir ihm nie erzählen dürfen. Er muss von selbst drauf kommen. Nie darf er erfahren, das er eine Schwester hat.“
„Aber sie ist doch mein Kind.“
„Ein Kind in dem der Keim der Hölle eingepflanzt wurde. Wir müssen…“ Horace erschrak für einen Moment vor seinen Gedanken. Er dachte tatsächlich ans Töten, das konnte er aber seiner Frau nicht antun.
„Lass es uns wenigstens zur Adoption frei geben, dass es eine Chance auf Leben hat falls es doch nicht alles zutrifft.“
„Ich fühle mich zwar nicht wohl bei dem Gedanken. Aber du hast Recht. Wir können das Kind ja nicht einfach töten. Ich und du wir würden das nie fertig bringen.“
„Also Adoption.“
Mary und Horace umarmten sich. Beide waren am weinen. Wussten sie doch, dass sie an diesem Abend ihre Tochter an die Hölle bzw. die Dunkelheit verloren hatten. Wie mochte die Zukunft der Welt wohl aussehen. Hoffentlich taten sie das richtige. Noch am selben Abend musste Mary ins Krankenhaus gebracht werden und gebar ihre Kinder.

Kapitel 3: Der Feind hört zu

Gegenwart

Lady Sarah legte das Tagebuch zur Seite und schaute mich an.
„So langsam kann ich verstehen, warum ihr mir die Sache mit meiner Schwester verschwiegen habt.“
„Du kannst dir sicher vorstellen, dass es ein Schock für uns alle war, wie sehr van Akkeren mit deiner Vergangenheit im Zusammenhang steht.“
„Das heißt also auf Justine liegt ein Fluch. Und das von unserer Geburt an. Aber warum wurde nicht auch ich verflucht.“
„Wahrscheinlich warst du damals schon stark genug dich gegen die böse Macht zu wehren. Oder irgendetwas hat dich geschützt.“
„Mag sein. Aber wie wurde Justine nun zum Vampir? Das konnte sie doch nicht von Anfang an gewesen sein. Und warum wählte Baphomet ausgerechnet die Gestalt des Vampirs?“
„Allerdings. Hier steht deine Schwester kam als normales kleines Kind zur Welt. Ihr Name wurde sogar als Justina Sinclair in die Geburtsurkunde eingetragen. Doch kurz nach ihrer Geburt gaben deine Eltern, das Mädchen zur Adoption frei. Sie landete bei einer italienischen Familie namens Cavallo.“
„Die änderten wahrscheinlich ihren Namen auf Justine Cavallo um.“
„Möglich. Hier im Tagebuch steht leider nur noch, das Mary Justina nach der Adoption nie wieder sehen wollte. Sie wurde einfach aus eurer Familiengeschichte ausradiert. Selbst dir haben sie die Wahrheit verschwiegen.“
Ein lautes Klirren ließ uns aufschrecken. Sofort wanderte meine Hand zum Griff meiner Baretta. Eine Vase in der Nähe des Vorhangs war runter gefallen und dies ganz bestimmt nicht von alleine.
„Kommen sie raus. Sofort!“
„Verdammt, du hast mich erwischt, John.“ Hinter dem Vorhang kam eine blonde Frau in einem hautengen Lederkostüm zum Vorschein. Es war Justine Cavallo. Sie musste sich schon eine ganze Weile dort aufgehalten haben und hatte wahrscheinlich die ganze Geschichte gehört.
„Ich nehme an, du hast alles gehört, Justine?“
„Ja, und das muss alles eine große Lüge sein. Ich will es nicht glauben.“
„Aber die Beweise, sie liegen hier vor uns auf dem Tisch.“
„Das kann nicht sein. Ich hasse dich. Ich wollte dich schon immer töten.“
„Kannst du das jetzt noch so einfach, jetzt wo du die Wahrheit kennst?“
„Gegenfrage! Kannst du es?“
„Versuche nicht es auszuprobieren.“
Die blonde Blutsaugerin lachte auf. Es war fast ein Wink des Schicksals, dass sie aufgetaucht war, jetzt konnte ich sie nach ihrer Vergangenheit ausfragen.
„Willst du nicht etwas Licht ins Dunkle bringen, Justine?“
„Ha, warum sollte ich dir etwas aus meiner Vergangenheit erzählen.“
„Komm schon, es ist für uns beide wichtig.“
„Für dich ist es wichtig. Ich kenne meine Vergangenheit. Allerdings gebe ich zu das ich den Teil mit meinen echten Eltern nicht kannte. Wenn er denn wirklich wahr ist.“
„Also komm, du hast etwas von uns erfahren und nun sind wir dran.“
„Ok, aber die Alte da verschwindet.“
Lady Sarah wusste, dass sie gemeint war und erhob sich aus dem Sessel.
„Ich werde nach oben in Janes Wohnung gehen. Wenn du mich brauchst John rufe mich nur.“
„Ok, ich komm schon klar mit ihr.“
„Wenn du das sagst, mein Junge.“ Lady Sarah verließ den Raum. Zurück blieben ich und Justine Cavallo. Bis vor kurzen hatte ich sie noch als blonde Bestie bezeichnet. Doch es steckte mehr hinter ihr.
„Komm wir setzten uns.“ Beide nahmen wir auf dem Sofa platz. „Und nun erzähl.“
„Also ich kann mich nicht an alles erinnern. Ich war schließlich noch sehr klein. Aber das erste Mal merkte ich mit 10 Jahren, dass etwas nicht mit mir stimmte….“
Wieder schloss ich die Augen und wieder öffneten sich mir die Bilder der Vergangenheit.

Kapitel 4: Der Tod der Katze

Vergangenheit

„Justine?“
„Ja, Mum. Was ist?“
„Ich und Dad sind kurz mal in der Stadt einkaufen. Stell mir hier nichts an.“
„Nein, Mum du kennst mich doch.“
„Ebend. Bis später“
Über Justines Gesicht huschte ein Lächeln. Endlich alleine. Endlich konnte sie einem tiefen inneren Drang nachgeben. Schon seit Tagen, gab es nur einen Gedanken im Kopf des kleinen Mädchens. Immer wieder musste sie an Blut denken und was das wohl für ein Gefühl sein mochte welches zu trinken. Der Drang wurde immer stärker und heute war er schon fast nicht mehr zum aushalten gewesen. Ein Glück das die Eltern länger weg waren, denn heute wollte sie dem Drang nachgeben. Dieser tiefen inneren Gier. Doch woher sollte sie das Blut nehmen, und wie konnte sie es am unauffälligsten machen. Das Opfer hatte sich Justine schon ausgesucht. Es sollte die Katze der Familie sein. Alle würden denken sie seih weggelaufen und niemand würde den toten Körper des kleinen Tierchens finden. Dafür würde Justine sorgen. Ein gieriges Grinsen huschte über ihr Gesicht. Wo steckte das Katzenvieh? Justine musste sie aus dem Haus locken. Nur nicht im Haus töten. Sonst würde noch jemand das Blut finden. Der Garten war perfekt. Hier würde sie zuschlagen. Ein kleines Messerchen hatte sie sich eingesteckt und auch ein großer Stein lag schon bereit. Gerne hätte sie auch einfach ihre Zähne in den Hals des Tiers geschlagen, doch dazu fehlten ihr die Vampirzähne. Ja die Vampire. Sie haben sie schon immer fasziniert. Jeden Film, jedes Buch hatte sie verschlungen und sie wusste, dass es ihr Schicksal war einmal ein Vampir zu sein. Der Keim war in ihr.
Da entdeckte sie die Katze. Jetzt hieß es handeln. Ehe die alte Streunerin wieder weglief. Das hätte Justine nicht verkraftet. Heute musste es sein.
„Komm Mietz, Mietz.“
Justine hielt ein Schälchen mit Milch in der Hand. Dies sorgte auch für die Aufmerksamkeit der Katze. Ihr Plan ging auf. Immer näher kamen die beiden an den Garten heran. Noch 5 Schritte dann waren sie an der Stelle, welche Justine für ihren Plan vorbereitet hatte. Justine stellte das Schälchen ab. Sofort kam die Katze heran und begann zu trinken. Der Stein war greifbar nah. Die Katze drehte Justine den Rücken zu und ahnte nichts von ihrem Schicksal. Der Stein sauste nach unten und er traf sein Ziel. Ein lautes Mauzen und dann war es Still. Justine griff sich die Katze und streichelte durch ihr Fell. Es war weich. Ob das Tier noch lebte wusste sie nicht. Doch jetzt hieß es handeln. Sie legte den Hals des Tieres frei. Mit dem mitgenommenen Messerchen ritzte sie 2 Löcher in ihn hinein. Sofort sprudelte ihr das Blut entgegen. Justine presste den Hals an ihren Mund und begann zu saugen. Diesen herrlich lauwarmen Geschmack. Es war genau wie sie es sich erhofft hatte. Hätte sie jetzt jemand beobachtet. Er wäre schreiend davongelaufen. Ein schlürfen und schmatzen war zu vernehmen. Justine war glücklich. Irgendwann einmal würde sie dies auch mit einem Menschen tun, und es würde ihr noch besser schmecken. Fast 10 Minuten saugte sie am Hals der Katze. Dann ließ sie von ihrem Opfer ab. Es war fast blutleer. Nun hieß es das Opfer loswerden. Auch hierfür hatte Justine gesorgt. Sie hatte schon vorher unbemerkt von den Eltern ein Loch im Garten ausgehoben. In dieses Loch warf sie den leblosen Körper der Katze. Nun machte sie es wieder mit Erde zu. Hier würden ihre Eltern die Katze nie finden. Sie leckte sich das letzte Blut von den Lippen. Nun würde man auch an ihr keine Spuren der Tat mehr entdecken. Justine wusste dies war der Anfang. Sie konnte nicht mehr zurück. Sie wusste, dass sie ihre Tat irgendwann wiederholen würde. Es gab doch auch genug Tiere in dieser Nachbarschaft. Und irgendwann…..

Gegenwart

„Stopp, das ist ja widerlich. Willst du damit sagen du hast schon Blut getrunken als du noch kein Vampir warst?“
„Erfasst Geisterjäger. Aber habe ich gesagt du sollt mich unterbrechen. Ich war noch nicht fertig. Meine Geschichte geht noch weiter.“
„Ich höre.“ Mir war jetzt schon schlecht. Aber die Geschichte faszinierte mich.
„Ok. Also ich setzte meinen Plan in die Tat um und über die Jahre verschwanden immer mehr Tiere aus der Nachbarschaft. Niemand kam mir auf die Schliche. Dann im Alter von 20 Jahren geschah, etwas Wunderbares mit mir….“

Kapitel 5: Die Verwandlung beginnt…

Aus Justine war eine wunderschöne blonde Frau geworden. Mit ihren 20 Jahren hatte sie Unmengen an Verehrern. Sie hatte lange blonde Haare und einen Körper bekommen, der jeden Mann zum schwitzen brachte. Dennoch lebte sie noch immer bei ihren Eltern, dies sollte kein Dauerzustand bleiben, doch Justines Ausbildung zur Schauspielerei warf nicht viel Geld ab. Einmal hatte sie eine kleine Rolle in einem mittelmäßigen Film bekommen. Er wurde in England gedreht, auf einem Gebiet das sich Lost Hollywood nannte. Eine kleine eigene Filmstadt. Der Regisseur wollte hier den Gegensatz zum echten Hollywood aufbauen, doch mitten in der Produktion des Films sprangen die Geldgeber ab. Aus Lost Hollywood wurde eine Geisterstadt und Justine war wieder einmal arbeitslos. Es trieb sie zurück in ihr Elternhaus. Noch immer steckte dieser tiefe innere Drang in ihr nach Blut, doch über die Jahre hatte sie es geschafft diesen zu unterdrücken. Doch wenn sich die Gelegenheit ergab, schlug Justine gnadenlos zu. So verschwanden immer wieder Tiere aus der Gegend. Ein Bauer hat sogar mal eine seiner Kühe tot im Stall gefunden. Niemand konnte sich die Tierkadaver und das verschwinden der Tiere in der Gegend erklären. Justine war klug genug sich nicht erwischen zu lassen. Lange passierte nichts mit ihr. Doch in dieser Nacht war alles anders. Unruhig wälzte sich Justine im Bett. Ihr war heiß. Es war so ein starkes intensives Gefühl, wie sie es noch nie in ihrem Leben gespürt hatte. Ihr ganzer Körper schien zu brennen und in ihrem Mund breiteten sich starke Schmerzen aus. Die Schmerzen waren so stark, das Justine die Schmerzensschreie nicht unterdrücken konnte. Auch ihre Mutter wurde drauf aufmerksam. Sie stand plötzlich vor dem Bett ihrer Tochter.
„Kind, was hast du. Man hört dich im ganzen Haus.“
„Ich weiß es nicht. Es tut so weh. Mein Mund. Mein ganzer Körper.“
„Du siehst aus wie eine Tote. Oh Gott was ist das nur. Du bist so blass. Ich rufe den Doktor.“
„Nein, Mum. Bitte nicht.“
„Doch! Keine Widerrede!“
Der Arzt kam. Doch auch er konnte sich Justines Zustand nicht erklären. Mit der Zeit ging es Justine wieder besser. Über Wochen passierte nichts. Die Blässe in ihrem Gesicht und an ihrem gesamten Körper blieb aber. Sie wich nicht. Justine wusste sich aber zu helfen. Ein bisschen Schminke hier und dort wirkte wunder. So verging ein Jahr. Und in diesem Jahr bemerkte Justine noch eine Veränderung. Zwei ihrer Zähne wurden immer länger und spitzer. Jetzt ahnte sie es. Sie war auf dem besten Wege ihrem Ziel näher zu kommen. Justine wurde langsam aber sich zum Vampir. Die Veränderung der Zähne blieb auch ihren Eltern nicht verborgen. So langsam schienen auch sie zu ahnen, wen sie sich als Kind ins Haus geholt hatten. Sie warfen Justine aus dem Elternhaus. Dies machte ihr nicht viel aus. Denn nun gab es keine Zeugen mehr. Justine hing die Schauspielerei an den Nagel und suchte sich eine Wohnung in London. Die Jahre vergingen weiter. Und Justines Mutation zum Vampir nahm immer größere Ausmaße an. Auch ihre Gier nach Blut wurde immer Stärker. Doch etwas unterschied sie noch von einem normalen Vampir. Ihr Herz schlug noch und sie hatte noch nie einem Menschen das Blut ausgesaugt. Sie war mittlerweile schon 30 Jahre als, als sie einen unerwarteten Anruf ihrer Mutter bekam. Ihre Eltern hielten die Trennung von ihrer Adoptivtochter nicht mehr aus. Justine sah ihre Chance zur Rache gekommen. Sie würde ihre Eltern einladen und ihnen dann einen nach dem anderen das Blut aussaugen. Sie sollten ihre ersten menschlichen Opfer werden. Nur eine Woche später saßen ihre Eltern im Wohnzimmer. Justine hatte ein Spezial-Menü gekocht. Angereichert mit viel Schlafmittel und so dauerte es auch nicht lange bis ihre Eltern nach dem Essen bewusstlos zusammenbrachen. Justine spürte die Gier in sich aufsteigen. Sie näherte sich ihrer Mutter. Der Hals lag frei. Nur noch einen kurzen Moment und sie würde das erste Mal in ihrem Leben, das Blut eines Menschen schmecken. Der Biss. Sofort sprudelte ihr der rote Lebenssaft in ihren Mund. Es war eine ganz neue Erfahrung und Justine merkte wie sich wieder etwas in ihrem Körper veränderte. Es kam ihr so vor wie der letzte Schritt. Eine fremde Stärke rann durch ihre Adern. Sie saugte und schmatzte und gurgelte das Blut ihrer Mutter. Als sie mit ihr fertig war, wandte sie sich ihrem Vater zu. Sie wunderte sich, wie viel Blut sie aufnehmen konnte. Doch irgendwie bekam sie ihrem Blutdurst nicht gestillt. Auch ihren Vater saugte sie bis auf den letzten Tropfen aus. Sie fühlte sich so stark. Bis sie plötzlich die Schmerzen im Bereich ihres Herzens spürte. War es ein Infarkt? Justine wurde schwarz vor Augen und sie verlor das Bewusstsein. Wie lange sie weg war konnte sie nicht sagen, doch als sie erwachte merkte sie, dass sich etwas verändert hatte. Ihr Herz schlug nicht mehr. Die Verwandlung zum Vampir war abgeschlossen. Der Mord an den Eltern war der letzte Schritt. Justin fühlte sich mächtig. Böse Gedanken durchliefen ihr Gehirn. Von nun an würde sie nie wieder das Blut von Tieren aussaugen, nur noch Menschen waren ihr Ziel. Es sollten noch mehr so werden wie sie. Und sie war bestimmt auch nicht die Einzige die so war. Ihre Eltern hatten den Keim noch nicht. Also musste sie die Leichen loswerden. Die Themse die durch London fließt bot sich bestens an. Hier ließ sie ihre Eltern verschwinden, in der Hoffnung, dass die Leichen nie gefunden werden würden…

Gegenwart

„Oh doch. Ich erinnere mich. Sie wurden gefunden, Justine.“
„Das habe ich mir fast gedacht. Ich hatte London auch kurz nach der Tat verlassen und habe mich über Jahre in die Geisterstadt Lost Hollywood zurückgezogen.“
„Ich hatte mit den Leichen deiner Eltern zu tun. Konnte mir aber damals das ganze nicht erklären. Da es sich um normale Tote handelte mit Vampirbissspuren. Doch sie erwachten nicht.“
„Weil der Keim nicht in ihnen steckte.“
„Wie legten den Fall zu den ungeklärten Fällen.“
„Den Fall kannst du heute als geklärt ansehen.“
„Und wie geht es jetzt weiter. Jetzt wo du weißt das du meine Schwester bist?“
„Ich melde mich. Du wirst noch von mir hören.“
Blitzschnell erhob sich die blonde Bestie. Und stürmte durch die Balkontür nach draußen. Ich verfolgte sie nicht. Ich konnte auch nicht schießen. Sie war schließlich meine Schwester.
„Ist sie weg?“ Lady Sarah stand wieder in der Tür.
„Ja, ich habe sie entkommen lassen.“
„Und wie geht es jetzt weiter? Bist du nun Schlauer?“
„Ich weiß es nicht Sarah. Ich weiß nur, dass es noch viel zu klären gibt. Und dann ist da noch die Sache mit dem schwarzen Tod. Auch er wird sich Verbündete suche.“
„Was hast du nun vor?“
„Ich fahre zu Suko und Glenda ins Büro. Pass auf dich auf Sarah. Ich hab kein gutes Gefühl.“
„Machs gut mein Junge.“
Ich umarmte die Horror-Oma. Hätte ich gewusst, dass dies das letzte Mal war. So hätte ich sie nie wieder losgelassen. Denn noch am Abend dieses Tages sollte Lady Sarah durch 2 mutierte Fledermäuse ihr Leben verlieren. Doch dies ist eine andere Geschichte und wurde von jemand anderem geschrieben.

Ende?
 

Nina H.

Mitglied
Erst einmal muss ich sagen: Die Namen wirbeln so durcheinander, dass ich der Handlung absolut nicht folgen kann. Ein paar Charaktere weniger, zumindest halbwegs charakterisiert, wären wohl mehr gewesen. Ich habe hier das Gefühl, als wären in der Absicht, nur ja keinen zu vergessen, möglichst viele Personen reingepresst worden.
Wenn andere Welten erwähnt werden, ist das so ähnlich: Ein bloßer Name, aber wie soll sich der Leser nur irgendwas darunter vorstellen können, wenn Du nichts verrätst? Da dies hier kein John-Sinclair-Fanforum ist, darfst Du nicht voraussetzen, dass das Vorbild bekannt ist. Auch eine Fanfiction-Geschichte sollte für sich allein betrachtet halbwegs Sinn machen. Dazu sollte die Zusammenfassung da sein: Um Verwirrung zu vermeiden und nicht zu erzeugen.
Also zum einen würde ich mal die Zeit überprüfen. Gerade am Anfang klingt es mit Vergangenheit (oder gar Vorvergangenheit?) reichlich holprig. Warum nicht einfache Mitvergangenheit, wie man es gewohnt ist?
Ich würde den Text – sofern Du eine Überarbeitung als lohnend erachtest - zum einen auf die richtige Zeit prüfen, zum anderen ein wenig mehr Beschreibungen zu den Personen einfügen. Daneben ist der Umstand, dass die Beistriche mitunter scheinbar willkürlich gesetzt wurden, nebensächlich.

Nur durch die Hilfe meines Kreuzes, ist es uns dreien gelungen, unser Leben im letzten Moment zu retten.
Zeit?

Dass dies nicht nur eine Einbildung war, wurde mir von meinen Freunden bestätigt. Die alle zugaben, aus Rücksicht auf mich geschwiegen zu haben.
Du machst da aus einem Nebensatz einen Hauptsatz. Also wenn dann musst du schon schreiben: Sie gaben alle zu, …

Nein sie hatte sich noch nicht einmal wieder blicken lassen, nachdem sie zusammen mit Dracula II geflohen ist.
Irgendwas stimmt da nicht mit der Zeit. Und wer zum Teufel ist Dracula II?

Doch konnte er im letzten Moment der Macht der goldenen Pistole entkommen.
Macht der goldenen Pistole? Was soll denn das sein???

So erfuhr ich das, es mir wohl zuerst gelungen seih ihn zu besiegen.
Das ist kein vernünftiger Satz, von Tippfehlern mal abgesehen.

Dabei hatte ich es geschafft, mein Kreuz wieder in die richtige Welt zu schicken. Mit seiner Hilfe gelangten Suko und Bill in die Welt.
Ein Kreuz ist ja was Nettes. Aber wie hat es Suko und Bill geholfen? Hat es sich in ein Flugzeug verwandelt und sie rübergeflogen?

Die beiden erlebten mich als Vampir[red],[/red] zu dem ich von Justine und Johnny gemacht worden war. Zwei meiner Opfer waren Shao und Tanner.
Vier Namen hintereinander, die dem Uneingeweihten absolut nichts sagen.

Zu meinem Glück änderten die beiden die Zukunft so, das[red]s[/red] ich nicht zum Vampir wurde.

Der Rest der Geschichte ist ja schon bekannt.
Tatsächlich? Also mir nicht!

Mit Lady Sarah hatte ich mich verabredet.
Satzstellung!

Werde du erst mal so [red]A[/red]lt wie ich.“

„12.03.1955 Horace und ich haben heute erfahren, das[red]s[/red] wir Zwillinge bekommen[red].[/red][red] ich [/red]bin so glücklich.

So, das war mal der Rückblick. Aber anstatt Fragen zu beantworten, hat er nur eine endlose Reihe an Verwirrungen ausgelöst.

Ihr Mann Horace war losgefahren zum Einkaufen.
Satzstellung!

War sie doch schon im 9ten Monat schwanger.
In Geschichten sollten Zahlen immer ausgeschrieben werden.

Doch am Ende überwiegte die Freunde.
Überwog

Wer mochte da kommen.

Fragezeichen!

So ein dicker Bauch[strike],[/strike] konnte schon deutlich hinderlich sein. Besonders im neunten Monat.
Wäre die Frau nicht im neunten Monat, hätte sie keinen Bauch. Der Zusatz mit dem neunten Monat ist also hinfällig, zumal davon schon die Rede war.

Er hatte braune Haare und ein Gesicht [strike]was[/strike]das auf Mary nicht grade Freundlich wirkte.
Freundlich gehört als Eigenschaftswort klein.

Da Mary von dem Mann keine Gefahr erwartete[red],[/red] öffnete sie unbedenklich die Tür.
Warum erwartet sie keine Gefahr, wenn der Mann doch unfreundlich wirkt? Und unbedenklich ist auch nicht das richtige Wort, da gehört so etwas wie: „öffnete ohne lange nachzudenken…“ hin.

„Guten Tag! Was kann ich für sie tun.“
„Oh Mrs. Sinclair. Ich grüsse sie!“, sprach der Mann.
„Woher kennen sie meinen Namen?“
Sie wird als Anrede in der wörtlichen Rede stets groß geschrieben!

Doch konnte ein Mann[red],[/red] der mit seinem kleinen Sohn unterwegs war, etwa[red]s[/red] [blue]B[/blue]öses im Schilde führen?

So ich muss ehrlich sagen, ab hier hatte ich keine Lust mehr den Text zu lesen. Er ist einfach noch zu stark überarbeitungsbedürftig. Und das nicht nur in Hinsicht auf Tippfehler, sondern auch die Charaktere und den Stil betreffend.
 



 
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