Für mich ist es schlimm Erwachsene weinen zu sehen, auch wenn ich stets für emotionale Offenheit bin und weiß, dass es falsch ist seine Gefühle zu unterdrücken.
Aber zu sehen, wie dieser Mann, dessen genaues Alter ich nicht einmal kenne, weint, wegen mir weint, an meiner Schulter weint, zerreist mir das Herz.
Und auch wenn ich den Schmerz in mir pulsieren fühle, nur zitternd dasitzen kann, meine Hand in seiner spüre, keine einzige Träne will mehr meine Augen verlassen.
Er flüstert: „Du wirst dich nicht melden wenn es nicht weggeht oder?“, schaut mich mit feuchten Augen von unten herab an und ich sehe die Qual sich darin widerspiegeln. Ich fühl den Kloß wie ein heißes Messer in meiner Kehle.
Ich starre auf das Armaturenbrett vor mir, auf das Radio, doch im Augenwinkel glitzern seine Tränen.
Wohl fünf Sekunden fällt mir nichts als Schweigen ein, in denen sich der Abgrund immer schwärzer, immer gähnender vor mir auftut.
„Jetzt musst du es sagen, du machst es nur schlimmer“, wimmert es in mir.
Ich schlucke, will es nicht aussprechen, noch nicht hinunter springen, doch jede Sekunde, jeder Herzschlag, der verhallt in dieser Stille, malt die Botschaft mit heißen Lettern in die Luft.
Ich drehe den Kopf noch weiter, schaue links zum Fenster hinaus, in die Dunkelheit des Parkplatzes, um ihn nicht mehr im Blickfeld zu haben.
Und ich drücke seine Hand, so fest ich kann, diese große Hand und sage, flüstere, würge hervor: „Es geht nicht.“
Meine Augen sind so fest zusammengekniffen und die Schwärze so erdrückend, als würde die Hoffnungslosigkeit ein Kissen auf mein Gesicht drücken um mich zu ersticken.
Sein Kopf sinkt zurück an meine Schulter, ich höre ein Schluchzen und beiße die Zähne zusammen, dass es schmerzt. Es tut so weh diesen Mann weinen zu sehen, so verletzt und kraftlos zu wissen.
Und seine freie Linke streichelt mit sanften Bewegungen meinen Nacken, meine Wange.
Ich will sterben in diesem Moment, einfach nur einschlafen hier in diesem Auto mit ihm an meiner Seite und dem Sumpf aus Gefühlen und Verstand entfliehen, in dem ich qualvoll zu ertrinken drohe.
„Zitterst du?“, fragt er, ich bleibe still.
Es gibt kein Richtig oder Falsch für uns, nur unendlichen Schmerz und ich wage nicht darüber nachzudenken für wen es schlimmer ist, wen es mehr trifft.
Aber ich tue es doch, denn der Gedanke drängt sich mir mit jeder weiteren Berührung mehr auf.
Und ich setzte mich aufrecht, lasse seine Hand los und umklammere stattdessen das Lenkrad.
Ich komm mir einsam vor, einsam und schuldig, verloren zwischen Gesagtem und Ungesagtem.
Er schaut mich noch immer an. Ich schlucke und drehe mit letzter Kraft meinen Kopf gerade soweit, um ihm in die Augen zu sehen.
Für den winzigen Bruchteil, den ich diesem Blick standhalten kann, versuche ich es ihm verständlich zu machen, um Verzeihung zu bitten.
Vielleicht hat er es verstanden, richtig gedeutet, vielleicht auch einfach nur genug von der grausamen Situation.
Auch er sitzt wieder gerade, wischt sich über die Augen, soweit ich es erkennen kann.
„Dann fahr weiter“, meint er.
Der Motor ist noch an. Die ganze Zeit über stand ich auf Kupplung und Bremse ohne mir dessen bewusst zu sein. Jetzt wo ich meine Beine bewege, merke ich wie sehr auch sie zittern.
„Würg jetzt ja nicht ab“, mahne ich mich.
Das mit der Kupplung beherrsche ich immer noch nicht so gut.
Und ich fürchte, dass, ließe mich jetzt der Motor im Stich, die Welt endgültig untergehen würde und mich alleine zurücklässt um im Nichts zu vegetieren.
Aber zu sehen, wie dieser Mann, dessen genaues Alter ich nicht einmal kenne, weint, wegen mir weint, an meiner Schulter weint, zerreist mir das Herz.
Und auch wenn ich den Schmerz in mir pulsieren fühle, nur zitternd dasitzen kann, meine Hand in seiner spüre, keine einzige Träne will mehr meine Augen verlassen.
Er flüstert: „Du wirst dich nicht melden wenn es nicht weggeht oder?“, schaut mich mit feuchten Augen von unten herab an und ich sehe die Qual sich darin widerspiegeln. Ich fühl den Kloß wie ein heißes Messer in meiner Kehle.
Ich starre auf das Armaturenbrett vor mir, auf das Radio, doch im Augenwinkel glitzern seine Tränen.
Wohl fünf Sekunden fällt mir nichts als Schweigen ein, in denen sich der Abgrund immer schwärzer, immer gähnender vor mir auftut.
„Jetzt musst du es sagen, du machst es nur schlimmer“, wimmert es in mir.
Ich schlucke, will es nicht aussprechen, noch nicht hinunter springen, doch jede Sekunde, jeder Herzschlag, der verhallt in dieser Stille, malt die Botschaft mit heißen Lettern in die Luft.
Ich drehe den Kopf noch weiter, schaue links zum Fenster hinaus, in die Dunkelheit des Parkplatzes, um ihn nicht mehr im Blickfeld zu haben.
Und ich drücke seine Hand, so fest ich kann, diese große Hand und sage, flüstere, würge hervor: „Es geht nicht.“
Meine Augen sind so fest zusammengekniffen und die Schwärze so erdrückend, als würde die Hoffnungslosigkeit ein Kissen auf mein Gesicht drücken um mich zu ersticken.
Sein Kopf sinkt zurück an meine Schulter, ich höre ein Schluchzen und beiße die Zähne zusammen, dass es schmerzt. Es tut so weh diesen Mann weinen zu sehen, so verletzt und kraftlos zu wissen.
Und seine freie Linke streichelt mit sanften Bewegungen meinen Nacken, meine Wange.
Ich will sterben in diesem Moment, einfach nur einschlafen hier in diesem Auto mit ihm an meiner Seite und dem Sumpf aus Gefühlen und Verstand entfliehen, in dem ich qualvoll zu ertrinken drohe.
„Zitterst du?“, fragt er, ich bleibe still.
Es gibt kein Richtig oder Falsch für uns, nur unendlichen Schmerz und ich wage nicht darüber nachzudenken für wen es schlimmer ist, wen es mehr trifft.
Aber ich tue es doch, denn der Gedanke drängt sich mir mit jeder weiteren Berührung mehr auf.
Und ich setzte mich aufrecht, lasse seine Hand los und umklammere stattdessen das Lenkrad.
Ich komm mir einsam vor, einsam und schuldig, verloren zwischen Gesagtem und Ungesagtem.
Er schaut mich noch immer an. Ich schlucke und drehe mit letzter Kraft meinen Kopf gerade soweit, um ihm in die Augen zu sehen.
Für den winzigen Bruchteil, den ich diesem Blick standhalten kann, versuche ich es ihm verständlich zu machen, um Verzeihung zu bitten.
Vielleicht hat er es verstanden, richtig gedeutet, vielleicht auch einfach nur genug von der grausamen Situation.
Auch er sitzt wieder gerade, wischt sich über die Augen, soweit ich es erkennen kann.
„Dann fahr weiter“, meint er.
Der Motor ist noch an. Die ganze Zeit über stand ich auf Kupplung und Bremse ohne mir dessen bewusst zu sein. Jetzt wo ich meine Beine bewege, merke ich wie sehr auch sie zittern.
„Würg jetzt ja nicht ab“, mahne ich mich.
Das mit der Kupplung beherrsche ich immer noch nicht so gut.
Und ich fürchte, dass, ließe mich jetzt der Motor im Stich, die Welt endgültig untergehen würde und mich alleine zurücklässt um im Nichts zu vegetieren.