Tour L´amour - Teil 1

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Kalidasha

Mitglied
Tour L´amour

(aus „Nadine - Lebensbilder einer Kurtisane“)



Stuttgart, Samstagmorgen 8:30, Mercure Hotel Bad Cannstatt.
Die Sonne küsst mich wach, ich bestelle Kaffee beim Zimmerservice und bin erstaunlich munter - how wonderfull life is!

Review - Freitag, 16:30, Same Station.
Erschöpft falle ich aufs Bett, kein Auge für die komfortable Suite. Nach 650 km kein Wunder, obwohl die Fahrt an sich ohne Zwischenfälle verlief und recht angenehm war. Um Halbsieben holt mich der "Lausbub", eine virtuelle Bekanntschaft aus einem der einschlägigen Sexforen, in denen ich mich anbiete, zum alljährlichen Forumstreffen ab. Bleiben zwei Stunden um etwas zu Relaxen. Allerdings, eine halbe Stunde oder doch mehr - in meinem Alter braucht gut Ding eben Weile - zum Duschen, Anziehen und Stylen und außerdem müssen die Klamotten noch aus dem Koffer und zu Hause anrufen muss ich auch noch und dringend Pipi und und und... ich bin total aufgedreht! An ein Nickerchen ist nicht zu denken. Also dann - erst beim Zimmerservice Kaffee bestellen und aufs Klo, danach die Schuhe aus und Beine hoch. Wenigstens ein paar Minuten die Seele baumeln lassen. Tour L´amour - neun Tage in einer fremden Stadt, neun Verabredungen mit fremden Männern - Nadine, Nadine...ganz schön verrücktes Abenteuer...

Stuttgart, Freitag, 18:30, Mercure Hotel Bad Cannstatt.
Die Frisur hält und pünktlich stolziere ich in der Lobby aus dem Lift. Ich blicke mich hoffnungsvoll um. Hoffentlich quatsche ich nicht den Falschen an, man könnte mich ja für sonst was halten… Aber - kein Lausbub weit und breit und gerade, als der Concierge mir mit offenem Mund versucht einen Wunsch von den Augen abzulesen, beschließe ich mal nach draußen zu gehen. Natürlich nicht, ohne ihm mein schönstes Lächeln zu schenken, was ihn allerdings noch mehr zu verwirren schien. Well done, Styling kommt schon mal an! Nicht overdressed, sexy zwar, aber nicht nuttig.
Kaum auf der Strasse, kommt auch schon ein junger Mann auf mich zu. "Nadine? Hallo, ich bin der Lausbub". Das neckisches Grinsen und der freche Blick auf mein Dekolleté gibt seinem Nick aber alle Ehre, denk ich noch, da sitzen wir schon im Auto und sind auf dem rasanten Weg zum Forumstreffen. Und wenn ich rasant sage, dann meine ich auch rasant - sind schon Teufelskerle, diese Testfahrer - wie von einem anderen Stern!

Stuttgart, Samstag, 00:45, Mercure Hotel Bad Cannstatt.
Gerade hat der Lausbub mich vor dem Hotel abgesetzt und etwas enttäuscht die Kurve gekratzt. Das der Testfahrer ist glaub ich aufs Wort! Die Rückfahrt war um einiges kurvenreicher und ich bin froh, wieder festen Boden unter meinen Manolo Blahnik´s zu spüren. Ich habe seine Einladung zu einem Cocktail höflich abgelehnt und Müdigkeit vorgetäuscht. Was der im Sinn hatte war mir klar! Obwohl ich tatsächlich hundemüde bin, entschließe ich mich doch, noch einen Drink an der Bar zu nehmen. Diesmal schafft es der Concierge rechtzeitig von meinen Augen zu lesen. Bevor ich noch was sagen kann, erklärt er mir den Weg dahin.
Ich setze mich etwas abseits einer Gruppe von Theaterleuten, die gerade ausgelassen eine scheinbar gelungene Generalprobe feiern. Welches Theater und welches Stück hab ich nicht mitbekommen. Ich bestell mir einen Prosecco-Campari und lasse den Abend Revue passieren...
Es waren überraschend viele Mitglieder da, was für ein Sexforum doch eher ungewöhnlich ist. Trotzdem, oder vielleicht gerade deshalb, wollte nie richtig gute Stimmung aufkommen. Ich hatte mich dennoch gut unterhalten. Außer mir waren noch Jasmin und Aimee da und ich hab mich echt gefreut, die mal persönlich kennen zu lernen. Für uns drei war es interessant, die virtuellen Eindrücke der Nicknames mit den realen Personen zu vergleichen und wir lagen nicht selten ganz schön daneben. Schon beeindruckend, was bei manchem die Anonymität des Webs bewirkt. Da heißen die User "Sir", "Loveboy", Tomcruise" oder "Smilie" und sind immer charmant, humorvoll und schlagfertig. Davon war, von einigen Ausnahmen abgesehen, vorhin nichts zu spüren. Natürlich waren sie freundlich und höflich aber insgesamt doch sehr zurückhaltend. Dabei sagt man den Schwaben vieles nach, nur nicht, das sie auf den Mund gefallen sind. Scharf waren sie jedenfalls alle auf uns - die Blicke waren nicht zu übersehen! Anyway - an mir lag es bestimmt nicht und ich war froh, als man relativ früh beschloss, die Feier in einem Nachtclub in der Nähe fortzusetzen. War für mich die Gelegenheit, leise Servus zu sagen und mit etwas flauem Gefühl in der Magengegend bat ich den Lausbub, noch mal seinen Stern für mich zu testen.

Stuttgart, Samstagmorgen 8:30, Mercure Hotel Bad Cannstatt.
Die Sonne küsst mich wach, ich bestelle Kaffee beim Zimmerservice und bin erstaunlich munter - how wonderfull life is!
Doch meine Hochstimmung sollte sich als trügerisch erweisen. Es gibt Tage, da ist es besser, im Bett zu bleiben und dieser Tag sollte, zuminderst teilweise, so einer werden.
Das Unheil überkommt mich schon, als ich den Fernseher anmache! Auf allen Kanälen gibt´s Krieg, furchtbar! Und um was geht´s? Ums Geld natürlich, wie immer. Da greift die neue Welt das Morgenland an und die alte Welt ist machtlos. Und die Medien? Unter dem Deckmantel der Information ringt jeder um den besten Korrespondenten und den vordersten Platz an der Front. Mit dem Schiessen wird gewartet bis die Kamera "on Air" ist und beim Bombardieren wird penibel aufgepasst, das man nicht versehentlich die Stromversorgung lahm legt. NEIN DANKE! Leider kann ich dagegen nichts tun außer - abschalten! Ich war eh schon immer gegen Gewalt im Fernsehen und "War-Live" muss ich mir nun wirklich nicht geben. Mal sehen ob's eine Demo in Stuggi gibt, da bin ich dabei, das ist dann mein Beitrag zu diesem traurigen Thema. Im Moment hab ich auch anderes im Sinn. Um elf steigt mein erstes Date hier in Stuggi und zur Vorfreude gesellt sich allmählich so ein gewisses Kribbeln in der Magengegend. Komisch, diese Art "Lampenfieber" hab ich jedes mal vor einem Treffen. Aber das haben angeblich auch die erfahrendsten Künstler vor jeder neuen Aufführung. Also, noch einen Schluck Kaffee, ab ins Bad und dann erstmal genüsslich frühstücken.

Punkt zehn Uhr stolziere ich aus dem Lift, halte meine Nase in den Wind und folge dem Kaffeeduft in Richtung Restaurant. Kritisch prüfe ich im Vorbeigehen das Buffet und such mir einen sonnigen Tisch am Fenster. Es ist erstaunlich ruhig, was mich auch gar nicht weiter stört, ich hasse überfüllte Frühstücksräume. Um elf ist das Date, bleibt genug Zeit für Kaffee und O-Saft, Brötchen und Croissant, dazu Butter, etwas Käse, Marmelade und Honig. Kein Ei, keine Wurst aber auch kein Müslizeugs, das hat mich noch nie begeistert. Positiv, der O-Saft ist frisch gepresst, findet man auch nicht alle Tage. Negativ, die Brötchen sind labbrig! Also nehme ich Baguette, das ist schön frisch und knusprig - wie ich. Ich schnapp mir noch die "Stuttgarter Zeitung" und widme mich erstmal hingebungsvoll den leiblichen Genüssen. Gestern hatte ich den ganzen Tag fast nichts gegessen und auf dem Forumstreffen - die Käsespätzle - na ja, not bad aber vom Hocker haben sie mich auch nicht geworfen.
Langsam kommt nun doch etwas Leben in die Bude. Die Theaterleute von gestern Abend finden sich so nach und nach, mehr oder weniger munter, ein. Sie besetzen eine lange Tafel am anderen Ende und unterhalten sich in allen möglichen Sprachen. Zwei Tische weiter setzt sich ein nicht mehr ganz junges Pärchen, auch die hatte ich abends noch in der Bar gesehen. Ihrem Anblick nach, muss das aber noch eine wilde Nacht gewesen sein, vielleicht eine Kollegin? An einem Tisch mir schräg gegenüber sitzt schon länger ein einzelner Mann. Wir grüssten uns als ich rein kam, aber ich hab mich seither nicht mehr um ihn gekümmert. Ich zünde mir eine Zigarette an und jetzt spür ich deutlich seine Blicke. Ich hab mein rotes Kathleen Madden-Kleid an, das - ich gebe es zu - etwas zu kurz geändert wurde. Besonders wenn ich die Beine überschlage, sieht man sehr deutlich den Ansatz der Strümpfe und der Strapse. Ist etwas nuttig vielleicht, aber im Hinblick auf das bevorstehende Date, genau richtig! Ich bin gut drauf und überschlage neckisch meine Beine. Dann greif ich mir die Zeitung und schenke ihm dabei ein kurzes Lächeln. Beim Umblättern werfe ich einen Blick durch den Raum, wie zufällig an ihm vorbei und sehe, das die Aktion ihre Wirkung nicht verfehlt hat. Nervös spielt er mit seiner Tasse und versucht angestrengt, etwas Positives aus dem Kaffeesatz zu lesen. Ich widme mich wieder ganz unschuldig meiner Zeitung und bin sicher, das er mir gerade in Gedanken das Höschen auszieht.
10:50, es ist Zeit. Ich will an der Rezeption noch nach einem Stadtplan fragen und dann in der Lounge in der Hotelhalle warten. Beim Verlassen des Restaurants prüfe ich unauffällig, ob mein Höschen noch da ist - ich Dummerchen, hab ja gar keines angezogen!

Stuttgart, Samstag, 11:10, Mercure Hotel Bad Cannstatt.
Da sitze ich nun erwartungsvoll mit dem Stadtplan in der Hand in der Hotellobby und muss aussehen, wie bestellt und nicht abgeholt. Langsam kommt mir da so ein Gedanke - aber nein - doch nicht mir und nicht gleich beim ersten Date! Ich denke an Jasmin. Die Arme wurde bei ihrer Tour gleich dreimal versetzt. Und ich hab ihr gestern Abend noch gesagt, das ich bei allen meinen Terminen eigentlich ein gutes Gefühl habe, Mensch!
Langsam wird´s unangenehm. Ich spüre förmlich den mitleidigen Blick der Empfangsdame an der Rezeption. Vor 10 Minuten war ich noch bei ihr und hab mir bestätigen lassen, dass ich das Zimmer bis 16 Uhr behalten kann. Und jetzt? Nervös zünde ich mir eine Zigarette an. Auch das noch - der Typ aus dem Restaurant! Schnell studiere ich eifrig den Stadtplan und dabei kommt mir - was, wenn ER mein Date ist? Das wär ja der Hammer! Vorsichtig blicke ich über den Rand des Plans und sehe ihn im Lift verschwinden, natürlich nicht, ohne mir seinen Mitleidvollsten Blick zu schenken. Wie peinlich! Überhaupt blicken mich jetzt alle seltsam an, wo bitte geht's denn hier in den Keller?
Es ist jetzt viertel nach elf und das war's wohl. Das fängt ja gut an! Was glauben die Typen eigentlich? Unverschämtheit!
Da gibt man endlich dem zahlreichen Drängen nach, plant mühselig die Termine, nimmt die lange Anreise in Kauf und nun so etwas! Grade der Samstagtermin war heiß begehrt und ich Dummerchen musste mich ausgerechnet für den Falschen entscheiden. Ich hoffe der Kerl hat sich im Skiurlaub mit Willis tot gesoffen und er musste dabei elendig lange leiden. Und bevor ich jetzt ganz durchdrehe, gehe ich nach oben, pack meine Koffer und fahr nach Stuggi rein. Da kauf ich mir gleich was sündhaft Teures und such mir eine Bar, wo ich mit einem Prosecco mein beleidigtes Ego wieder auf Vordermann bringen kann, Basta!

Stuttgart, Samstag, 12:30, irgendwo Down-Town.
Im Auto ruf ich meine Vermieterin an. Ich bin zwar erst um 16 Uhr mit ihr verabredet, aber vielleicht kann ich ja schon früher ins Apartment. Bingo - dreizehn Uhr geht klar! Sie beschreibt mir noch freundlich den Weg und ich versteh kein Wort - stimmt, die Schwaben können alles, außer Deutsch. Egal, werd´s schon finden. Denkste! Wenig später scheitere ich bereits an der vermeintlich größten Errungenschaft findiger Städteplaner, dem Einbahnsystem! Ehrlich. wer das erfunden hat, ist noch nie selbst Auto gefahren. Schon gar nicht in einer fremden Stadt. Dreimal steh ich an der Kreuzung zu meiner Strasse und komm nicht rein! "Ha no Käpsele, mach deine Glotzbebbl auf!" - "Ja ja, du mich auch!" - sag ich und hab die Schnauze voll. Ich ruf noch mal die Vermieterin an. Sie kommt, zeigt mir den Weg und gibt mir eine Parkkarte für das Parkhaus. "Wirklich freundlich" - sag ich noch und sehe links von mir einen Stinkefinger aus einem vorbeifahrenden Auto. Wirklich nicht mein Tag heute...
Endlich, das Auto steht behütet in der Garage und ich laufe straightaway, wie es mir beschrieben wurde, durch die Markthalle zum anderen Ausgang, wo meine Vermieterin schon wartet. "Ist aber was los hier!" - "Einkaufssamstag, is immer die Hölle!" Natürlich. Hinauf ins Apartment beschleicht mich im Flur schon wieder ein mulmiges Gefühl. "Ist aber dunkel hier." - "Ha no, es engt a bissle, aber die Wohnung is sonnig!" Na, da bin ich aber gespannt. Sie führt mich durch Flur, Schlafzimmer, Küche, Wohnzimmer und noch ein Wohnzimmer. Und wo ist das Bad? Ah hier, das hat sie vergessen mir zu zeigen, ich weiß auch warum - es engt a bissle! Ok, passte alles zu diesem unglücklichen Tag. Das Apartment sah im Internet anders aus. Es ist zwar sauber und hell, aber die Möbel spiegeln alle Stilrichtungen wieder und haben nur eines gemeinsam, sie waren billig. Nicht das ich übermäßig anspruchsvoll bin aber...na ja, was soll´s! Ich hab keine Zeit für eine Alternative und keine Lust mich zu beschweren. Um achtzehn Uhr hab ich, oder vielleicht auch nicht, mein nächstes Date und ich muss noch die Koffer auspacken, ein paar Dinge einkaufen und vor allem brauch ich einen Proooseeecco!!
Also erstmal zu Karstadt, ein paar Lebensmittel kaufen. Alles fürs Frühstück, Obst, Getränke, Kaffee, natürlich Prosecco und - ganz wichtig - Kondome. An der Kasse sehe ich noch etwas ungemein Nützliches, einen Langenscheid Schwäbisch-Deutsch, Deutsch -Schwäbisch. Was es nicht alles gibt - den brauch ich unbedingt! Mit vollen Tüten wieder zurück und zum ersten mal schätze ich die zentrale Lage der Wohnung. Hin, Einkaufen und zurück - nicht mal eine halbe Stunde, klasse. Jetzt in die Markthalle gegenüber! Sehr imposantes Gebäude, erinnert mich an die Markthalle in Denia an der Costa Blanca, nur gibt´s da keinen ersten Stock. Hier schon und da oben sehe ich auch schon das Objekt meiner Begierde - ein italienisches Restaurant und einen freien Tisch an der Brüstung mit Blick auf die ganze Halle. Hier bin ich und hier bleib ich - einen Prosecco büdde!

Stuttgart, Samstag, 17:30, Apartment.
Ich bin gerade fertig aus dem Bad und überlege was ich wohl anziehen soll. Sicher nicht das Madden-Kleid, das zieh ich nie mehr an! Zwar haben die beiden Prosecci mein Ego etwas gerade gerückt und meine Laune wieder verbessert, aber das Kleid ist bei mir unten durch. Dafür hab ich dem verlorenen Date verziehen. Ich hoffe er hatte einen schönen Urlaub und befindet sich in bester Gesundheit. Was ihm da entgangen ist, ist für ihn Strafe genug und reicht mir als Genugtuung. Das Telefon läutet! Etwa mein Date? "Hallo?" - gaaanz vorsichtig - "Grüß Dich! Du bist schon in der Nähe? Suuuuper! Ja, zweiter Stock! Ich freu mich auch! Bis gleich!" Na also, jetzt aber! Body, Strümpfe, Rock und Schuhe an, alles in Schwarz, hoffentlich kein böses Omen. Noch mal ins Bad, letzter Blick in den Spiegel, das Herzchen klopft und an der Tür klopft es auch...

...to be continued.

Anmerkung:
Das ist ein Auszug aus einer autobiografischen Erzählung und wenn es doch in die Rubrik "Tagebuch" verschoben werden muss dann bitte. Ich wollte nur gerne wissen, wie es in dieser Form ankommt.

LG Kalidasa
 

GabiSils

Mitglied
Hallo Kalidasha,

dazu kann ich nur sagen: Kürzen, kürzen und nochmal kürzen! Das ist äußerst mühsam zu lesen und bringt doch größtenteils für die "eigentliche" Handlung nichts. Dafür hätte ich gerne etwas mehr erfahren über die "Sexforen, in denen ich mich anbiete"; was und wie geht da vor sich? Offenbar sind die Angebote ja nicht nur virtuell. Auch wenn dies nur ein Auszug ist und das Ganze vielleicht vorher erklärt wird, solltest du den Text hier ergänzen.
Die Episode mit dem Testfahrer habe ich überhaupt nicht verstanden. Sie war doch mit ihm verabredet, aber offenbar nur um mit ihm zu Treffen zu fahren, oder wie?

Langweilige Passagen wie das mit den Nachrichten oder dem Frühstück ganz streichen.

Gruß,
Gabi
 

Kalidasha

Mitglied
Hallo Gabi, ich danke dir für deine Antwort.

Klar, weil es nur ein Auszug aus mittlerweilen fast 200 geschriebenen Seiten ist, ist einiges nicht verständlich. Das Thema "Sexforen" z. B. wird vorher ausführlich beschrieben, da die Protagonistin ihre Kontakte ausschließlich über diese herstellt. Der "Lausbub" ist ein virtueller Freund, der in der Woche ein Date mit ihr hat, welches später auch beschrieben wird. Hier holt er sie, nach Vereinbarung per e-Mail, nur ab und fährt sie zum Forumstreffen.
Alles ist übrigens tatsächlich erlebt und die Geschichte dieser Frau ist höchst ungewöhnlich.
Ich werde das Thema "Kürzen" bei der Überarbeitung bestimmt beherzigen.

Nochmals danke und liebe Grüße - Kalidasa
 

Ralph Ronneberger

Foren-Redakteur
Teammitglied
Hallo Kalidasha,

so leid es mir tut und bei allem Wohlwollen, mit dem ich mich durch den Text gequält habe, muss ich einfach die Frage los werden: Was soll das?
So ein Bombardement von Nebensächlichkeiten habe ich noch nicht erlebt.
"Du schreibst in deiner Antwort: " Alles ist übrigens tatsächlich erlebt und die Geschichte dieser Frau ist höchst ungewöhnlich."
Soetwas habe ich befürchtet. Und weil's authentisch ist, muss es gut sein?
Ursprünglich wollte ich auf einzelne Stellen im Text eingehen, aber dann wären ja die Anmerkungen länger als der Text geworden. Wer soll das lesen?
Eines ist aber klar. Das hier ist alles andere als eine Erzählung. Aber wohin damit? Tagebuch? Ich versuche es mal. Sollte es nicht deinen Beifall finden, fällt mir noch "sonstige Prosa" ein.

Gruß Ralph
 



 
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